Gleite mit der Chandragiri Seilbahn über dichten Dschungel, genieße den Himalaya-Ausblick vom Gipfel, besuche den Bhaleshwor Mahadev Tempel mit deinem lokalen Guide und gönn dir ein Mittagessen mit Talblick. Ein Tagesausflug voller Staunen, Ruhe und Spaß – der lange nachwirkt.
Schon auf der holprigen Fahrt am Stadtrand von Kathmandu merkte ich, wie der morgendliche Trubel langsam verstummt, je näher wir dem Chandragiri Hügel kamen. Unser Guide Suman erzählte von seinen Kindheitserinnerungen an diese Gegend – er zeigte auf ein Bündel Gebetsfahnen, das in einem Baum verheddert war und schon vor der Seilbahn hier hing. Die Straße nach oben ist kurz, aber kurvig, gesäumt von kleinen Ständen mit würzigen Erdnüssen und süßem Tee. Lustigerweise hatte ich gedacht, die berühmte Chandragiri Seilbahn wäre total touristisch, doch in der Schlange standen vor allem Einheimische mit ihren Kindern, die mit klebrigen Händen herumtollten. Die Luft roch nach feuchten Blättern und Räucherstäbchen.
Die Seilbahn selbst wirkt fast magisch – man steigt in diese gläserne Gondel und gleitet über einen Dschungel, der so dicht wirkt, als wäre er gemalt. Die zehnminütige Fahrt fühlt sich gleichzeitig lang und kurz an; wir sahen, wie Wolken an den Baumwipfeln hängen blieben, bis plötzlich die Himalaya-Gipfel auftauchten. Ich versuchte, den Everest zu erspähen (Suman meinte, bei klarem Wetter geht das), doch meine Augen blieben immer wieder an den Sonnenstrahlen hängen, die die Annapurna-Kämme zum Leuchten brachten. Für einen Moment herrschte nur Stille, abgesehen vom leisen Summen der Gondel – diese Ruhe bleibt mir bis heute im Kopf.
Oben angekommen, spürt man sofort den Wind im Gesicht. Der Bhaleshwor Mahadev Tempel steht direkt am Rand – Schuhe aus, kühler Stein unter den Füßen, und Glocken läuteten, wenn jemand ein Opfer darbrachte. Suman erzählte von Sati Devi und Shiva; ich habe wohl einige Namen falsch ausgesprochen, worüber er herzlich lachte. Wir schlenderten eine Weile umher und genossen den 180-Grad-Blick auf die Berge – das wirkt erst richtig real, wenn man oben steht und in die Sonne blinzelt. Zum Mittagessen ging es in ein Restaurant mit Glasfront, das über dem Tal thront; ich bestellte etwas Scharfes, das mir noch lange auf den Lippen brannte. Wenn du mit Freunden oder Familie unterwegs bist, solltest du unbedingt einen Fensterplatz reservieren – auch wenn du warten musst.
Die Rückfahrt ging irgendwie schneller – vielleicht waren wir nach diesen Eindrücken einfach stiller. Dreißig Minuten später steckten wir wieder im Kathmandu-Verkehr, und es fühlte sich fast an, als hätten wir das alles nur geträumt. Trotzdem denke ich manchmal noch an diese stille Oase über den Bäumen.
Die Fahrt dauert etwa 10 Minuten pro Strecke vom Tal bis zum Gipfel.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind inklusive, wenn dein Hotel innerhalb des Kathmandu-Rings oder im Bouddha-Gebiet liegt.
Der Gipfel liegt auf 2.551 Metern über dem Meeresspiegel.
Nein, das Mittagessen im Bergrestaurant ist nicht im Preis enthalten und wird separat bezahlt.
Ja, alle Bereiche und Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Die Seilbahn fährt täglich von 8:00 bis etwa 17:00 Uhr.
Ja, Babys können mitfahren – sie sitzen entweder auf dem Schoß eines Erwachsenen oder werden im Kinderwagen transportiert.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt vom Hotel innerhalb des Kathmandu-Rings (inklusive Bouddha), private Transfers zur und von der Seilbahnstation Chandragiri Hill, Eintritt für die Schweizer Seilbahn bis zum 2.551 m hohen Gipfel sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide. Nach der Erkundung und optionalem Mittagessen auf dem Hügel geht es bequem zurück zum Hotel.
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