Du fährst mit Schneemobilen von Tromsø ins finnische Lappland, hältst an zu Fotos auf zugefrorenen Seen und wärmst dich mit heißen Getränken und Mittagessen in einer Holzhütte auf. Rechne mit echtem Arktiswetter, dicken Anzügen (glaub mir, die brauchst du) und Momenten voller Stille, die nur von Lachen oder Motorenklang unterbrochen werden.
Ich gebe zu, ich war nervös wegen der Schneemobile – nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern eher, weil ich mir nicht sicher war, wie es ist, so ein Gefährt über das endlose Eis zwischen Tromsø und Kilpisjärvi zu steuern. Aber unser Guide Eero (der eine Wollmütze trug, die älter aussah als ich) machte die Sicherheitseinweisung fast schon lustig. Er meinte: „Rasst nicht, sonst trefft ihr die Rentier-Polizei.“ Ob das wirklich existiert, weiß ich bis heute nicht.
Die Fahrt aus Tromsø heraus war still – alle halb verschlafen oder taten so, als wären sie nicht aufgeregt. Als wir die Grenze zum finnischen Lappland überquerten, war die Welt draußen in ein blau-graues Schweigen getaucht, nur das Knirschen der Stiefel war zu hören, als wir anhielten, um uns anzuziehen. Die Anzüge waren so dick, dass ich mich fühlte wie ein Marshmallow – aber ehrlich, zum Glück gab es die. Meine Nase kribbelte noch vom kalten Wind. Eero kontrollierte alle Helme und machte einen Witz über „Lappland-Haare“ (Helmfrisuren sind wohl überall gleich). Dann waren da nur noch wir und eine Reihe von Schneemobilen, die leise in der Kälte summten.
Ich hätte nie gedacht, wie friedlich es dort draußen sein würde – über zugefrorene Seen bei Saana-Gipfel gleiten, dann durch verschneite Pfade fahren, wo die Bäume wie Geister unter der Schneedecke wirkten. Manchmal hielten wir einfach an, weil jemand etwas entdeckt hatte: Tierspuren oder das Licht, das sich auf einem Grat veränderte. Einmal schenkte Eero uns heißen Beerenpunsch aus seiner Thermoskanne ein, und der Dampf stieg in meine Gesichtsmaske – ich dachte, wie merkwürdig süß das nach der ganzen Kälte schmeckt. Wir wechselten die Fahrer halbwegs (meine Runde dauerte etwa zehn Minuten, bis meine Hände taub wurden), aber das störte niemanden – alle grinsten sich durch beschlagene Visiere an.
Mittagessen gab’s in einer kleinen Holzhütte – Suppe so heiß, dass ich mir fast die Zunge verbrannte, Brot, das man mit den Fäustlingen noch anziehen musste, um es auseinanderzubrechen. Jemand versuchte auf Finnisch nach Nachschlag zu fragen, bekam aber nur Gelächter zurück. Auf der Rückfahrt sah ich, wie einer aus der Gruppe einfach kurz anhielt und ins Nichts starrte. Wieder war es still, nur die Motoren schnurrten leise. Dieses Gefühl blieb länger bei mir, als ich erwartet hatte.
Die Tour umfasst etwa 2–2,5 Stunden Busfahrt pro Strecke plus mehrere Stunden Schneemobilfahren rund um Kilpisjärvi im finnischen Lappland.
Ja, ein heißes Mittagessen ist während des Schneemobil-Abenteuers in Lappland inklusive.
Nein, ein Autoführerschein ist nicht nötig, um an der Tour teilzunehmen oder ein Schneemobil zu fahren.
Zieh am besten eine Woll-Unterwäsche und mindestens ein Paar Wollsocken an; warme Anzüge und Stiefel werden gestellt.
Das Mindestalter liegt bei 8 Jahren als Beifahrer und 18 Jahren als Fahrer.
Bei weniger als 8 Buchungen wird die Tour abgesagt und du bekommst dein Geld komplett zurück.
Der Transfer von Tromsø ist im Preis enthalten; die genauen Abholzeiten findest du in deiner Buchungsbestätigung.
Ja, Alleinreisende können mitfahren, müssen aber bei der Buchung „Eigenes Schneemobil fahren“ auswählen, da das Teilen nur für gemeinsam reisende Personen gilt.
Dein Tag umfasst den Transport von Tromsø nach Kilpisjärvi in Finnland, eine ausführliche Sicherheitseinweisung mit kompletter Ausrüstung – warme Anzüge, Stiefel, Helm, Gesichtsmaske – sowie Versicherung (mit Selbstbeteiligung). Während der Tour werden Fotos gemacht, und du bekommst heiße Getränke und Mittagessen in einer gemütlichen Hütte, bevor es am späten Nachmittag per Bus zurück über die verschneite Grenze geht.
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