Wandere durch Tongariros wilde Vulkanlandschaft mit einem lokalen Guide, der für Sicherheit sorgt – und ab und zu für einen Lacher. Freu dich auf smaragdgrüne Seen, wechselndes Wetter, gemeinsame Geschichten beim Mittag auf warmen Steinen und natürlich auf komplette Ausrüstung und Transfers, damit du dich voll aufs Wandern konzentrieren kannst.
Ich hätte fast den Bus verpasst – typisch ich. Beim schnellen Hineilen zur Adrift Tongariro Basis riss mir der Schnürsenkel, was eine kleine Zwangspause bedeutete, während alle anderen ihre Schuhe und Ausrüstung checkten. Unser Guide Jamie grinste nur und reichte mir ganz entspannt einen Ersatzsenkel. Die Morgenluft draußen war so frisch, dass sie jede Zelle in meinem Körper wachrüttelte; man roch feuchte Erde und diesen leicht metallischen Vulkan-Geruch. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit Nervosität gerechnet, aber als der Mount Ngauruhoe vor uns auftauchte (der aus Herr der Ringe), wurde das Ganze plötzlich sehr real.
Wir starteten in einem gleichmäßigen Tempo – Jamie fragte immer wieder, wie es uns ging, was half, denn ich dachte schon an meine Knie bei den steilen Passagen. Der Weg führte zuerst durch niedriges Tussockgras, dann über dunkle Lavasteine, die unter unseren Stiefeln knackten. Dann kam dieser Moment, wenn man um eine Kurve biegt und plötzlich diese smaragdgrünen Seen sieht – fast unwirkliche Farben vor dem grauen Gestein. Jemand hinter mir meinte, das sehe aus wie „Alien-Planet“, und das passte perfekt. Ruhig war es dort oben auch nicht; der Wind pfiff so stark, dass man besser den Hut festhielt, und manchmal roch man Schwefel, der die Nase kräuseln ließ.
Das Mittagessen war schnell – einfach Sandwiches auf warmen Steinen sitzend (überraschend bequem). Jamie erzählte uns von Māori-Legenden, die mit diesen Gipfeln verbunden sind; ich versuchte einen der Namen nachzusprechen und verpatzte ihn so sehr, dass er laut lachen musste. Nicht böse, eher ein Eisbrecher für alle. Das Wetter wechselte dreimal in einer Stunde: Sonne, dann dichter Nebel, so dass wir uns kaum sahen. Dieser Moment fühlte sich seltsam friedlich an. Ich denke noch oft an diese Stille, bevor wir wieder abstiegen.
Der letzte Abschnitt war Kiesel und müde Beine – ich bin sicher ein- oder zweimal ausgerutscht, aber außer meinem Stolz ist nichts passiert. Als wir schließlich zurück an der Basis waren, mit schlammigen Stiefeln und vom Wind geröteten Gesichtern, spürte man dieses kleine „Wir haben es geschafft“-Gefühl. Ob es an der Bergkulisse lag oder daran, dass aus Fremden schnell Freunde wurden – das Tongariro Alpine Crossing ist einfach etwas ganz Besonderes.
Die geführte Tour ist 19 Kilometer lang und dauert inklusive Pausen etwa 8 Stunden.
Ja, der Transfer zwischen der Adrift Tongariro Basis (National Park Village) und Start-/Endpunkt der Wanderung ist dabei.
Alle nötige Winterausrüstung wie Steigeisen und Eispickel wird bei Bedarf gestellt.
Du solltest mindestens eine moderate Fitness haben, um die 19 km gut zu schaffen.
Ja, professionelle und qualifizierte Guides führen jede Gruppe und beobachten Wetter und Wegverhältnisse genau.
Nein, du solltest dein eigenes Mittagessen mitbringen.
Ja, Alleinreisende sind willkommen – die Tour findet meist bei guter Wetterlage mit Mindestteilnehmerzahl statt.
Im Preis sind Guide-Service, Sicherheitsausrüstung (Steigeisen/Eispickel falls nötig), Kleidung und Schuhe bis zu einem Wert von NZD 60, sowie Transfers zwischen Basis, Start- und Endpunkt enthalten.
Dein Tag beginnt mit der Abholung an der Adrift Tongariro Basis im National Park Village (auf Wunsch auch Transfers von Taupo CBD oder Turangi), inklusive aller Führungsleistungen von qualifizierten Einheimischen, die während der Tour ständig die Bedingungen prüfen. Bei Bedarf gibt es Winterausrüstung wie Steigeisen und Eispickel, sowie zusätzliche Kleidung oder Schuhe, falls deine nicht passen – so kannst du einfach loswandern, ohne dir Sorgen um Ausrüstung oder Organisation machen zu müssen.
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