Du gehst mit einer kleinen Gruppe und einem echten Kenner durch das Van Gogh Museum in Amsterdam – hörst spannende Geschichten zu jedem Bild, siehst berühmte Werke aus nächster Nähe und hast danach Zeit, auf eigene Faust zu entdecken. Persönlich, manchmal witzig, manchmal tiefgründig – aber immer ehrlich.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so seltsam nervös werde, als ich das Van Gogh Museum in Amsterdam betrat – es sind ja „nur“ Bilder, oder? Doch es herrschte eine Art ehrfürchtige Stille, als wir reingingen, als hielte jeder den Atem an. Unser Guide Jeroen, der mit seiner sanften Art über Kunst zu sprechen mich wirklich zum Zuhören brachte, startete mit „Die Kartoffelesser“. Er meinte, wenn man lange genug hinschaue, könne man fast die Erde an ihren Händen riechen. Ich hab’s versucht. Vielleicht hat’s geklappt? Draußen war dieses typische niederländische Grau, aber drinnen fühlte sich jeder Raum irgendwie wärmer an.
Wir waren nur acht Leute, so ging niemand verloren oder blieb zurück. Jeroen zeigte uns kleine Details – Farbe so dick wie Zuckerguss auf manchen Leinwänden, winzige Risse auf anderen. Er erzählte Geschichten aus Vincents Leben, die sich nicht wie auswendig gelernt anhörten, sondern eher wie Erzählungen von einem Freund. Einmal flüsterte er vom „Ohr-Vorfall“ und wir mussten alle schmunzeln, weil man einfach neugierig auf diese Geschichte ist. Bei „Das Schlafzimmer“ ertappte ich mich dabei, wie ich die Pinselstriche anstarrte statt zuzuhören – die wirken fast zappelig, als hätte Vincent selbst auf der Leinwand keine Ruhe gefunden.
Mir gefiel, dass wir nach der Tour (etwa zweieinhalb Stunden, aber die verging wie im Flug) mit unserem Ticket noch alleine im Museum bleiben konnten. Ich ging nochmal zurück zum „Weizenfeld mit Krähen“, das mir ehrlich gesagt aus unerklärlichen Gründen das Herz schwer machte. Manche Räume waren ganz still; Jeroen hatte uns gewarnt, dort nicht viel zu sprechen, also bewegte sich jeder leise und bedacht. Es hat etwas Schönes, an so einem Ort ganz für sich mit seinen Gedanken zu sein.
Die Führung dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, reservierte Eintrittskarten für das Museum sind inklusive.
Die Kleingruppen-Tour ist auf maximal 8 Gäste begrenzt.
Ja, dein Ticket gilt den ganzen Tag, sodass du danach noch alleine weiterschauen kannst.
Keine großen Taschen oder Koffer erlaubt; nur Handtaschen oder kleine Rucksäcke passieren die Kontrolle.
Nein, Essen ist nicht enthalten, nur Eintritt und Führung.
Die Sammlung kann sich wegen Leihgaben oder Restaurierungen ändern; einzelne Werke sind nicht immer zu sehen.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen.
Dein Tag umfasst reservierte Eintrittskarten für das Van Gogh Museum Amsterdam, alle Eintrittsgebühren und eine Kleingruppenführung mit maximal acht Teilnehmern – plus viel Zeit danach, wenn du die Bilder noch intensiver auf dich wirken lassen möchtest.
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