Wenn Sie mehr wollen als nur Tempel – denken Sie an Bergfahrten, alte Dörfer und heiße Quellen unter offenem Himmel – dann deckt diese Muktinath-Tour all das ab. Sie treffen Einheimische, kosten frische Äpfel in Marpha, schlendern durch uralte Gassen in Kagbeni und finden stille Momente an heiligen Orten hoch über dem Kali Gandaki-Tal.
Als ich in Jomsom ausstieg, schlug mir sofort die trockene, klare Luft entgegen – ganz anders als die feuchte Hitze in Pokhara. Unser Guide Suman traf uns früh und wir machten uns auf den Weg entlang der kurvigen Straßen, die sich am Kali Gandaki-Fluss entlangschlängeln. Die Fahrt dauerte fast den ganzen Tag, doch ehrlich gesagt verging die Zeit wie im Flug. Wir hielten immer wieder an, wenn Ziegenherden den Weg kreuzten oder für eine Tasse Tee an winzigen Straßenständen, wo man den Duft von Holzrauch und Kardamom riechen konnte. Als wir schließlich in der Berghütte in Jomsom ankamen, waren meine Schuhe vom Staub des Weges ganz weiß gepudert.
Als Nächstes stand Kagbeni auf dem Programm – ein Ort, der wirkt, als wäre er aus einer anderen Zeit gefallen. Beim Schlendern durch die engen Gassen hörte ich immer wieder das Läuten von kleinen Klosterglocken und erhaschte Blicke auf Einheimische, die Yak-Käse auf ihren Dächern trockneten. Unser Guide erklärte, wie die Häuser so gebaut sind, dass sie den Wind abhalten – denn am späten Nachmittag wird es hier ziemlich stürmisch. Kagbeni verbindet tibetische Kultur mit Mustang-Traditionen – überall wehen Gebetsfahnen, und Kinder laufen mit Apfelscheiben in der Hand herum.
Die Straße nach Muktinath ist kurz, aber spektakulär – nur eine halbe Stunde durch eine der tiefsten Schluchten der Welt, wie man sagt. Am Tempel angekommen, sahen wir sowohl hinduistische Pilger, die Lampen anzündeten, als auch buddhistische Mönche, die Gebetsmühlen drehten. Die Luft roch leicht nach Weihrauch und Staub. Ich tauchte meine Hände in einen der 108 Wasserfontänen – die Einheimischen sagen, das bringt Glück (und es ist eiskalt). In der Nacht im Dorf Muktinath hört man, wenn man das Fenster offen lässt, fernes Gesänge und Gebete.
Auf dem Rückweg machten wir Halt in Tatopani – was wörtlich „heißes Wasser“ bedeutet. Nach Tagen auf holprigen Straßen fühlte sich das Baden in den natürlichen heißen Quellen wie eine Belohnung an. Manche sagen, es tut der Haut gut; ich weiß nur, dass ich gar nicht mehr aus dem Wasser wollte. Unsere letzte Nacht verbrachten wir im Dorf Marpha, berühmt für seine Äpfel. Wenn Sie zur Saison hier sind, probieren Sie unbedingt den Apfelbrand oder Cider – unser Gastgeber schenkte uns nach dem Abendessen ein Glas ein und erzählte Geschichten vom Salzhandel mit Tibet.
Diese Reise wird nicht empfohlen bei Rückenverletzungen, Herzproblemen oder Schwangerschaft. Sie sollten eine moderate Fitness für holprige Straßen und etwas Fußweg mitbringen.
Sie übernachten in einfachen, aber gemütlichen Berghütten – saubere Zimmer mit grundlegender Ausstattung und freundlichen Gastgebern.
Auf jeden Fall! Besonders in Marpha – verpassen Sie nicht die Apfelprodukte wie Cider oder Brand, wenn Sie neugierig auf lokale Geschmäcker sind.
Die Fahrt dauert je nach Straßenverhältnissen und Pausen etwa 8 Stunden.
Ihr Paket beinhaltet den gesamten Bodentransport von Pokhara nach Muktinath und zurück, einen erfahrenen lokalen Guide während der gesamten Reise sowie Übernachtungen in gemütlichen Berghütten an den jeweiligen Stationen.
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