Du radelst von Tulum aus durch den Dschungel zu zwei oder drei verschiedenen Cenoten – jede mit ihrem eigenen Flair – begleitet von Einheimischen, die jeden Pfad kennen. Das Mittagessen ist frisch und wird draußen unter Bäumen serviert. Freu dich auf kaltes Wasser, warme Tortillas, vielleicht ein paar Mückenstiche, aber vor allem auf dieses besondere Gefühl, gemeinsam etwas Echtes zu erleben.
Als erstes fiel mir das Licht auf, das durch die Bäume fiel – unregelmäßig, grünlich und fast kühl auf meinen Armen, während wir aus Tulum hinausfuhren. Unser Guide Gabo lenkte uns von der Hauptstraße weg und plötzlich hörte man nur noch das leise Rollen der Reifen auf dem Erdweg und Vogelstimmen, die man nur wahrnimmt, wenn man wirklich hinhört. Ich dachte immer, ich würde mich beim Radfahren unsicher fühlen (ich bin ja kein Profi), aber die Strecke ist größtenteils flach und Gabo fragte immer wieder, ob alles okay ist. Er zeigte uns winzige Orchideen, die an einem Ast hingen – ehrlich gesagt hätte ich die ohne ihn übersehen.
Als erstes erreichten wir den Cenote Cristal. Es roch erdig – nach feuchtem Kalkstein und etwas Grünerem – und ich zögerte kurz am Rand, bevor ich hineinsprang. Der kalte Schock, dann das Lachen, das vom Wasser widerhallte. Jemand versuchte einen Rückwärtssalto (ich nicht). Danach radelten wir tiefer in den Dschungel zum Cenote Escondido. Das Wasser war so klar, dass man die Zehen in blauen Schatten verschwimmen sah; Fische schwammen um meine Knöchel, während ich versuchte zu schnorcheln, ohne zu viel Wasser zu schlucken. Gabo erklärte, wie all diese Sinklöcher unter Yucatán miteinander verbunden sind – er zeichnete sogar eine kleine Karte in den Boden mit einem Stock.
Das Mittagessen kam genau richtig, als meine Beine langsam müde wurden – eine einfache Mahlzeit unter einem Palapa-Dach mit Tortillas, die vom Feuer leicht rauchig schmeckten. Eine der Köchinnen scherzte, wie viele Mücken ich wohl an den Armen gesammelt hätte (sie hatte recht). Wir saßen eine Weile auf einer Holzplattform über dem Blätterdach und sahen zu, wie das Sonnenlicht durch die Blätter tanzte. Dort schien die Zeit langsamer zu laufen. Wenn du die 3-Cenoten-Variante wählst, gibt es außerdem Ziplines und Kanufahren – ich sah eine andere Gruppe, die über das Wasser flog und wie Kinder jubelten. Hätte ich gern auch ausprobiert.
Die Tour dauert je nach Option von etwa 8:30 bzw. 9:00 Uhr bis ca. 13:30 Uhr.
Nein, aber auf Wunsch kann gegen Aufpreis ein Abholservice organisiert werden; ansonsten triffst du dich im Büro von Mexico Kan Tours in Tulum.
Zieh Sportschuhe oder Sandalen (keine Flip-Flops) und bequeme Kleidung an. Verwende nur umweltfreundlichen Sonnenschutz und Mückenschutz, um das Wasser der Cenoten zu schützen.
Ja, nach dem Radeln und Schwimmen gibt es ein leckeres Mittagessen inmitten des Dschungels.
Eine moderate Fitness ist von Vorteil; die meisten Wege sind flach, etwas Radfahrerfahrung hilft aber.
Bei der 3-Cenoten-Option sind Ziplining über Wasser, Kanufahren, Schnorcheln, Schwimmen, Klippenspringen und Mittagessen inklusive.
Nein, Mountainbikes, Helme und Schnorchelausrüstung werden vom Veranstalter gestellt.
Dein Tag beinhaltet Mountainbikes und Helme in deiner Größe (bitte vorab Größe angeben), geführtes Schwimmen und Schnorcheln in zwei oder drei verschiedenen Cenoten je nach Wahl, Wasserflaschen und Snacks unterwegs, komplette Ausrüstung fürs Ziplining oder Kanufahren falls gebucht sowie ein frisches Mittagessen im Dschungel, bevor es am frühen Nachmittag zurück nach Tulum geht.
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