Du fährst mit einem lokalen Guide rund um die wilden Gipfel des Durmitor, hältst für hausgemachtes Frühstück und Mittagessen in kleinen Dörfern, wo sich kaum etwas ändert. Freu dich auf dramatische Fotostopps über Schluchten, klare Bergluft und Geschichten von Menschen, die hier wirklich leben. Beim letzten Halt am See willst du vielleicht gar nicht mehr weg – ich jedenfalls nicht.
Als erstes fiel mir die Luft auf – klar, fast süßlich, wie Tannennadeln nach dem Regen. Kaum hatten wir Žabljak verlassen, hielt unser Fahrer für eine Fotopause an. Ich dachte, na klar, noch ein Aussichtspunkt… doch dann sah ich es: Das Tara-Plateau fällt steil unter uns ab. Unser Guide Marko, der hier aufgewachsen ist, zeigte uns die alten Hirtenpfade im Gras. Er erzählte, wie sein Großvater jeden Frühling noch einen davon nutzt, um die Schafe zu treiben – ich versuchte mir diesen Alltag vorzustellen. Der Wind dort oben ist etwas Besonderes; er brachte meine Augen zum Tränen, oder war es einfach die Aussicht.
Die Straße rund um den Durmitor Ring windet sich so sehr, dass man die Orientierung verliert – jede Kurve fühlt sich an wie ein neues Land. Am Sedlo-Pass machten wir erneut Halt, weil jemand wilde Blumen zwischen den Felsen entdeckte (kleine blaue – Marko nannte sie „Vergissmeinnicht“ auf Montenegrinisch). Die Sonne versteckte sich immer wieder hinter Wolken und plötzlich schimmerte alles silbern. Oben herrschte eine eigenartige Stille, nur das Läuten von Kuhglocken hallte von irgendwo unten herauf. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein und gleichzeitig so friedlich fühlen würde.
Das Mittagessen gab es in einem Dorf, das fast zu ruhig wirkte, um echt zu sein. Wir saßen an einem Holztisch draußen, während Markos Tante uns Teller mit geräuchertem Käse und noch warmem Brot vom Ofen brachte. Ich wollte nach dem Rezept fragen – sie lachte nur und schüttelte den Kopf („Kein Rezept!“). Der Kaffee danach schmeckte auch anders – irgendwie kräftiger? Vielleicht schmeckt er einfach besser, wenn man von der Bergluft durchgefroren ist. Auf dem Rückweg nach Žabljak machten wir noch Halt an einem See, umgeben von Kiefern, und alle wurden für einen Moment still. Es ist schon verrückt, wie manchmal gar kein Wort nötig ist.
Die Strecke umfasst etwa 85 km rund um den Durmitor.
Ja, sowohl Frühstück als auch Mittagessen mit traditionellen hausgemachten Speisen sind dabei.
Ja, die Tour beinhaltet einen Stopp in Žabljak.
Ja, mehrere Fotostopps an besonders schönen Aussichtspunkten sind eingeplant.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Für die Tour stehen spezielle Babysitze zur Verfügung.
Die Straße führt über den Sedlo-Pass auf 1.907 m und den Stuoc auf 1.950 m.
Ja, in der Nähe sind öffentliche Verkehrsmittel verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug und Versicherung, alle Eintrittsgebühren und Steuern, sowie ein herzhaftes hausgemachtes Frühstück und Mittagessen in lokalen Dörfern. Auf dem Rückweg gibt es weitere landschaftlich reizvolle Stopps rund um den Durmitor Ring.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?