Erkunde Amsterdams De Wallen mit einem Einheimischen, der echte Geschichten hinter den Fenstern und in den verrauchten Coffee Shops erzählt. Entdecke alte Gassen, erfahre, warum Prostitution hier legal ist, schau bei skurrilen Orten wie The Condomerie vorbei und spüre bei jedem Schritt Lachen und Ehrlichkeit. Kleine Überraschungen inklusive – und vielleicht gehst du mit mehr Fragen als Antworten.
„Siehst du dieses Fenster?“ Unser Guide Pieter deutete auf ein rot leuchtendes Quadrat, umrahmt von Spitzengardinen. „Das ist jemandes Arbeitsplatz.“ Zuerst wusste ich gar nicht, wohin ich schauen sollte – Neonlichter, das leise Klappern von Fahrrädern, eine Frau, die sich im Spiegel die Haare richtete. Die Luft roch nach Regen und einem süßlich-krautigen Duft aus einem nahegelegenen Coffee Shop. Es war erst 16 Uhr, aber die ganze Straße schien unter der Oberfläche zu summen.
Pieter erzählte so, dass man das Gefühl hatte, direkt Amsterdams Seele abzuhören. Wir bogen in die Zeedijk ein, und er zeigte uns das älteste Holzgebäude der Stadt – Int Aepjen, das offenbar ein riesiges Feuer vor Jahrhunderten überstanden hat. Er berichtete, dass der Dam-Platz auf Holzpfählen gebaut wurde („die Stadt auf Bäumen“, sagte er lachend) und dass jede Ecke hier ihr eigenes Geheimnis hat. An einer Stelle kamen wir an The Condomerie vorbei – einem knallbunten Kondomladen – und ich versuchte, den Namen auf Niederländisch auszusprechen. Li lachte, als ich ihn verhunzte. Hier wird immer gelacht, oder vielleicht war das nur ich.
Ich hatte viel über Amsterdams Coffee-Shop-Kultur gehört, aber draußen zu stehen, während Reggae aus den Lautsprechern drang und zwei Einheimische leise über Fußball stritten – das fühlte sich ganz anders an als erwartet. Pieter erklärte, dass Marihuana zwar geduldet, aber nicht wirklich legal ist (was mich immer noch verwirrt), und wie Prostitution seit 2000 legal ist. Er beschönigte nichts; seine Ehrlichkeit blieb mir mehr im Kopf als jedes Museum.
Die Tour endete an einem schmalen Kanal, wo das Sonnenlicht in kleinen goldenen Punkten auf dem Wasser tanzte. Einige gingen weiter zum Erotikmuseum (ich habe es ausgelassen – vielleicht beim nächsten Mal). Auf dem Rückweg, vorbei an den schiefen Häusern und roten Fenstern, dachte ich daran, wie viele Leben in diesen Straßen stecken – und wie normal alles wirkte, wenn man nur genau hinhört.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, die Tour ist im gesamten De Wallen und den umliegenden Bereichen rollstuhlgerecht.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden.
Du kannst dein Ticket upgraden, um mit dem Guide einen Coffee Shop von innen zu besuchen.
Du erfährst die Geschichte von Amsterdams Rotlichtviertel, die niederländischen Gesetze zu Prostitution und Marihuana sowie interessante Fakten zur lokalen Kultur.
Die Hauptstationen sind Amsterdams Rotlichtviertel (De Wallen), Zeedijk, Chinatown, Dam-Platz, The Waag, Int Aepjen Pub, The Condomerie und weitere nahegelegene Orte.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts und entlang der Route gibt es gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet eine private Führung durch Amsterdams Rotlichtviertel mit Stopps an historischen Orten wie dem Dam-Platz und The Waag. Dein lokaler Guide erzählt dir alles über Prostitution und Coffee-Shop-Kultur – und wenn du möchtest, kannst du die Tour upgraden und einen Coffee Shop oder das Erotikmuseum besuchen, bevor du wieder auf eigene Faust weiterziehst.
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