Mit der Seilbahn geht’s auf den Vodno für grandiose Blicke über Skopje, dann zu den uralten Fresken in der Kirche St. Panteleimon. Mit dem Boot erkundest du den Matka Canyon und die Vrelo-Höhle, bevor du mit deinem lokalen Guide am See Kaffee trinkst. Ein Mix aus stiller Bewunderung, Lachen und echter mazedonischer Herzlichkeit erwartet dich.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Skopje von ganz oben auf dem Vodno aussieht? Ich hatte nicht viel von der Seilbahn erwartet, aber da waren wir – stiegen mit unserer Guide Elena über der Stadt auf, während sie uns Dächer und das weite Tal zeigte. Die Fenster beschlugen ein bisschen von unserem Geplauder (und vielleicht auch von meinem nervösen Lachen – Höhen sind nicht so meins). Sie erzählte, dass die Einheimischen hierherkommen, um im Sommer frische Luft zu schnappen, wenn es in der Stadt stickig wird. Das Millennium Kreuz ragte vor uns auf, viel größer als ich es mir vorgestellt hatte. Wir blieben eine halbe Stunde oben; ehrlich gesagt habe ich vor allem die Aussicht genossen und versucht, unser Hotel unten zu entdecken.
Unten angekommen, machten wir Halt bei der alten Kirche St. Panteleimon. Sie liegt versteckt in grünen Hügeln, und wenn man vom Weg abbiegt, riecht man den Duft von Kiefernnadeln. Drinnen herrschte Ruhe, nur unsere Schritte hallten auf dem Steinboden. Elena erklärte uns die Fresken aus dem 12. Jahrhundert – ich konnte nicht alle Details erfassen (Kunstgeschichte war nie mein Fach), aber man spürt etwas, wenn man vor den Farben steht, die nach so vielen Jahrhunderten noch leuchten. Eine Gruppe älterer Frauen zündete Kerzen an; eine lächelte mir zum Abschied zu. Das blieb mir im Gedächtnis.
Die Fahrt zum Matka Canyon war kurvig und fast hypnotisch – Wälder wichen Felswänden, und plötzlich lag dieses türkisgrüne Wasser vor uns. Wir machten eine Bootstour von etwa 30 Minuten, vorbei an Klippen, wo Schwalben flink ein- und ausflogen. Die Vrelo-Höhle war kühler als gedacht; irgendwo tropfte Wasser, und mit der Taschenlampe unserer Führerin wirkte alles geheimnisvoll. Danach saßen wir am See und tranken starken Kaffee – der weckt jeden auf – bevor wir durch sonnenwarme Wiesen zurück zum Auto gingen. Manchmal denke ich noch an die Stille auf dem Wasser zurück, weißt du?
Nein, aber in der Nähe gibt es gute öffentliche Verkehrsmittel.
Die Bootstour dauert etwa 30 bis 40 Minuten.
Nein, die Seilbahn fährt montags und am letzten Dienstag im Monat nicht.
Die Kirche beeindruckt mit byzantinischen Fresken aus dem 12. Jahrhundert, bekannt für ihre leuchtenden Farben und ausdrucksstarken Motive.
Nein, für Schwangere wird die Tour nicht empfohlen.
Das Ticket kostet 100 MKD (ca. 1,70 Euro).
Dein Tag beinhaltet klimatisierten Transport mit WLAN, fachkundige Begleitung durch einen lokalen Guide auf dem Vodno, beim Millennium Kreuz, in der Kirche St. Panteleimon und im Matka Canyon – plus eine Kaffeepause am See, bevor es zurück nach Skopje geht.
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