Du fährst mit einem lokalen Guide, der die Troubles selbst erlebt hat, durch Belfasts Viertel und hörst echte Geschichten hinter jedem Wandbild an Falls Road und Shankill Road. Steh an der Friedensmauer, hinterlasse deine eigene Botschaft unter Tausenden und kehr dann zurück – ehrlich, humorvoll und mit Gänsehautgarantie.
Das Erste, was mir auffiel, war das leuchtend blaue Wandbild an der Falls Road – es schien im grauen Belfast-Licht regelrecht zu strahlen. Unser Fahrer Sean hielt am Divis Tower und begann einfach zu erzählen, nicht wie ein Guide, eher wie jemand, der dir von seiner Straße berichtet. Er lebte hier sein ganzes Leben. Ich roch noch den Regen auf dem Asphalt und hörte Kinder irgendwo hinter uns rufen. Sean erklärte, dass der August 1969 für ihn und seine Nachbarn kein Datum in einem Buch war, sondern der Moment, als sich alles veränderte.
Langsam fuhren wir an Reihe um Reihe politischer Wandbilder vorbei – manche wütend, andere hoffnungsvoll, alle voller Geschichte, die ich bisher nur halb verstanden hatte. Sean beschönigte nichts. Er zeigte uns Einschusslöcher in einer Mauer und erzählte von Freunden, die gegangen waren oder nie zurückkamen. An einer Stelle lachte er, als ich versuchte „Béal Feirste“ auszusprechen (da lag ich eindeutig daneben). Die ganze Zeit winkten Leute aus ihren Türen oder nickten uns zu – hier schien jeder jeden zu kennen.
Das Durchqueren der Peace Gates fühlte sich schwerer an als erwartet. Die Tore schlugen hinter uns zu (nachts werden sie tatsächlich verschlossen) und plötzlich standen wir vor einer riesigen Betonwand, übersät mit Botschaften – Kritzeleien voller Hoffnungen und Namen aus aller Welt. Sean reichte mir einen Marker, damit ich auch etwas schreiben konnte. Meine Hand zitterte ein wenig; warum mich das so berührte, weiß ich nicht. Wir sprachen über Clintons Besuch und wie kompliziert die Lage auch heute noch ist.
Die Shankill Road war wieder ganz anders – überall Union Jacks, Gesichter auf den Wandbildern, die dich anstarren. Sean erzählte von seiner protestantischen Kindheit hier, sagte aber, dass er inzwischen Freunde auf beiden Seiten hat. Das machte mir klar, wie vielschichtig alles unter der Oberfläche ist. Am Ende unserer Taxi-Tour durch Belfasts Wandmalereien war mein Kopf voll, aber innerlich irgendwie ruhig – als müsste ich das alles erst einmal sacken lassen.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber die Tour führt zu den wichtigsten Orten wie Falls Road, Shankill Road und der Friedensmauer mit Zeit für Fotos und Fragen.
Ein Hotel-Transfer wird nicht erwähnt; du triffst deinen Guide an einem vereinbarten Treffpunkt in Belfast.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen und können im Kinderwagen mitfahren.
Ja, Assistenztiere sind bei dieser Tour erlaubt.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Personen mit schweren Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, es gibt zahlreiche Fotostopps an wichtigen Gebäuden und Wandbildern entlang der Route.
Ja, die Guides haben die Troubles selbst erlebt und erzählen ihre eigenen Geschichten als Teil der Tour.
Ja, du hast die Möglichkeit, während des Besuchs eine eigene Friedensbotschaft an der Mauer zu hinterlassen.
Dein Tag umfasst Fahrten mit einem schwarzen Taxi durch Belfasts historische Viertel mit einem zertifizierten lokalen Guide, der während der Troubles aufgewachsen ist; es gibt viele Fotostopps an Wandmalereien entlang der Falls Road und Shankill Road sowie Zeit, deine eigene Botschaft an der Friedensmauer zu hinterlassen, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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