Du paddelst mit einem lokalen Guide durch Akaroas uralte Vulkanbucht in einem stabilen Meerkajak. Halte Ausschau nach Hector-Delfinen und Pinguinen im Meeresschutzgebiet, lausche dem Vogelgesang an schwarzen Klippen und genieße die Ruhe fernab der Menschenmassen. Alles nötige Equipment ist dabei, kleine Gruppen sorgen für entspanntes Erlebnis – bring einfach deine Neugier mit.
Ich gebe zu, ich hätte nicht erwartet, mich da draußen so winzig zu fühlen – aber auf eine richtig gute Art. Der Morgen in Akaroa begann mit dieser salzigen Frische in der Luft, die besser wach macht als Kaffee. Unsere Guide Jamie, die hier aufgewachsen ist, reichte mir eine Spritzdecke und grinste, als ich erst mal nicht wusste, wie ich sie anbringen soll. „Das wird schon“, sagte sie, und los ging’s in die Bucht – die eigentlich ein überfluteter Vulkankrater ist, auch wenn das Wasser ganz ruhig wirkt.
Das Meerkajak lag stabil im Wasser, selbst wenn kleine Wellen an den Seiten klatschten. Paddeln war leichter als gedacht. Plötzlich blitzten Bewegungen auf – Hector-Delfine schwammen so nah, dass ich ihre runden Flossen sehen konnte. Jamie zeigte uns auch die weißflossigen Pinguine, die wie unbeholfene Bojen auf dem Wasser wippten. Sie erzählte, wie selten man die hier sieht; ich musste sie bestimmt dreimal fragen, ob wir die wirklich gesehen hatten, weil es so unwirklich war.
Dort draußen herrschte eine seltsame Stille, nur Vogelrufe und das Eintauchen der Paddel waren zu hören – keine Motoren, keine Menschenmassen, nur wir, die am Rand des Akaroa Marine Reserve dahingleiten. Einmal roch ich plötzlich eine Mischung aus Seetang und etwas Süßem vom Ufer (vielleicht Manuka?). Wir glitten an schwarzen Vulkanfelsen vorbei, die mit orangefarbenem Flechten bedeckt waren; Jamie erklärte, wie alt die sind, aber ehrlich gesagt konnte ich mir Millionen von Jahren kaum vorstellen. Meine Arme wurden müde, aber umkehren wollte ich noch nicht.
Ich denke immer noch an diese Stunde, in der alles langsamer wurde – Robben, die sich auf Felsen sonnten, Jamie, die Geschichten von ihrer Kindheit erzählte, und alle, die still aufs Wasser schauten, um noch eine Delfinflosse zu entdecken. Wenn du einen Tagesausflug von Christchurch planst oder ein echtes Erlebnis im Meeresschutzgebiet bei Akaroa suchst, dann ist das genau das Richtige. Mein Paddelstil war nicht perfekt (mein linker Arm meckert noch), aber es hat sich total gelohnt.
Die geführte Kajaktour dauert in der Regel mehrere Stunden im Akaroa Marine Reserve.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben eine Einweisung und stellen die Ausrüstung.
Du kannst Hector-Delfine, weißflossige Pinguine, Neuseeländische Seebären und heimische Seevögel beobachten.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; Treffpunkt ist in Akaroa, etwa 80 Minuten von Christchurch entfernt.
Ja, Kinder ab 10 Jahren können mit einem Erwachsenen mitkommen.
Die Tour ist für Anfänger geeignet; eine mittlere Fitness ist empfehlenswert, Schwimmkenntnisse sind nicht erforderlich, da Sicherheitsausrüstung bereitgestellt wird.
Zieh bequeme Kleidung an, die nass werden darf; Spritzdecken und Jacken sowie die gesamte Ausrüstung werden gestellt.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kajakausrüstung – Spritzdecken und Jacken – sowie die Begleitung eines erfahrenen Einheimischen, der jeden Winkel des Akaroa Marine Reserve kennt. Du bist in einer kleinen Gruppe unterwegs, damit alles entspannt und locker bleibt, während ihr gemeinsam diese einzigartigen Vulkangewässer erkundet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?