Auf dem Manaslu Circuit wanderst du durch abgelegene Dörfer, teilst warme Mahlzeiten in gemütlichen Teehäusern, überquerst hohe Pässe mit deinem einheimischen Guide an deiner Seite und wachst jeden Morgen zur Stille der Berge auf – nur unterbrochen von Vogelgezwitscher oder entfernten Glocken. Ein Rhythmus, der lange nach der Reise bleibt.
Wie beschreibt man den ersten Morgen in Machha Khola? Ich erinnere mich, wie ich vom Geräusch eines Holzfällers vor dem Teehause geweckt wurde, die Luft war noch so kalt, dass mein Atem kleine Wölkchen bildete. Unser Guide Ram war schon wach und reichte mir eine Tasse süßen Tee, bevor ich überhaupt meine Socken gefunden hatte. Der Manaslu Circuit beginnt weit außerhalb von Kathmandu (die Busfahrt dorthin ist ein Abenteuer für sich – „holprig“ trifft es kaum), aber als wir das Dorf am Fluss erreichten, fühlte es sich an, als hätten wir das normale Leben hinter uns gelassen. Überall lag dieser erdige Geruch – nasser Stein, Holzrauch und manchmal, wenn man Glück hatte, etwas, das in Yakbutter gebraten wurde.
Die Tage verschwimmen irgendwann. Stundenlang liefen wir am Budhi Gandaki Fluss entlang, durch Bambuswälder und winzige Dörfer, wo Kinder winkten oder uns einfach nur neugierig anschauten (ein kleines Mädchen versuchte mir „Namaste“ beizubringen – ich hab’s nicht geschafft). Dal Bhat gab’s immer wieder zum Mittagessen – ehrlich gesagt, ich mochte das sehr. Es ist warm, sättigend und ab dem dritten Tag sehnt man sich richtig danach. Ram zeigte mir Dinge, die ich sonst nie bemerkt hätte: Gebetsfahnen, die in Bäumen über uns hingen, oder wie sich die Farbe der Weizenfelder mit der Höhe änderte. Manchmal lachte er über unser langsames Tempo und sagte „Bistari, bistari“ – langsam, langsam – das wurde unser Motto.
Ich denke oft an den Larkya La Pass zurück. Der Morgen war so klar und scharf, dass es fast weh tat zu atmen. Alle waren still, nur das Knirschen der Stiefel auf dem gefrorenen Boden war zu hören. Auf 5.160 Metern sieht man gefühlt ewig weit – zumindest fühlt es sich so an, wenn man dort mit tauben Fingern steht und eine Mischung aus Erschöpfung und Ehrfurcht spürt (und vielleicht auch ein bisschen Höhenkopfschmerz). Der Übergang nach Bimthang war wie ein Schritt auf einen anderen Planeten; plötzlich gab es wieder Kiefernwälder und Sonnenstrahlen, die das Gesicht wärmten statt Windbrand.
Der Trek ist nicht einfach – es gab Tage, an denen meine Beine mich hassten und ich mich fragte, warum ich das überhaupt gemacht habe – aber jede Nacht in den einfachen Teehäusern mit heißer Suppe und Geschichten von anderen Wanderern hat alles wettgemacht. Der Manaslu Circuit ist nicht überlaufen wie Annapurna oder Everest; manchmal liefen wir stundenlang niemandem außer Yaks oder einer alten Frau mit Feuerholz begegnet, die uns mit einem wissenden Nicken grüßte. Vielleicht wusste sie wirklich, wie wir uns fühlten.
Der komplette Circuit dauert meist 10–14 Tage von Soti Khola bis zurück nach Kathmandu.
Ja, ein staatlich geprüfter Guide mit über 10 Jahren Erfahrung begleitet die Gruppe.
Alle Mahlzeiten – Frühstück, Mittag- und Abendessen – inklusive Tee oder Kaffee sind an Trekkingtagen enthalten.
Du übernachtest in einfachen, aber gemütlichen Teehäusern entlang der Route; in Kathmandu in Hotels.
Ja, alle nötigen Permits (Manaslu Special Permit, MCAP & ACAP) werden für dich organisiert.
Ja, Abholung und Rücktransfer vom Flughafen sind zu Beginn und Ende der Tour enthalten.
Der Larkya La Pass auf 5.160 Metern ist der höchste Punkt der Route.
Ein Träger wird jeweils von zwei Personen geteilt, um das Gepäck während des Treks zu tragen.
Deine Reise umfasst Flughafentransfers in Kathmandu; alle notwendigen Trekkinggenehmigungen; zwei Nächte Hotel in Kathmandu; alle Mahlzeiten während der Trekkingtage mit Tee oder Kaffee; erfahrenen einheimischen Guide; Trägerservice (geteilt); einfache Doppelzimmer in Teehäusern entlang der Route; Nutzung von Schlafsack und Reisetasche; sowie den Rücktransport zwischen Kathmandu und Machha Khola mit lokalem Expressbus.
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