Erlebe Oslo im Rhythmus der Stadt: Stadtrundfahrt mit Bus, Spaziergang durch den wilden Vigeland Park, Polar-Geschichte im Fram Museum oder Volksmuseum (je nach Saison) und eine entspannte Oslofjord-Kreuzfahrt mit Inselblick und frischer Luft – ein Tag, der lange nachwirkt.
Ich hätte nicht gedacht, dass Oslo so luftig wirkt – als wäre die Luft hier einfach viel weiter. Unser Guide Erik hatte diese ruhige Art, Dinge aus dem Busfenster zu zeigen: „Das ist der Königspalast“, sagte er, und erzählte dann von des Königs Hund oder wie die Leute im Winter daran vorbeischlittern. Wir fuhren an der Oper vorbei, ganz aus Glas und mit scharfen Linien, und ich sah jemanden allein auf den weißen Stufen sitzen, einfach die Wolken beobachten. Da wollte ich am liebsten auch einfach mal anhalten und nichts tun.
Der Vigeland Skulpturenpark war nochmal ganz anders. Die Figuren sind alle nackte Steinmänner – manchmal unbeholfen, verspielt, manchmal seltsam traurig – und die Leute schlendern einfach zwischen ihnen herum, als wäre es ganz normal, einen Granitmann zu sehen, der drei Babys über dem Kopf hält. Erik ließ uns in unserem eigenen Tempo laufen; ich habe eine Skulptur berührt, als niemand hinsah (kalt und rau). Es roch nach nassem Gras und irgendwoher kam Kaffeeduft. Beim Abschied versuchte ich „Danke“ auf Norwegisch zu sagen („takk!“), wahrscheinlich nicht ganz richtig.
Wir hatten eine halbe Stunde am Holmenkollen Skisprungschanze. Sie sieht aus, als wäre ein Raumschiff im Wald über Oslo gelandet. Der Wind dort oben ist scharf und piekst fast in die Ohren. Ein paar lokale Kids machten Selfies und lachten über ihre wild wehenden Haare – das fühlte sich echter an als jede Postkarte. Danach kamen die Museen: Erst das Fram Museum, wo man in das alte Polarschiff steigen kann (es riecht leicht nach Teer und altem Holz), dann das Norwegische Volksmuseum mit seiner Stabkirche, wenn man Glück mit der Zeit hat – sonst besucht man das Kon-Tiki Museum.
Der Stadtrundfahrt-Teil endete, und plötzlich standen wir am Wasser für unsere Oslofjord-Kreuzfahrt. Das Boot war kleiner als gedacht – Holzbänke, Möwen, die sich über uns stritten – und als wir an kleinen Inseln mit roten Hütten vorbeiglitten, wurde mir klar, wie ruhig es hier im Vergleich zur Innenstadt war. Einige holten ihr Lunchpaket raus, ich lehnte mich zurück und beobachtete, wie das Sonnenlicht über dem Wasser tanzte. Noch jetzt denke ich oft an diese Stille auf dem Fjord – als hätte Oslo nach all seinen Geschichten tief durchgeatmet.
Die gesamte Tour dauert etwa 7,5 Stunden: rund 5,5 Stunden Stadterkundung mit dem Bus und 1,5–2 Stunden Fjordkreuzfahrt.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive – es wird empfohlen, ein Lunchpaket für den Tagesausflug mitzubringen.
Das Fram Museum ist immer dabei; von Mai bis September kommt das Norwegische Volksmuseum mit Stabkirche dazu, sonst das Kon-Tiki Museum.
Eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen; es gibt aber gute öffentliche Verkehrsanbindungen in der Nähe, um zur Gruppe zu stoßen.
Ein autorisierter englischsprachiger Guide begleitet die Stadtrundfahrt; für die Fjordkreuzfahrt steht eine Audioguide-App zur Verfügung.
Ja, es gibt einige Gehstrecken mit Treppen und unebenem Gelände; die Tour ist nicht ideal für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Man fährt an kleinen Inseln mit bunten Hütten entlang und bekommt per Audioguide-App spannende Infos zur Geschichte der Gegend.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour durch den Vigeland Skulpturenpark (ca. 45–55 Minuten), Eintritt ins Fram Museum plus Volksmuseum oder Kon-Tiki je nach Saison, Zeit für Fotos am Holmenkollen Skisprung, einen englischsprachigen Guide für die Stadtrundfahrt mit dem Bus und eine 1,5-stündige Oslofjord-Kreuzfahrt – mit vielen Möglichkeiten zum Pausieren oder Snack zwischendurch.
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