Du wanderst zu Trolltunga, wenn die meisten Besucher weg sind, isst Mittag an einem versteckten Wasserfall, teilst Rentier-Eintopf am Lagerfeuer unter freiem Himmel und schläfst in echten Bergzelten. Früh aufstehen lohnt sich für ruhige Sonnenaufgänge und Fotos ohne Stress – Momente, die lange im Gedächtnis bleiben.
Ganz ehrlich, wir hätten fast den Bus in Odda verpasst, weil ich zwar meine Regenjacke eingepackt hatte, aber die Handschuhe vergessen habe – klassisch. Unser Guide Sondre grinste nur und meinte: „Das ist Norwegen. Beides brauchst du.“ Der Weg zu Trolltunga war steiler als gedacht (meine Waden meckerten schon), aber es lag so eine seltsame Ruhe in der Luft – nur das Knirschen der Stiefel auf dem Fels und irgendwo unten das Plätschern von Wasser. Wir trafen ein paar Wanderer, die müde, aber glücklich zurückkamen. Sondre zeigte uns eine Stelle mit wilden Moltebeeren am Wegesrand. Er steckte sich eine in den Mund und reichte mir eine – gleichzeitig sauer und süß, fast wie die Luft selbst.
Wir machten einen kleinen Umweg, den die meisten auslassen – ein Wasserfall, versteckt in einer grünen Felsnische, wo wir Mittagspause machten. Ich glaube, es gab dunkles Brot mit Käse? Nach dem ganzen Laufen schmeckte das viel besser, als es klingt. Sondre erzählte, wie er als Kind hier gewandert ist; sein Vater habe ihn im August vor der Schule zum Sonnenaufgang mitgenommen. Als wir endlich Trolltunga erreichten, waren wir ganz allein mit diesem riesigen Himmel über dem Ringedalsvatnet. Keine Warteschlangen für Fotos – nur der Wind, der an meinen Ärmeln zerrte, und dieses seltsame Gefühl, wie winzig man eigentlich ist.
Zum Abendessen gab es Rentier-Eintopf, der auf dem Campingkocher vor sich hin köchelte, während das Licht alles golden färbte. Ich versuchte, „fårikål“ richtig auszusprechen (Li lachte mich aus), aber ehrlich gesagt war ich viel zu sehr damit beschäftigt, die Wolken über dem Preikestolen gegenüber im Tal zu beobachten. Die Zelte waren überraschend warm – die Fjällräven-Matten machen wirklich ihren Job – und ich schlief ein, während jemand leise in der Nähe schnarchte. Vor der Morgendämmerung wachte ich auf, die Finger kalt, und sah das rosa Licht durch das Zelt schimmern.
Wir hatten noch eine letzte Runde an Trolltunga, bevor es zurückging – ganz entspannt, mit Kaffee in der Hand und den Füßen über dem Fels baumelnd. Es ist schwer zu beschreiben, wie sich der Blick anfühlt, wenn man ihn zweimal sieht: einmal mit dem Adrenalin vom Aufstieg, dann noch einmal mit müden Augen und leeren Wegen um sich herum. Dieses Schweigen denke ich manchmal noch nach – du weißt schon?
Ja, Mittagessen, Abendessen (mit Rentier-Eintopf) und Frühstück sind dabei.
Nein, Zelte, Schlafsäcke und Matten werden gestellt.
Die Gruppe bleibt klein, damit es persönlicher ist.
Nein, eine Abholung ist nicht vorgesehen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Die Tour bietet traditionelle norwegische Küche; bei besonderen Wünschen bitte vor Buchung Kontakt aufnehmen.
Du solltest fit sein; für Knieprobleme oder Herz-Kreislauf-Schwächen ist die Tour nicht geeignet.
Das wird nicht erwähnt; man sollte mit einfachen Bedingungen auf abgelegenen norwegischen Wanderwegen rechnen.
Ja, durch die Übernachtung kommst du nach dem Großteil der Besucher an.
Deine Übernachtungstour beinhaltet alle Mahlzeiten – Mittagessen an einem Wasserfall, Abendessen mit heißem Rentier-Eintopf am Lagerfeuer und Frühstück mit Bergblick – sowie hochwertige Fjällräven-Zelte mit warmen Schlafmatten, damit du nach der Wanderung mit deinem lokalen Guide Norwegens Hochland entspannt genießen kannst.
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