Erkunde Mexiko-Stadts bunte Viertel mit einem lokalen Guide, halte an lebendigen Murals und erfahre ihre Geschichten. Probiere echtes chilango Street Food mit vielen Optionen, besuche das ungewöhnliche Antike Spielzeugmuseum und entspanne im Pushkin-Garten, bevor du bei riesigen Murals nahe der Alameda endest. Hier geht’s weniger um Touristenpunkte, sondern darum, die Stadt für ein paar Stunden wirklich zu spüren.
Als Erstes fiel mir der Geruch auf – irgendwo wurden Tortillas gebraten, und diese typische Stadtstaub-Note, die es nur in Mexiko-Stadt gibt. Unsere Räder standen vor einem kleinen Laden in Roma, und Oscar, unser Guide, reichte mir ein Fahrrad, das tatsächlich zu meinen ungewöhnlich langen Beinen passte. „Keine Sorge“, sagte er, „wir fahren gemütlich.“ Und das meinte er ernst – wir rollten los, mitten rein in das morgendliche Treiben, schlängelten uns durch Seitenstraßen, wo die Wände schon laut in Farbe sprachen.
Fotos von Mexiko-Stadts Street Art hatte ich schon gesehen, aber live ist das nochmal was anderes. In Obrera hielt Oscar bei einem Wandbild einer Frau mit wilden blauen Haaren an. Er erzählte, dass die Künstlerin gleich um die Ecke aufgewachsen ist. Ein Typ, der gerade seinen Hund ausführte, blieb stehen, schaute auch hin und nickte uns zu, als wären wir Teil eines Geheimnisses. Die Stadt fühlte sich plötzlich größer und gleichzeitig viel vertrauter an. Wir fuhren an alten Läden vorbei, an Leuten, die Tamales aus Wagen verkauften; ich versuchte „tlacoyo“ richtig auszusprechen, und Li, eine Mitreisende, lachte sich schlapp. Sorry an alle Omas in Hörweite.
Das Antike Spielzeugmuseum war unser nächster Stopp – ehrlich gesagt nicht das, was ich auf einer Radtour erwartet hatte. Drinnen standen Regale voller alter Spielsachen, und an den Wänden kroch Graffiti entlang – Überreste vom ersten großen Street Art Festival hier vor Jahren. Es roch nach Staub, Plastik und draußen lag eine süße Note in der Luft. Danach machten wir Pause im Pushkin-Garten – einfach auf der Wiese sitzen, während Oscar erklärte, wie jeder Stadtteil seinen eigenen Stil bei Murals hat, als würde jede Wand mit der Stadt sprechen.
Zum Schluss gab’s in der Nähe der Alameda echtes chilango Street Food – für die meisten Tacos, ich entschied mich für Gorditas. Die Salsa war so scharf, dass ich fast geweint hätte, aber tat so, als wäre alles okay. Die Tour war nicht anstrengend; eher wie durch fremde Erinnerungen zu gleiten, statt einfach nur Sehenswürdigkeiten abzuhaken. Manchmal denke ich noch an das blaue Haar-Mural, wenn ich zu Hause leere Wände sehe.
Ja, das Tempo ist entspannt und für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, es gibt für alle Ernährungsweisen passende vegetarische und vegane Angebote.
Ja, das Antike Spielzeugmuseum ist Teil der Route.
Maximal 10 Personen pro Gruppe.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es Flaschenwasser.
Ja, vor der Abfahrt werden die Räder passend eingestellt.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind verfügbar.
Dein Tag beinhaltet ein passendes Fahrrad pro Person (inklusive Babysitze falls nötig), Flaschenwasser während der gesamten Fahrt, einen lokalen Guide, der dir die Geschichten hinter jedem Mural und Stadtteil erzählt, Eintritt ins Antike Spielzeugmuseum, wo das erste Street Art Festival von Mexiko-Stadt begann, sowie eine großzügige Pause mit chilango Street Food – Tacos, Gorditas oder was immer zu deiner Ernährung passt – bevor ihr gemeinsam mehrere Viertel erkundet und zurückkehrt.
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