Begleite Einheimische, während echte Post per Boot durch die verschlungenen Wasserwege des Queen Charlotte Sound geliefert wird. Frische Meeresluft, lockere Gespräche mit dem Kapitän, Tierbeobachtungen und Pausen in versteckten Buchten inklusive. Hier geht es weniger ums Sightseeing, sondern darum, für einen Nachmittag in den Alltag anderer einzutauchen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Klappern von Stiefeln auf dem Kai in Picton – alle scharren ein wenig ungeduldig und spähen aufs Wasser, während sie auf das Postboot warten. Ein leises Brummen vom Motor, und schon gleiten wir mit ein paar Briefen und Paketen neben dem Kapitänsfuß in den Queen Charlotte Sound hinein. Unser Guide Pete, der aussah, als würde er das schon ewig machen, zeigte uns gleich eine Robbe, die sich auf einem Felsen sonnte, noch bevor wir die Stadt hinter uns gelassen hatten. Die Luft roch leicht salzig, aber auch nach Kaffee – jemand hatte sich schon einen Becher aus dem Büro geholt und füllte ihn gerade auf. Hätte ich auch machen sollen.
Ich hätte nicht gedacht, wie persönlich das wird, wenn man sieht, wie Pete echte Post an Menschen übergibt, die auf winzigen Stegen zwischen bewaldeten Hügeln warten. Eine Frau winkte so wild, dass sie fast ihren Hut verlor. Wir legten bei jeder Station eine Pause ein, manchmal nur kurz für einen Plausch oder um eine Einkaufstüte zu übergeben. Lustig, wie man es gewohnt ist, Postboten auf Fahrrädern oder in Vans zu sehen – hier läuft alles per Boot, und das macht jede Zustellung irgendwie zu einem kleinen Ereignis. Einmal bellte ein Hund vom Ufer, Pete grinste nur und warf ihm ein Leckerli zu (offenbar gehört das zum Programm).
Das Wasser war die meiste Zeit spiegelglatt, nur manchmal kam ein Windstoß auf, der kleine Wellen aufwirbelte und meinen Tee fast zum Überschwappen brachte. Ich dachte immer wieder daran, wie abgeschieden diese Häuser sind – manche erreicht man nur mit dem Boot – aber einsam wirkte hier niemand. Im Gegenteil, es herrschte so eine ruhige Gemeinschaft, die durch diese regelmäßigen Besuche zusammengehalten wird. Der Kommentar war nicht abgelesen; Pete erzählte einfach spontan Geschichten, hielt manchmal mitten im Satz inne, wenn ein Delfin auftauchte oder jemand vom Deck winkte. Wir hielten uns nicht immer strikt an den Plan – und das machte es nur noch besser.
Wir legten für zehn Minuten in einer kleinen Bucht an (ich glaube, einfach weil Pete diesen Ort mag), und ich schlenderte über den Kiesstrand, fühlte mich seltsam zufrieden. Das Licht glitzerte scharf auf dem Wasser, alles wirkte leiser als sonst. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick – nicht spektakulär oder auffällig, einfach friedlich auf eine Art, die sich ganz langsam einschleicht.
Die Dauer variiert je nach Stopps, dauert aber meist einen Nachmittag und startet um 13:30 Uhr in Picton.
Ja, dein Kapitän gibt während der gesamten Fahrt live Kommentare.
Es gibt keine Mahlzeiten, aber du kannst vor Abfahrt einen wiederverwendbaren Keep Cup kaufen und damit unbegrenzt Tee oder Kaffee an Bord genießen.
Ja, Gäste dürfen gerne eigenes Essen und Getränke mit an Bord nehmen.
Nein, es gibt keine Abholung vom Hotel oder Kreuzfahrthafen; du musst selbst zum Büro in Picton kommen.
Ja, an Bord steht während der Fahrt eine Toilette zur Verfügung.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und spezielle Kindersitze verfügbar.
Nein, Stopps in Ship Cove finden nur in den Sommermonaten von 1. Oktober bis 30. April statt und nur, wenn es die Zeit erlaubt.
Dein Nachmittag beinhaltet Live-Kommentare deines lokalen Kapitäns, während du mit dem Postboot durch den Queen Charlotte Sound fährst und echte ländliche Post zustellst – mit Chancen auf Tierbeobachtungen unterwegs. Außerdem kannst du an Bord Tee oder Kaffee genießen, wenn du vorab einen Beachcomber Cruises Keep Cup kaufst. Für Komfort sorgt eine Toilette an Bord während der gesamten Fahrt.
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