Du wirst bequem in Paihia oder Kerikeri abgeholt, triffst dein lokales Skydive-Team, schnallst dich an und bekommst eine kurze Einweisung, bevor du aus 12.000 ft über die Bay of Islands springst – bei gutem Wetter reicht der Blick bis Cape Reinga. Freu dich auf Nervenkitzel, Lacher, intensive Farben des Ozeans und ein Gefühl, das lange nachhallt.
Ich hatte mein Haargummi vergessen. Genau daran dachte ich, als wir mit dem Shuttle von Paihia losfuhren – ausgerechnet das. Unser Guide Sam grinste nur und meinte, „der Wind wird’s schon richten“. Die Fahrt zur Absprungrampe kam mir länger vor als sie war; ich starrte immer wieder zu den Wolken hoch, halb hoffend auf eine Wetterverschiebung, aber auch irgendwie nicht. Wir waren ein paar Leute im Van, größtenteils Fremde, doch bis wir die Gurte anhatten, hatten wir schon nervöse Witze ausgetauscht. Jemand versuchte, Kerikeri richtig auszusprechen (wer, verrate ich nicht). Li lachte, als ich es auf Mandarin versuchte – wahrscheinlich klang das ziemlich schräg.
Das Briefing war kurz, aber es gab mir irgendwie Vertrauen – hier wurde nichts beschönigt. Mein Instruktor Dave kontrollierte meine Gurte dreimal und erzählte während der Wartezeit von der Geschichte Waitangis. Er zeigte auf die Stelle, wo Cape Reinga bei klarem Himmel zu sehen wäre (was leider nicht der Fall war), und ich mochte, dass er nicht so tat, als wäre alles perfekt. Plötzlich saßen wir in einem winzigen Flugzeug, das viel zu schnell über all die Inseln kletterte – das Wasser darunter sah fast unecht aus, als hätte jemand die Farben aufgedreht. Ich roch Benzin, salzige Luft und spürte das Kribbeln meiner eigenen Nerven.
Der Sprung selbst ist noch immer ein Wirbel – ein ohrenbetäubendes Rauschen, dann eine Stille, so groß, dass ich kurz das Atmen vergaß. 40 Sekunden freier Fall sind nicht lang, aber lang genug, um das Gefühl zu haben, man lässt sein altes Ich irgendwo da oben zurück. Als der Schirm aufging, zeigte Dave wieder auf Motuarohia Island und Waitangi – jetzt winzige Punkte – und ich dachte, wie klein alles da unten wirkt, verglichen mit dem riesigen Gefühl in meiner Brust. Meine Hände zitterten bei der Landung, aber ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Wir umarmten uns alle, obwohl niemand den Nachnamen des anderen kannte.
Der Sprung erfolgt aus 12.000 Fuß über der Bay of Islands.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von zentralen Punkten in Paihia und Kerikeri inklusive.
In der Regel dauert es etwa 1,5 Stunden, plane aber 2–4 Stunden wegen Wetter oder Abläufen ein.
Das Mindestalter liegt bei 8 Jahren; unter 18-Jährige brauchen eine unterschriebene Einverständniserklärung der Eltern.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; alle Trainings und Sicherheitsausrüstungen werden vor Ort gestellt.
Cape Reinga ist meist nur bei perfektem Wetter sichtbar; die Guides zeigen es dir, wenn möglich.
Bequeme Kleidung und geschlossene Schuhe sind wegen der Sicherheit Pflicht.
Dein Tag startet mit Abholung in Paihia oder Kerikeri, gefolgt von ausführlichem Training mit Profis, die jede Inselgeschichte kennen. Alle Sicherheitsausrüstungen sind vor Ort, und nach der Landung bringt dich der Shuttle sicher zurück.
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