Erkunde Amsterdams Straßen mit einem lokalen Guide, fahre über Grachtenbrücken und vorbei an Highlights wie Anne-Frank-Haus und Museumplein. Halte in Jordaan für Geschichten, genieße eine Pause im Vondelpark und radle durch den Rijksmuseum-Tunnel. Am Ende fühlst du dich wie ein Teil der Stadt – auch wenn dein Niederländisch nur „fiets“ ist.
„Mach dir keine Sorgen um die Klingeln – einfach zurückklingeln“, grinste unser Guide Bram, als wir wackelig aus der Fahrradgarage am Centraal Station rollten. Kaum hatte ich den Helm festgeschnallt, übernahm der Rhythmus der Stadt: Lenker klapperten auf altem Kopfsteinpflaster, der frische Duft von Regen lag in der Luft, und irgendwo pfiff jemand aus einem Fenster. Die ersten Kurven fühlten sich an wie ein Sprung in einen Fluss – doch Bram war immer wieder zurück am Blicken, mit einem kleinen Nicken, das sagte: Du schaffst das.
Wir schlängelten uns durch die engen Gassen von Jordaan, wo Einheimische mit einer Hand den Lenker und mit der anderen die Einkäufe balancierten (wie machen die das?). Am Anne-Frank-Haus hielt Bram inne – nicht für eine Rede, sondern für einen stillen Moment. Die Kirchenglocken nebenan klangen viel sanfter als erwartet. Ich erwischte mich dabei, wie ich einer Frau zusah, die eine Kerze anzündete. Man vergisst leicht, wie viel Geschichte hier direkt neben dem Alltag liegt.
Zur Halbzeit rollten wir in den Vondelpark, um eine Pause einzulegen. Meine Hände waren vom Wind kalt, aber es tat gut, mit Fremden über Stroopwafels zu lachen. Jemand versuchte, „Magere Brug“ auszusprechen und scheiterte grandios – Bram lachte nur und erzählte von Liebespaaren, die sich auf der schmalen Brücke trafen. Wir fuhren durch den Rijksmuseum-Tunnel (was für ein Echo!) und vorbei am Museumplein, wo Kinder vor Van Goghs Sonnenblumen Fußball spielten. Ehrlich gesagt, ab da war mir egal, ob ich wie ein Tourist wirkte.
Der letzte Abschnitt war von goldenem Abendlicht auf den Grachten und den schiefen Häusern geprägt, die sich wie alte Freunde anlehnten. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich zuhause Fahrradklingeln höre – es ist einfach nicht derselbe Klang.
Die Standardtour dauert 2,5 Stunden; es gibt auch eine 3-Stunden-Upgrade-Option.
Ja, das Fahrrad ist für die Dauer der geführten Tour inklusive.
Ein moderates Fahrkönnen wird vorausgesetzt; die Tour ist nicht für Anfänger geeignet.
Die Standard-Tour mit den Stadt-Highlights wird ausschließlich auf Englisch geführt.
Das Mindestalter beträgt 12 Jahre.
Du fährst durch Jordaan, vorbei am Anne-Frank-Haus, Vondelpark, Museumplein, Rijksmuseum-Tunnel und der Magere Brug.
Es ist kein Essen inklusive; zur Halbzeit gibt es eine Pause für Getränke oder Snacks auf eigene Kosten.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – zieh dich einfach wettergerecht an.
Dein Tag beinhaltet eine 2,5-stündige geführte Radtour durch Amsterdam (Fahrrad inklusive), geleitet von einem englischsprachigen lokalen Guide in kleinen Gruppen bis zu 15 Personen. Start ist am Centraal Station, gemeinsam erkundet ihr bekannte Viertel und Parks – mit einer Pause für ein Getränk in der Mitte, bevor es zurück zum Startpunkt geht.
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