Du paddelst entlang der wilden Küste Kaikōuras in einem Zweier-Kajak mit lokalen Guides, siehst Seebären beim Tauchen und Seevögel über dir kreisen. Salzige Luft, vielleicht Delfine oder Pinguine, und Geschichten von Menschen, die diese Gewässer wie ihre Westentasche kennen. Natur pur – manchmal rau, aber immer einzigartig.
Ganz ehrlich – ich war erst etwas nervös, was das Sea-Kajakfahren angeht. Aber Kaikōura sah einfach zu wild und faszinierend aus, um es auszulassen. Also habe ich mich für diese Wildlife-Kajak-Tour angemeldet. Die Guides, alles Einheimische, die jeden Winkel der Bucht zu kennen schienen, halfen uns in die Zweier-Kajaks – das fühlte sich fast an wie in einem wasserdichten Kokon. Mein Paddel schlug anfangs ständig an die Seite, aber das störte niemanden. Wir starteten am Strand, mit salziger Luft und dieser frischen Brise, die man nur auf der Südinsel Neuseelands kennt.
Nach etwa zehn Minuten zeigte unser Guide auf eine Gruppe Neuseeländischer Seebären, die faul auf schwarzen Felsen lagen. Sie wirkten träge, bis einer ins Wasser glitt und direkt unter meinem Kajak hindurchschoss – da machte mein Herz einen kleinen Satz. Das Platschen der Robben mischte sich mit dem Ruf der Seevögel über uns. Einmal tauchte eine Robbe so nah auf, dass ich ihre Schnurrhaare zucken sehen konnte. Ich flüsterte „kia ora“, klang aber wahrscheinlich albern; Li, unser Guide, grinste nur und meinte, die seien an unbeholfene Touristen gewöhnt.
Die Küste hier ist beeindruckend – schroffe Klippen hinter uns, dahinter Berge mit tiefhängendem Nebel. Manchmal hielten wir an und ließen uns einfach treiben, während Li Geschichten erzählte, wie Kaikōura im Māori „Hummermahlzeit“ bedeutet. Er zeigte uns Stellen, an denen manchmal Dusky-Delfine auftauchen (diesmal hatten wir kein Glück, aber ich hielt die Augen offen). Das Schönste war das stille Dahintreiben, während hunderte Seevögel für die Reste der Robben stürzten – es roch salzig und lebendig, nicht unbedingt angenehm, aber echt.
Ich denke noch oft daran, wie klein ich mich dort draußen gefühlt habe, umgeben von dieser wilden Natur und den Tieren, die einfach ihr Ding machen. Es ist nicht schick oder bequem – man wird wahrscheinlich nass und die Arme tun hinterher weh – aber genau das macht diese Erfahrung unvergesslich.
Nein, die Tour ist für Anfänger und alle Altersgruppen geeignet.
Die reine Paddelzeit beträgt etwa 1,5 Stunden; insgesamt dauert die Tour rund 3 Stunden inklusive Vorbereitung.
Du siehst garantiert Neuseeländische Seebären; mit etwas Glück auch Delfine und Blau-Pinguine.
Ja, die Touren werden von qualifizierten neuseeländischen Guides mit viel Ortskenntnis geführt.
Ja, alle Ausrüstungsgegenstände sind inklusive – Trockenbeutel, Jacken, Neoprenschuhe, Spritzdecken, Trockenhosen, Handschuhe und Mützen im Winter.
Ja, der private Transport vom Ort Kaikoura zum Startpunkt ist Teil des Tagesausflugs.
Die Tour ist für alle Altersklassen geeignet; Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Die Tour ist ganzjährig buchbar, wetterabhängig.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport vom Ort zum Startpunkt, komplette Kajakausrüstung (Zweier-Kajaks mit Cockpits und Spritzdecken für trockene Fahrt), Trockenbeutel für Kamera oder Handy, Paddeljacken, Neoprenschuhe sowie Handschuhe und Mützen bei Kälte – dazu die Begleitung erfahrener Einheimischer während der gesamten Zeit auf dem Wasser.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?