Starte am Hafen von Cabo San Lucas mit einem lokalen Kapitän, entdecke bunte Fische durchs Glasbodenfenster, umrunde El Arco und beobachte die bellenden Seelöwen. Je nach Gezeiten kannst du am Lover’s Beach aussteigen oder einfach die Geschichten und die frische Meeresluft an Bord genießen. Kurz, aber unvergesslich – ein Stück wilde Baja-Küste pur.
Ich hatte nicht erwartet, wie blau das Wasser wirklich ist, als wir den Hafen von Cabo San Lucas hinter uns ließen – dieses Blau, das man sonst nur von Postkarten kennt und kaum für möglich hält. Unser Kapitän (er nannte sich mit breitem Grinsen „El Capitán“) begrüßte alle auf Spanisch und Englisch, erzählte Witze und kleine Geschichten über die Felsen rund um Land’s End. Der Motor summte leise unter uns, und ich schaute immer wieder durch das rechteckige Glasfenster auf die flinken Fische – keine Ahnung, welche Art, aber sie hatten leuchtend gelbe Streifen. Jemand meinte, einen Kugelfisch gesehen zu haben? Den habe ich verpasst. Beim nächsten Mal setze ich mich wohl näher ans Glas.
Wir glitten am El Arco vorbei – und ehrlich, der Bogen ist viel größer, als ich dachte. Pelikane kreisten über uns, und der salzige Wind zerzauste mir die Haare in alle Richtungen. Die Seelöwen lagen faul auf den Felsen, als gehörte ihnen der ganze Ort (was wohl stimmt). Einer bellte so laut, dass ein kleines Kind neben mir zusammenzuckte und dann loskicherte. Unser Guide zeigte auch die Piratenhöhle und erzählte von Schmugglern, die dort früher Unterschlupf fanden – ich war halb abgelenkt vom glitzernden Sonnenlicht auf dem Wasser, das fast hypnotisch wirkte.
Wir machten Halt am Lover’s Beach für alle, die schwimmen wollten – allerdings wurde vorher geprüft, ob der Strand offen war, denn bei Hochwasser wird er aus Sicherheitsgründen manchmal gesperrt. Einige blieben an Bord, ich sprang kurz ins Wasser und spürte den feinen, fast puderartigen Sand unter den Füßen. Überall lag der leichte Duft von Sonnencreme in der Luft – und vielleicht auch von jemandem, der Shrimp-Tacos dabei hatte? Zurück an Bord scherzte El Capitán über „Nemo und seine Freunde“, die unter uns schwimmen würden – er versuchte sogar, einen durch das Glas zu zeigen, aber meine Sonnenbrille war wohl zu verschmiert.
Die ganze Tour dauerte nur 45 Minuten, fühlte sich aber irgendwie länger an – wahrscheinlich, weil alle entweder plauderten oder still die wilden Felsformationen bestaunten, die aus dem Wasser ragten. Ich denke immer noch an den Blick zurück auf Cabo mit den Booten, die wie Spielzeug auf den Wellen tanzten. Wenn du in Cabo San Lucas einen kurzen Ausflug mit einem lokalen Guide suchst – und echten Seelöwen-Klatsch –, dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 45 Minuten von Abfahrt bis Rückkehr.
Ja, du kannst am Lover’s Beach aussteigen, wenn der Strand offen ist; das hängt von den Gezeiten ab.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist Dock #1 im Hafen von Cabo.
Ja, für alle Passagiere sind Schwimmwesten an Bord vorhanden.
Ja, Kreuzfahrtgäste sind willkommen; die Zeiten können an die Schiffspläne angepasst werden.
Ja, dein zweisprachiger Guide erzählt live spannende Infos zu den Sehenswürdigkeiten.
Meistens sieht man Seelöwen an ihrer Kolonie und verschiedene Fische durch das Glasbodenfenster.
Der Treffpunkt ist Dock #1 beim Delfinzentrum im Hafen von Cabo San Lucas, in der Nähe des Surfbrett-Kreises; genaue Infos erhältst du vorab.
Deine Tour umfasst eine 45-minütige Bootsfahrt rund um Land’s End mit live zweisprachigem Kommentar vom Kapitän oder Guide, Stopps bei El Arco und den Stränden, Schwimmwesten für alle, alle Steuern und Gebühren (keine Hafengebühren) sowie die Möglichkeit, am Lover’s Beach auszusteigen und wieder einzusteigen, wenn der Strand zum Schwimmen geöffnet ist – Treffpunkt ist Dock #1 vor deiner Abfahrtszeit.
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