Sie fliegen über Nepals legendärste Gipfel – darunter den Mount Everest – bei diesem unvergesslichen Bergflug ab Kathmandu. Perfekt, wenn Sie Sagarmatha aus nächster Nähe sehen möchten, ohne tagelang zu wandern; jeder Sitzplatz hat Fensterblick und Ihr Guide erzählt unterwegs lokale Geschichten.
Die Morgenluft in Kathmandu ist immer ein wenig frisch, doch im kleinen Flugzeug herrscht eine stille Aufregung – alle Augen kleben an den Fenstern. Als wir abhoben, beugte sich unser Guide Suman vor und zeigte auf die ersten schneebedeckten Gipfel, die durch die Wolken brachen. Ich erinnere mich, wie mir der Atem stockte, als Gosaithan ganz links auftauchte – die Einheimischen nennen ihn Shisha Pangma. Es ist schwer zu begreifen, wie hoch 8.013 Meter wirklich sind, bis man ihn aus diesem Blickwinkel sieht. Direkt daneben wirkte Doreje Lakpa wie eine liegende Acht, frisch mit Schnee bestäubt.
Wir glitten nach Osten, das Sonnenlicht funkelte auf dem Flügel. Der Pilot verlangsamte die Geschwindigkeit nahe Choba-Bhamare – ein störrischer kleiner Gipfel auf 5.933 Metern, den bisher niemand bezwingen konnte. Unser Guide lachte über seinen Ruf. Dann kam Gauri-Shankar, scharf und fast einschüchternd mit 7.134 Metern. Der Legende nach wachen Lord Shiva und seine Gefährtin Gauri über diesen Berg; man spürt es fast, wenn man ihn stolz über dem Tal stehen sieht.
Je weiter wir flogen, desto näher wirkten diese Riesen. Melungtse erstreckte sich wie ein Plateau auf 7.023 Metern; Chugimago lag unberührt auf 6.297 Metern – noch immer wartend auf seinen ersten Besteiger. Der Number Mountain fiel mir wegen seiner ungewöhnlichen Form auf (die Einheimischen sagen, er sieht aus wie eine Mutterbrust). Karyolung glänzte weiß, als die Sonne höher stieg – so hell, dass ich durch mein Kameralinsenscheinen musste.
Dann kam Cho-Oyu – einer der höchsten Berge der Welt mit 8.021 Metern – gefolgt von Gyanchungkang. Die Namen verschwammen fast, als wir Everest selbst näher kamen. Pumori stand wie ein Wächter in der Nähe; Nuptse markierte die Westseite des Everest wie ein alter Freund, der winkt. Und dann war er da: Sagarmatha (oder Chomolungma, wie die Tibeter sagen). Obwohl ich sein Bild mein Leben lang gesehen hatte, bereitet einen nichts darauf vor, Everest von oben aus nächster Nähe zu sehen – er sitzt einfach still da, riesig und geheimnisvoll.
Ja – alle Sitze sind so angeordnet, dass jeder klare Sicht auf die Berge vor seinem Fenster hat.
Die Flüge starten meist früh am Morgen, wenn der Himmel für die Bergsicht am klarsten ist.
Ja – Säuglinge sind willkommen, müssen aber aus Sicherheitsgründen während des Flugs auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Der Flug selbst dauert etwa eine Stunde; inklusive Check-in und Transfers sollten Sie insgesamt rund zwei Stunden einplanen.
Ihr Ticket beinhaltet den Transfer mit klimatisiertem Fahrzeug zum und vom Flughafen Kathmandu sowie alle Flughafengebühren. Bringen Sie einfach Ihre Kamera mit – den Rest erledigen wir!
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?