Du spazierst früh morgens in Ruhe zwischen den alten Steinen von Tulum, schwimmst in versteckten, glasklaren Cenoten im Dschungel und genießt frisches Ceviche in einem Fischer-Café am Strand. Mit privater Abholung und einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg kennt, wird das ein entspannter Tag zum Durchatmen – und vielleicht auch zum Schmunzeln über dein Spanisch.
Mit noch feuchten Händen vom Abspülen des Cenotenwassers suchte ich nach meiner Sonnenbrille, während unser Guide Diego uns zum Rand der alten Steinmauer von Tulum winkte. Er zeigte uns verblasste Gravuren – Jaguarmotive, die ich alleine sicher übersehen hätte – und erzählte, wie die Stadt über die Karibik wachte. Die Sonne schien schon hell, aber noch nicht zu stark, und eine salzige Brise wehte immer wieder meinen Hut schief. Wir hatten den Ort fast für uns allein (Diego meinte, wir waren schneller als die Busse), was es leicht machte, einfach still zu stehen und nur zu lauschen – hauptsächlich Vögel und ein paar Leguane, die in trockenen Blättern raschelten. Mein Partner versuchte „Kukulkan“ auszusprechen, Diego grinste, korrigierte ihn aber nicht.
Die Fahrt zur Cenote Xunaan Ha war kurz, aber holprig – links und rechts Dschungel, durch die Baumlücken blitzte türkisfarbenes Wasser. Als wir ankamen, zögerte ich erst (das Wasser sah so klar aus, dass es fast unwirklich wirkte), doch sobald man hineinspringt, vergisst man alles andere. Ein kalter Schock, dann Stille unter Wasser, nur die eigenen Blasen. Ein paar einheimische Kinder sprangen vom niedrigen Felsen ins Wasser; eines reichte mir wortlos eine Schnorchelmaske. Ob ich mehr Fische sah oder nur Sonnenmuster auf den Steinen, weiß ich nicht, aber es fühlte sich fast wie ein Traum an.
Nach dem Abtrocknen – mein Handtuch sog sofort die feuchte Luft auf – ging es weiter zur Höhle Taak Bi Ha. Dunkler als erwartet, folgten wir Diegos Taschenlampenstrahl über glatte Felsen zu diesen geheimnisvoll blauen Wasserbecken. Die Luft roch nach feuchter Erde und Mineralien. An einer Stelle bat er uns, das Licht auszuschalten – völlige Dunkelheit, nur entferntes Tropfen war zu hören. Keine Ahnung warum, aber genau diesen Moment mochte ich am meisten.
Mittagessen gab’s an einem kleinen, offenen Strandlokal – ein paar Plastik-Tische im Schatten von Palmen, Fischer kamen mit Eimern voller stacheliger Meeresbewohner (Seeigel?). Wir bekamen Ceviche mit großen Limettenstücken und frischem Koriander, besser als alles, was ich zuhause je gegessen habe. Diego unterhielt sich auf Spanisch mit dem Besitzer über den Fang vom nächsten Tag, während wir Pelikane beim Streit um Essensreste beobachteten. Wenn du einen Tagesausflug von Tulum suchst, ist diese private Tour genau das Richtige. Ich denke immer noch an das kalte, blaue Wasser zurück.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden von Abholung bis Rückfahrt.
Ja, ein privater Transfer mit Hotelabholung ist im Preis enthalten.
Du besuchst die offene Cenote Xunaan Ha und die Höhlen-Cenote Taak Bi Ha.
Ja, das Mittagessen in einem Strandrestaurant von lokalen Fischern ist inklusive.
Schnorchelset und Flaschenwasser sind während der Tour inklusive.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren; es sind auch Kindersitze verfügbar.
Der Ablauf kann angepasst oder mit zusätzlichen Stopps erweitert werden (ggf. gegen Aufpreis).
Nein, die Tour ist so geplant, dass du früh vor den meisten Besuchern ankommst.
Dein Tag beinhaltet private Hotelabholung im klimatisierten Fahrzeug, Eintritt zu den Tulum-Ruinen und zwei verschiedenen Cenoten (Xunaan Ha und Taak Bi Ha), Nutzung der Schnorchelausrüstung während der Schwimmzeiten, ausreichend Flaschenwasser zum Abkühlen sowie ein Mittagessen in einem Strandrestaurant von lokalen Fischern – danach geht’s entspannt zurück.
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