Auf dieser E-Bike-Tour radelst du von Amsterdam durch ruhige Landschaft, besuchst echte Windmühlen und triffst Einheimische. Entdecke die Zaanse Schans in deinem Tempo, probiere holländische Leckereien und lausche den Geschichten deines Guides auf Wegen, die kein Bus erreicht. Ein Tag, der länger nachklingt, als man denkt.
Wir starteten mitten in Amsterdam – nicht weit vom Trubel am Hauptbahnhof – und ehrlich gesagt war ich ein bisschen nervös, aus der Stadt rauszufahren. Aber unser Guide Jeroen, der diesen trockenen holländischen Humor hat, sorgte dafür, dass sich alle wohlfühlten, bevor wir loslegten. Die E-Bikes waren eine echte Erleichterung; man tritt zwar in die Pedale, aber die Unterstützung macht die 40 Kilometer fast zum Kinderspiel. Hinter dem Bahnhof nahmen wir die kostenlose Fähre nach Norden – ich hätte nie gedacht, wie schnell man aus der Stadt raus auf offene Felder kommt.
Die Luft veränderte sich fast sofort, als wir auf die schmalen Radwege abbogen. Es roch richtig frisch und grün – nach Gras, Wasser und ein bisschen wie frisches Brot aus einer Dorfbäckerei. Wir begegneten Familien beim Sonntagsausflug und ein paar alten Herren beim Angeln (einer winkte uns zu, ohne aufzuschauen). Im Naturschutzgebiet ’t Twiske herrschte eine angenehme Stille, nur Vogelgezwitscher und das Geräusch unserer Reifen auf dem Kies. Jeroen zeigte uns eine alte Wasserpumpmühle, wo wir sogar den Müller trafen; er ließ uns hochklettern und die sich drehenden Zahnräder anschauen. Meine Hände waren danach ganz staubig vom Holz – so ein kleines Detail, das einem im Gedächtnis bleibt.
In der Zaanse Schans anzukommen fühlte sich an wie in eine dieser Blechdosen zu schauen, in denen meine Oma früher Knöpfe aufbewahrte. Die Windmühlen drehen sich wirklich – man riecht förmlich Sägespäne und Ölfarbe, wenn man nah genug ran geht. Wir hatten Zeit, gemütlich herumzulaufen und etwas zu essen zu holen (ich habe mich für Poffertjes entschieden – winzige Pfannkuchen, die in Butter ertrinken). Li musste lachen, als ich auf Niederländisch bestellte; ich habe’s wahrscheinlich total verhauen, aber sie meinte, das sei „charmant“. Danach hielten wir kurz in Zaandam, um die verrückt gestapelten Häuser, die jetzt Hotels sind, anzuschauen, bevor es zurück nach Amsterdam ging.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach so einem Tagesausflug mit dem E-Bike aus Amsterdam so entspannt fühlen würde – vielleicht liegt es daran, dass man langsam genug unterwegs ist, um alles wahrzunehmen, aber schnell genug, um nicht gelangweilt zu sein. Auf der Rückfahrt, als wir an der Fähre am NDSM-Werft warteten, sah ich Kinder neben bunt besprühten Containerwänden Fußball spielen. Dieses Bild bleibt mir jetzt im Kopf – irgendwie beruhigend.
Die Strecke beträgt etwa 40 km, größtenteils auf Radwegen, mit kurzen Abschnitten im Straßenverkehr.
Kein festes Mittagessen, aber in der Zaanse Schans gibt es Zeit, um Essen oder Snacks zu kaufen.
Du solltest sicher Fahrrad fahren können und kurze Abschnitte im Stadtverkehr meistern.
Ja, Helme sind vor Ort im Laden verfügbar, wenn du einen möchtest.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; hochwertige Regenponchos gibt es im Laden.
Kinder müssen mindestens 1,55 m groß sein; begrenzt gibt es Kinderfahrräder für 1,40–1,55 m – bitte vorher anfragen.
Nein, Treffpunkt ist in der Nähe vom Amsterdamer Hauptbahnhof.
Standardmäßig auf Englisch; Deutsch, Spanisch, Französisch oder Niederländisch auf Anfrage bei Privatführungen.
Dein Tag beinhaltet ein E-Bike für entspanntes Fahren (kein Scooter), kleine Gruppen mit max. 10 Personen, englischsprachigen Guide (andere Sprachen auf Anfrage), Helm und Regenponcho im Laden verfügbar sowie viel Zeit, die Zaanse Schans in Ruhe zu erkunden, bevor es gemeinsam per Fähre und Rad zurückgeht.
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