Du wachst auf zwischen verschneiten Fjorden bei Tromsø, teilst starken Kaffee und selbstgemachtes Mittagessen mit neuen Freunden und hilfst bei echter arktischer Forschung. Entdecke Tiere am Grøtfjord, lausche der Stille am Ersfjordbotn und nimm Geschichten – und Fotos – mit nach Hause, die du immer wieder erzählen willst.
Du öffnest die Augen und die Welt ist weiß-blau, diese Kälte, die dir selbst im Van die Wangen kitzelt. Gerade hatten wir Tromsø hinter uns gelassen, fuhren an verschlafenen Häusern vorbei hinein in die Weite von Kvaløya. Unsere Guide Ingrid, die hier aufgewachsen ist, zeigte uns, wo manchmal Rentiere die Straße kreuzen (heute keine, aber ich hielt Ausschau). Die Luft roch so frisch, dass ich es kaum beschreiben kann – nach Schnee, Salz und etwas Uraltem. Unser erster Halt war Ersfjordbotn – sie nannte ihn „den Postkartenfjord“. Ich versuchte ein Foto zu machen, doch meine Finger waren zu steif, um lange am Handy zu bleiben.
Bei Grøtfjord wurde es plötzlich still. Der Wind war abgeflaut, man hörte das Wasser leise an den Steinen plätschern und das Klicken einer Thermoskanne. Ingrid reichte Kaffee herum – stark, fast rauchig – und selbstgemachte Zimtschnecken, die ihre Tante am Morgen gebacken hatte (ich habe zwei gegessen, keine Wertung). Sie erklärte, wie wir bei ihrem Citizen-Science-Projekt mithelfen würden: Vogelbeobachtungen notieren, Algenarten aufschreiben. Das fühlte sich klein, aber echt an – als könnte es etwas bewirken, wenn genug Leute mitmachen. Dass ich so viel Spaß daran haben würde, Vögel zu protokollieren, hätte ich nicht gedacht.
Zum Mittagessen gab es ein Picknick auf einer schneebedeckten Wiese mit Blick auf den Fjord – für mich vegane Suppe (die hatten sie tatsächlich nicht vergessen), dazu noch warmes Brot. Wir tauschten Geschichten mit einem deutschen Paar, während Ingrid uns zeigte, wie man verschiedene Tierspuren im Schnee erkennt. Immer wieder dachte ich daran, wie ruhig es hier draußen war – keine Autos, keine Stadtgeräusche, nur unsere Stimmen und ab und zu eine Möwe über uns. Auf der Rückfahrt nach Tromsø, die Sonne tief hinter den Bergen, schickte uns Ingrid ein paar Souvenirfotos, die sie unterwegs gemacht hatte. Mein Haar sieht auf den meisten ziemlich verrückt aus, aber ich lächle trotzdem, wenn ich den Blick dahinter sehe.
Die Tour ist ein Tagesausflug, der im Stadtzentrum von Tromsø startet und am Nachmittag zurückkehrt.
Ja, ein selbstgemachtes leichtes Mittagessen ist dabei, glutenfreie und vegane Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Tierbeobachtungen sind möglich, aber nicht garantiert; die Guides weisen auf alle gesichteten Tiere hin.
Du hilfst dabei, Umweltdaten für Forschungsprojekte zu sammeln – zum Beispiel Vogel- oder Pflanzenbeobachtungen während der Stopps.
Es gibt einen Tankstellenstopp während der Fahrt; ansonsten sind die Toilettenmöglichkeiten auf Naturpausen im Wald beschränkt.
Die Tour beinhaltet nur kurze Spaziergänge (ca. 200 m) und ist für die meisten Fitnesslevels geeignet.
Ja, Webversionen der Fotos werden per E-Mail verschickt; hochauflösende Bilder können separat gekauft werden.
Die Tour beinhaltet eine Rückfahrt ins Stadtzentrum von Tromsø; die Abholung hängt von deinem Unterkunftsort ab.
Dein Tag führt dich von Tromsø durch die berühmten Fjorde von Kvaløya, alle Steuern und Gebühren sind inklusive, du nimmst aktiv an Citizen-Science-Projekten mit einer lokalen Guide teil, bekommst ein selbstgemachtes leichtes Mittagessen (auf Wunsch glutenfrei oder vegan), teilst heißen Kaffee oder Tee draußen – und erhältst nach der Rückkehr Souvenirfotos per E-Mail.
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