Steig ein zu einer kleinen Wildlife-Bootstour im Otago Harbour mit einem erfahrenen lokalen Kapitän. Mit Fernglas suchst du nach Albatrossen, Seebären, Pinguinen und Seevögeln. Lausche echten Geschichten über Schiffswracks und alte Quarantänestationen, während du an historischen Orten und zerklüfteten Küsten vorbeifährst. Hier geht es nicht ums Abhaken, sondern ums Eintauchen in diese wilde südliche Welt – auch wenn nur für ein paar Stunden.
Hast du dich schon mal gefragt, ob ein Albatros wirklich so riesig ist, wie alle sagen? Ich schon, bis Rachel – unsere Kapitänin und Führerin – mir ein Fernglas reichte und auf einen zeigte, der elegant über Taiaroa Head segelte. Die Flügelspannweite wirkte fast unwirklich, als hätte jemand ein riesiges Laken am Himmel ausgebreitet. Wir hatten gerade Port Chalmers verlassen (Abholung ist dort oder in Portobello möglich), eingepackt gegen den scharfen Otago-Wind, und ich roch schon die Mischung aus Seetang und Diesel der vorbeifahrenden Fischerboote. Rachel kannte jedes Boot beim Namen – sie winkte einem Schleppnetzfischer, der mit dem ganzen Arm zurückwinkte, nicht nur mit der Hand.
Die Wildlife-Tour durch den Otago Harbour fühlte sich überhaupt nicht gehetzt oder einstudiert an. Einmal glitten wir leise an alten Quarantänestationen vorbei – deren Fenster vom Morgenfrost beschlagen waren – und Rachel erzählte von den Schiffen, die hier früher wochenlang ankerten, bevor jemand an Land durfte. Das brachte mich zum Nachdenken über Geduld. Dann entdeckte jemand Seebären, die faul auf schwarzen Felsen bei Careys Bay lagen, wie geschmolzene Schokolade in der Sonne (nur der Geruch war definitiv kein Schoko-Duft). In der Nähe brüteten Kormorane; ich versuchte sie zu zählen, verlor aber den Überblick, als einer so laut krächzte, dass ich zusammenzuckte.
Mir gefiel, dass nichts erzwungen wirkte. Wir sahen Pinguine, die in den Wellen auftauchten, und Seelöwen, die sich drehten, als gehörte ihnen der ganze Hafen. Rachel machte Witze über ihre „20 Jahre Wellen-Ausweichen“, aber man merkte, wie sehr ihr dieser Hafen am Herzen liegt – sie hatte sogar alte Fotos von Schiffswracks in ihrer Jackentasche, die sie uns zeigte, als wir an einem halb versunkenen Wrack vorbeifuhren. Die Kommentare waren voll von solchen kleinen Geschichten, nicht nur Fakten. Die Tour dauerte etwa 90 Minuten ab Port Chalmers oder knapp zwei Stunden, wenn man in Portobello startet, aber ehrlich gesagt verlor ich die Zeit aus den Augen – irgendwo zwischen dem Blick auf den Albatros und dem Funkeln der Sonne auf dem Wasser. Manchmal denke ich noch daran, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert etwa 1,5 Stunden ab Port Chalmers oder bis zu 2 Stunden ab Portobello.
Ja, an Bord gibt es hochwertige Ferngläser für Erwachsene.
Je nach Bedingungen kannst du Albatrosse, Seebären, Seelöwen, Pinguine, Kormorane, Watvögel und andere Meerestiere entdecken.
Ja, dein Kapitän erzählt während der gesamten Fahrt spannende Geschichten über die lokale Geschichte und Tierwelt.
Du kannst entweder in Port Chalmers oder Portobello zusteigen; die üblichen Abfahrtszeiten sind 10 Uhr, 13:15 Uhr oder 16 Uhr.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Babysitze sind erlaubt.
Zieh dich warm an, es kann Sprühwasser geben; am besten in Schichten, falls es kühl wird.
Ja, Assistenztiere dürfen bei der Wildlife-Tour mitfahren.
Dein Tag beinhaltet eine kleine Wildlife-Bootstour mit einem erfahrenen lokalen Kapitän, der seit über 20 Jahren im Otago Harbour unterwegs ist. Ferngläser werden gestellt, damit du Albatrosse und Seebären aus nächster Nähe beobachten kannst. Außerdem bekommst du eine Tierbestimmungshilfe und einen Live-Kommentar, während ihr an historischen Orten wie Schiffswracks und Quarantänestationen vorbeifahrt, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht.
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