Erkunde mit einem lokalen Guide das dampfende Te Puia in Rotorua, sieh den Pōhutu Geysir pünktlich ausbrechen, entdecke seltene Kiwi-Vögel im Schutzgebiet und triff Māori-Künstler beim Schnitzen und Weben. Freu dich auf Lachen, echte Geschichten und besondere Momente, die lange nachwirken.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – nicht unangenehm, eher scharf und erdig, wie gekochte Eier gemischt mit feuchtem Moos. Kaum hatten wir das kunstvoll geschnitzte Tor von Te Puia passiert, grinste unsere Führerin Mereana und sagte: „Das ist das Tal, das uns begrüßt.“ Dampf schlängelte sich um unsere Füße, während wir gingen. Immer wieder blieb ich stehen, um zu beobachten, wie er aus Rissen im Boden aufstieg – man konnte die alten Geschichten förmlich in der Luft spüren. Ein Tui sang irgendwo über uns, doch ich sah nur Silberfarn und den dichten weißen Nebel.
Mereana führte uns zum Pōhutu Geysir, gerade als er zu grollen begann – sie hatte den perfekten Moment erwischt (oder kannte das Land einfach in- und auswendig). Der Boden vibrierte leicht unter meinen Schuhen. Als der Geysir schließlich ausbrach, schoss das Wasser höher als jeder Baum, den ich je gesehen habe. Hinter mir kicherten Kinder, jemand murmelte leise „wow“. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde, während kochendes Wasser in den Himmel schießt. Danach gingen wir ins Kiwi Conservation Centre – drinnen war es dunkel und angenehm kühl nach all dem Dampf. Der Kiwi watschelte in seinem Gehege umher; ehrlich gesagt fühlte ich mich glücklich, einen so lebendigen Vogel zu sehen.
Am meisten überrascht hat mich die Kunstschule. Wir sahen zu, wie Schüler grünen Stein schnitzten und Flachs webten – ihre Hände bewegten sich so sicher. Einer von ihnen ließ mich ein Stück rohes Holz anfassen (rau und leicht ölig) und erklärte, wie jedes Muster eine Familiengeschichte erzählt. Ich versuchte, ein Wort in te reo Māori nachzusprechen; Li lachte, als ich es verhunzte, half mir aber, es nochmal richtig zu sagen. Es ist erstaunlich, wie schnell man sich verbunden fühlt mit Menschen, die man gerade erst kennengelernt hat.
Ich denke noch oft an den Moment, als wir an den heißen Quellen standen und Mereana von der Webkunst ihrer Großmutter erzählte. Das hatte etwas Erdendes – vielleicht war es der Dampf oder einfach echte Stimmen, die erzählen, was ihnen wichtig ist. Wenn du also mal in der Nähe von Rotorua bist und mehr willst als nur Fotos, bleibt dir dieser Tagesausflug durch Te Puia lange im Gedächtnis – selbst wenn deine Schuhe danach nicht mehr nach Schwefel riechen.
Die geführte Te Rā Tour bei Te Puia dauert etwa 90 Minuten.
Nein, für diese Tour ist kein Hoteltransfer enthalten.
Ja, im Kiwi Conservation Centre kannst du Kiwi in einem nachtaktiven Gehege beobachten.
Ja, Te Puia ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet.
Du siehst den Pōhutu Geysir ausbrechen, erkundest sprudelnde Schlammpools, besuchst eine Marae und eine Māori-Kunstschule und triffst lokale Guides.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und spezielle Sitzgelegenheiten für Säuglinge verfügbar.
Ja, erfahrene lokale Guides teilen während des Besuchs Geschichten und Einblicke in die Māori-Kultur.
Te Puia befindet sich im Te Whakarewarewa Geothermal Valley in Rotorua.
Dein Tag umfasst den Eintritt ins Geothermal-Tal von Te Puia in Rotorua mit einem professionellen lokalen Guide, der dich durch sprudelnde Schlammpools und heimische Waldwege führt; Zugang zu den Aussichtsbereichen am Pōhutu Geysir; Eintritt ins Kiwi Conservation Centre; Besuche an aktiven Schulen für Holz-, Knochen- und grünen Steinschnitzerei sowie Flachsweberei; außerdem erkundest du eine authentische Marae und ein Māori-Dorf – alles familienfreundlich und barrierefrei.
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