Du jagst die Nordlichter ab Tromsø in kleiner Gruppe – manchmal geht’s sogar kurz nach Finnland – geführt von Einheimischen, die wissen, wo der Himmel klar ist. Warme Arktis-Anzüge halten dich gemütlich, während du am Lagerfeuer dein Abendessen genießt (vegan möglich). Freu dich auf magische Momente unter tanzenden Lichtern – und ja, du bekommst Fotos, damit du nichts verpasst.
Wir hatten Tromsø schon hinter uns gelassen, als jemand draußen ein schwaches grünes Band entdeckte – ehrlich gesagt hätte ich es fast verpasst, weil ich gerade mit meinen Stiefeln kämpfte. Unser Guide Erik, der hier sein ganzes Leben verbracht hat, grinste nur und meinte, heute könnten wir Glück haben. Der Minibus fühlte sich gemütlich an, wir waren nur eine kleine Gruppe, alle eingepackt in diese dicken Arktis-Anzüge, die wir bekommen hatten. Jedes Mal, wenn die Bustür aufging, schlug mir die beißende Kälte ins Gesicht – komisch, wie man das nach einer Weile fast vermisst.
Wir hielten an einem zugefrorenen See – für mich hätte das auch Finnland sein können (sie hatten uns gewarnt, den Pass mitzunehmen). Erik und Li bauten das Lagerfeuer auf, als hätten sie das schon tausendmal gemacht; ich wollte helfen, stand aber eher im Weg. Es herrschte eine eigenartige Stille, nur das Knistern des Feuers und jemand, der leise über das gefriergetrocknete Essen lachte, das als „gourmet arktische Küche“ bezeichnet wurde. Ehrlich? Es schmeckte besser als erwartet. Der Himmel wechselte ständig – mal nichts, dann plötzlich wirbelte dieses grüne Licht über uns, als hätte jemand den Schalter umgelegt. Li zeigte mir, wie ich die Kamera einstellen kann, aber meistens starrte ich einfach nur mit offenem Mund nach oben.
Ich hätte nicht gedacht, wie sehr mir die kleinen Details im Kopf bleiben würden: der Rauchgeruch an meinen Handschuhen, Erik, der eine alte Melodie summte, während er die Wettervorhersage checkte, oder wie alle plötzlich still wurden, als die Aurora richtig loslegte. Wir wechselten den Standort, als Wolken aufzogen – schnell alles zusammengepackt, zurück in den Bus, Scheinwerfer, die im Schnee reflektierten. Die ganze Nacht fühlte sich gleichzeitig lang und irgendwie viel zu kurz an. Selbst Wochen später denke ich immer wieder an diesen Moment, wenn alles still war, nur das Feuer knisterte und die Lichter über uns tanzten. Kennst du das?
Die Tour dauert je nach Wetter und Fahrstrecke zwischen 6 und 9 Stunden.
Ja, es gibt eine warme gefriergetrocknete Mahlzeit, Snacks und heiße Getränke. Vegane Optionen sind auf Anfrage möglich.
Nein, du bekommst warme Arktis-Anzüge, Stiefel und Stirnlampen gestellt, damit du bei der Jagd warm bleibst.
Ja, die Fotos von deinem Nordlicht-Erlebnis erhältst du einige Tage nach der Tour.
Das Mindestalter für diese Tour liegt bei 7 Jahren.
Je nach Bedingungen ist das möglich. Nimm deinen Pass sicherheitshalber mit.
Eine Abholung ist nicht explizit erwähnt; bitte bei Buchung oder direkt beim Anbieter nachfragen.
Ja, es gibt kurze Fußwege vom Bus zum Lagerplatz, das Gelände kann uneben oder verschneit sein.
Deine Nacht umfasst den Transport im modernen Minibus ab Tromsø in kleiner Gruppe (max. 15 Personen), alle nötigen Arktis-Kleidungsstücke wie Anzüge und Stiefel, Stirnlampen für Sicherheit, ein warmes Expeditionsessen (vegan möglich), Snacks und heiße Getränke am Lagerfeuer. Die Guides helfen beim Aufbau oder Standortwechsel für die beste Sicht auf die Aurora und senden dir im Nachgang Fotos von deinem Nordlicht-Abenteuer.
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