Erlebe Montenegros wilde Seite – von der kühlen, geheimnisvollen Lipa Höhle bis zu den windumtosten Aussichten auf dem Lovćen nach dem Aufstieg. Genieße lokalen Pršut in der ältesten Taverne Njegušis und schlendere mit deinem Guide durch die königlichen Straßen von Cetinje. Ein Tag voller Geschichten und kleiner Überraschungen, die lange nachklingen.
„Zieh besser deine Jacke an,“ grinste unsere Reiseleiterin Milena, als wir am kleinen Touristenzug bei der Lipa Höhle ausstiegen. Sie hatte recht – drinnen war es kalt und roch leicht nach feuchtem Stein, fast wie in alten Kellern, nur viel tiefer. Die Höhlenwände fühlten sich glatt an, ich konnte nicht widerstehen und berührte sie, als niemand hinsah. Wir folgten Milenas Taschenlampenstrahl vorbei an Stalaktiten, die aussahen wie geschmolzene Kerzen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, hier ganz allein zu sein – nein danke. Die 40 Minuten unter der Erde vergingen überraschend schnell, vielleicht lag es an ihren Geschichten über Schmuggler und verborgene Flüsse. Als wir wieder rauskamen, war das Sonnenlicht fast zu grell.
Die Fahrt den Lovćen hinauf schlängelte sich durch grüne Serpentinen, und die Wolken schienen zum Greifen nah. Am Njegoš-Mausoleum gibt es 451 Stufen – ich habe mitgezählt (okay, bei über 300 hab ich aufgehört). Der Wind dort oben hätte mir fast den Hut vom Kopf gerissen. Aber ehrlich? Der Ausblick über Montenegro hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Unsere Gruppe wurde still, während wir die Schatten über den Hügeln beobachten. Milena erzählte, wie Petar II Petrović Njegoš Gedichte über diese Berge schrieb; ich habe seinen Namen wahrscheinlich total verhauen, aber sie lachte nur.
Das Mittagessen im Dorf Njeguši bleibt unvergesslich – geräucherter Pršut, direkt vor unseren Augen aufgeschnitten, Käse mit leicht grasigem Geschmack (im besten Sinne) und frisch gebackenes, warmes Brot. Die Taverne gibt es schon seit 1881, man spürt es an den knarrenden Dielen und den Fotos von Männern mit Schnurrbart an den Wänden. Am Nebentisch saß ein lieber alter Herr, der mir jedes Mal zunickte, wenn ich mehr Käse nahm – vielleicht eine stille Ermutigung? Danach fuhren wir nach Cetinje, wo königliche Paläste hinter Kastanienbäumen hervorlugen und Schulkinder an alten Klöstern vorbeiflitzen. Meine Beine waren müde, aber mein Kopf voller Eindrücke – auf die beste Art.
Die Tour dauert einen ganzen Tag und beinhaltet Stopps an der Lipa Höhle, dem Lovćen, im Dorf Njeguši zur Verkostung und Sightseeing in Cetinje.
Ja, je nach Standort wirst du von deiner Unterkunft abgeholt.
Es sind 451 Stufen bis zum Njegoš-Mausoleum auf dem Lovćen.
Du verkostest traditionellen montenegrinischen Pršut (geräucherter Schinken) und Käse in einer der ältesten Tavernen Montenegros.
Es empfiehlt sich, eine Jacke mitzunehmen, da es in der Lipa Höhle kühl sein kann.
Ja, alle Eintrittspreise und Steuern sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und bietet bei Bedarf auch spezielle Kindersitze an.
Du besuchst unter anderem das Kloster Cetinje, das Museum von König Nikola, die Biljarda (Wohnsitz von Njegoš) und weitere historische Sehenswürdigkeiten.
Dein Tag beinhaltet den Transport im klimatisierten Fahrzeug mit Abholung von deiner Unterkunft, Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten wie der Lipa Höhle und dem Museum von König Nikola, geführte Besichtigungen sowie eine großzügige Verkostung von Pršut und Käse in der ältesten Taverne Njegušis, bevor es zurückgeht.
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