Spaziere mit einem lokalen Guide durch die Kopfsteinpflasterstraßen von Coyoacán, genieße frische Tacos auf dem lebhaften Markt und besuche Fridas farbenfrohe Casa Azul mit inkludiertem Museumseintritt. Unterwegs hörst du Geschichten zu stillen Kapellen und lebendigen Plätzen – und bleibst vielleicht länger bei Fridas farbverschmierten Pinseln stehen, als geplant.
Ich vergesse nie die ersten Sekunden, als ich auf den Platz bei der Santa Catarina Kapelle trat – es war viel ruhiger als erwartet, nur das leise Läuten einer Glocke irgendwo und ein paar ältere Herren, die unter einem wilden Bougainvillea-Busch Schach spielten. Unsere Guide Mariana winkte uns zu und zeigte, wie die Steine der Kapelle aus verschiedenen Epochen zusammengesetzt sind. Sie erzählte von Conquistadores und indigenen Tempeln, aber ehrlich gesagt war ich halb abgelenkt vom Sonnenlicht, das auf die abgenutzten Stufen fiel. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen.
Der Geruch vom Coyoacán Markt traf mich schon bevor ich ihn sah – Chiliöl, warme Maiskolben, etwas Süßes wie Zimt. Wir folgten Mariana durch bunte Gänge: Papayas türmten sich hoch, bestickte Blusen hingen über unseren Köpfen, jemand rief nach frischen Tamales. Sie bestellte für uns Tacos (ich versuchte mit vollem Mund „gracias“ zu sagen – nicht mein bester Moment) und erklärte, dass jeder Stand sein eigenes Familienrezept hat. Die Tortillas dampften noch, als sie sie uns reichte. Da gab es diesen Moment, in dem man merkt, dass man wirklich an einem Ort isst, an dem auch die Einheimischen ihre Mittagspause machen – nicht nur Touristen für Fotos posieren.
Danach schlenderten wir am Jardín Centenario vorbei, wo Kinder Tauben jagten und ein Mann unter einem Sonnenschirm Porträts malte. Der Ausflug durch Coyoacán fühlte sich weniger wie eine Tour an, sondern eher wie mit einer Freundin unterwegs zu sein, die alle Abkürzungen kennt. Mariana zeigte uns Diego Riveras Lieblingscafé (sie verdrehte die Augen bei seiner Kaffee-Bestellung), bevor wir uns schließlich vor der Casa Azul für unsere Tickets zum Frida Kahlo Museum anstellten. Diese blaue Wand leuchtet in echt noch viel kräftiger – fast schon elektrisierend vor dem Himmel.
Im Haus von Frida spürte ich immer wieder, wie nah alles wirkte: ihre Kleider in Glasvitrinen, Pinsel mit frischer Farbe auf dem Schreibtisch. In ihrem Schlafzimmer herrschte so eine Stille, dass ich am liebsten geflüstert hätte; neben mir wischte jemand Tränen weg, als er ihren Rollstuhl neben der Staffelei sah. Es ist erstaunlich, wie viel man über jemanden aus seinen Küchenkacheln oder einem halb fertigen Skizzenbuch lernen kann. Auf dem Rückweg ins Straßenlicht (es war schon später Nachmittag) ertappte ich mich dabei, wie ich mir wünschte, wir könnten noch ein bisschen länger in diesem blauen Innenhof bleiben – du weißt schon.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt in die Casa Azul (Frida Kahlo Museum).
Ja, Tacos oder Quesadillas sind auf dem lokalen Markt inklusive.
Zwischen Markt und Museum sind es etwa 10–15 Minuten zu Fuß.
Ja, ein lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag in Coyoacán.
Ja, Babys sind willkommen und Kinderwagen können genutzt werden.
Assistenztiere sind bei dieser Tour erlaubt.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Coyoacán.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Treffpunkts.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch das historische Zentrum von Coyoacán und über den Markt, Eintrittskarten für das Frida Kahlo Museum (Casa Azul) sowie frische Tacos oder Quesadillas unterwegs – die Rückkehr erfolgt in deinem eigenen Tempo.
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