Du umrundest die Bodhnath Stupa mit Einheimischen, drehst Gebetsmühlen für Glück, beobachtest Sadhus auf dem Gelände von Pashupatinath und siehst Verbrennungsrituale am Bagmati-Fluss, bevor du mit deinem Guide das bewegende Abend-Aarati erlebst. Raum für stille Momente und unerwartetes Lachen inklusive – du gehst mit mehr Fragen als Antworten (im besten Sinne) nach Hause.
Bevor ich überhaupt wusste, in welche Richtung die Kora läuft, reichte mir jemand eine Butterlampe. Unser Guide Suman grinste nur und schob mich sanft mit dem Strom um die Bodhnath Stupa – aus der Nähe ist sie riesig, mit all den Augen, die von oben herabblicken. Die Luft roch nach Räucherstäbchen und etwas buttrig-süßem (Yakbutter? Vielleicht). Alte Frauen in kastanienroten Roben drehten die Gebetsmühlen so schnell, dass ich mich beim Nachmachen ziemlich unbeholfen fühlte. Suman sagte, wir sollten drei Runden für Glück drehen – nach zwei verlor ich den Überblick, weil ein Mönch direkt neben uns zu singen begann und mein Kopf für einen Moment ganz leer war. Dieser Klang bleibt einem im Ohr.
Los ging’s in Thamel, wo wir zwischen Rikschas und dem endlosen Hupen hindurchmanövrierten, dann fuhren wir mit dem Van zum Bodhnath (im Tourpreis enthalten – zu Fuß wäre es ewig gewesen). Nach der Stupa führte uns Suman durch kleine Gassen zum Pashupatinath-Tempel. Überall waren Affen – einer klaute einem Sadhu sogar eine Blumenkette, der nicht mal mit der Wimper zuckte. Am Flussufer tummelten sich Familien und Priester, und Rauch stieg von den Scheiterhaufen auf der anderen Seite auf. Es ist nicht leicht anzusehen, aber es fühlte sich auch nicht respektlos an. Einfach ein Teil des Lebens hier.
Ich versuchte, mir von einem alten Mann in orangefarbenen Roben an den Tempelstufen die Hand lesen zu lassen (der Guide übersetzte; ich glaube, ich fragte versehentlich, ob ich mal eine Ziege besitzen würde). Er lachte trotzdem. Später, als die Dämmerung einsetzte, drängten wir uns in die Menge zum Aarati – Glocken klingelten, Menschen schwangen Lampen kreisförmig über den Köpfen, alles leuchtete golden am Flussufer. Man roch das brennende Ghee und hörte irgendwo hinter uns Kinder kichern. Es war gleichzeitig chaotisch und friedlich.
Ich denke immer wieder an diesen Moment: all die Fremden, die zusammen im rauchigen Zwielicht standen, die Hände gefaltet oder einfach still zusahen. Wenn du neugierig auf Kathmandus spirituelles Herz bist – oder einfach sehen willst, wie Buddhismus und Hinduismus hier wirklich nebeneinander leben – lohnt sich dieser Tagesausflug allein schon für diese kleinen Augenblicke.
Die Tour umfasst etwa 2 km zu Fuß und dauert normalerweise einen halben Tag, inklusive Transport zwischen Thamel, Bodhnath & Pashupatinath.
Ja, der Transport vom Hotel Moonlight in Thamel zur Bodhnath Stupa und zurück von Pashupatinath ist in deiner Buchung enthalten.
Ja, Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos dabei; die Tour ist kinderfreundlich.
Ja, die Eintrittspreise für beide UNESCO-Welterbestätten sind im Tourpreis enthalten.
Während des Besuchs kannst du Verbrennungen am Bagmati-Fluss beobachten; das gehört zum Alltag am Pashupatinath-Tempel.
Du kannst bei Pashupatinath einen lokalen Handleser treffen; die Gebühr ist nicht im Preis enthalten, aber dein Guide hilft bei der Organisation.
Kleide dich respektvoll, Schultern und Knie sollten bedeckt sein, um den religiösen Bräuchen an beiden Orten gerecht zu werden.
Die maximale Gruppengröße beträgt 12 Personen pro Termin.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel Moonlight in Thamel, alle Eintrittsgelder für Bodhnath Stupa und Pashupatinath Tempel (beide UNESCO-Welterbestätten) sind inklusive. Du erhältst geführte Einblicke in buddhistische und hinduistische Traditionen, nimmst am Abend-Aarati in Pashupatinath teil, kannst optional einen lokalen Handleser besuchen (Gebühr extra) und wirst zwischen den Hauptstätten transportiert, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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