Du bist vor den Massen in Chichen Itza, erkundest die alten Steine fast für dich allein, schwimmst in einem privaten Cenote einer Maya-Familie und genießt ein hausgemachtes Mittagessen. Danach entdeckst du die goldenen Straßen von Izamal und erklimmst seine Pyramide – alles mit frühem Start und viel Wärme unterwegs.
Schon vor der Morgendämmerung erreichte ich die Kathedrale von Mérida. Noch halb verschlafen reichte mir unser Guide einen Kaffee und ein Sandwich (normalerweise bin ich kein Morgenmensch, aber dieser erste Schluck hat Wunder gewirkt). Wir fuhren los nach Chichen Itza, während der Himmel langsam heller wurde – noch keine Menschenmassen, nur dieses leise Kribbeln der Vorfreude im Van. Als wir ankamen, hörte man nur ein paar Vögel über den Steinen zwitschern. Unser Guide – ich glaube, er hieß Jorge – zeigte uns Details an den Schnitzereien, die ich allein nie entdeckt hätte. Er bot sogar an, Fotos von uns zu machen, bevor andere Besucher ins Bild liefen. Es ist ein seltsames Gefühl, fast allein an so einem berühmten Ort zu sein; als wären wir heimlich hinter die Kulissen geschlüpft.
Nach der Führung schlenderte ich noch ein bisschen umher und ließ die Sonne langsam über El Castillo steigen. Die Luft wurde schnell wärmer, und man roch förmlich, wie Erde und Gras unter der Sonne trockneten. Dann stiegen wir wieder in den Van und fuhren zu einem privaten Cenote – der soll zufällig im Garten einer Familie entdeckt worden sein (kaum zu glauben, oder?). Das Wasser war so kalt, dass ich beim Eintauchen kurz schlucken musste. Die Familie winkte uns von ihrer Veranda zu, während wir schwammen; später servierten sie uns Sopa de Lima und Guacamole mit Tortillas, die so frisch waren, dass sie noch dampften. Die Großmutter lächelte jedes Mal, wenn sie einen weiteren Teller reichte. Ich versuchte, mich auf Maya zu bedanken, habe es aber wohl total verhauen – sie lachte nur herzlich.
Danach ging es weiter nach Izamal – all die gelben Häuser leuchteten im Nachmittagslicht, Menschen saßen auf den Treppen oder fuhren mit alten Fahrrädern vorbei. Unser Guide zeigte uns, wo man die Kinich Kakmó-Pyramide erklimmen kann, um den Blick über die Stadt zu genießen (nicht zu steil, aber meine Beine spürten es trotzdem). Nach dem Mittagessen fühlte sich alles in diesen Straßen entspannt und golden an; vielleicht lag es am vollen Bauch, vielleicht ist Izamal einfach immer so. Auf der Rückfahrt nach Mérida wurde es im Van still – müde oder in Gedanken versunken. Manchmal bleiben Reisetage aus ganz unerwarteten Gründen im Kopf.
Die Tour beginnt um 5:50 Uhr an der Kathedrale von Mérida, damit du früh in Chichen Itza eintreten kannst.
Ja, das Schwimmen in einem privaten Cenote, das einer Maya-Familie gehört, ist im Preis enthalten.
Du bekommst hausgemachte Yucatan-Gerichte wie Sopa de Lima, Guacamole, Panuchos, Salbutes und frisch gebackene Tortillas von der Gastgeberfamilie.
Ja, vegetarische und vegane Varianten sind auf Anfrage sowohl für das Frühstückssandwich als auch für das Mittagessen verfügbar.
Nein, der Treffpunkt ist die Kathedrale von Mérida (Catedral de San Ildefonso).
Du hast etwa 2,5 Stunden, inklusive Führung und etwas Zeit zur freien Erkundung.
Ja, die Kinich Kakmó-Pyramide in Izamal darf im Rahmen der Tour bestiegen werden.
Die Gruppen sind mit maximal 10 Personen pro Fahrzeug angenehm klein.
Dein Tag beginnt mit früher Abholung an der Kathedrale von Mérida inklusive Kaffee und Frühstückssandwich (vegetarisch/vegan möglich), geführtem Eintritt in Chichen Itza vor den Menschenmassen mit allen Bundesgebühren, Wasserflaschen während der Fahrt, Zeit zum Schwimmen in einem privaten Cenote einer Familie, gefolgt von einem frisch zubereiteten, hausgemachten Yucatan-Mittagessen (für alle Ernährungsweisen), sowie Stopps in Izamal mit Pyramidenbesteigung, bevor du am späten Nachmittag entspannt nach Mérida zurückkehrst.
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