Auf einer kleinen Bootstour ab Trois-Îlets gleitest du leise durch Martinique’s Mangroven, begleitet von einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt und Tiere zeigt, die man sonst leicht übersieht. Genieße frischen Saft, hausgemachten Kuchen und lokalen Rum, während du an verschlungenen Wurzeln und bunten Krabben vorbeischipperst – vergiss nur nicht Hut und Kamera. Auch wenn du sonst keine Naturtouren machst, könnte dich diese überraschen.
„Hast du schon mal gesehen, wie ein Krebs seitwärts klettert?“ fragte unser Guide Jean und zeigte auf einen leuchtend roten Blitz zwischen den verworrenen Wurzeln. Ich versuchte noch, auf dem Mantou – einem kleinen Boot mit etwa zehn Sitzplätzen – das Gleichgewicht zu halten. Ehrlich gesagt fühlte ich mich beim Einsteigen in Trois-Îlets etwas unbeholfen. Die Sonne war schon warm, aber nicht zu heiß, und man roch das Salz und etwas Grünes – wahrscheinlich die Mangrove selbst? Wir waren nur acht Gäste plus Jean, der hier in der Nähe aufgewachsen ist und scheinbar jeden Vogelruf auswendig kennt.
Kaum hatten wir den kleinen Hafen hinter uns gelassen, wurde es auf eine unerwartete Weise still. Die Génipa-Bucht öffnete sich weit – das Wasser spiegelglatt, und es herrschte eine Ruhe, nur unterbrochen vom Vogelgezwitscher (so viele Vögel!) und dem sanften Plätschern des Wassers am Holz. Jean drosselte das Tempo, damit wir die winzigen blauen Krabben beobachten konnten, die flink zwischen den Wurzeln huschten. Er erzählte, wie die Mangroven Martinique vor Stürmen schützen – daran hatte ich vorher nie gedacht, dass Bäume so eine Schutzfunktion haben. Zwischendurch reichte er frischen Fruchtsaft und Rum „arrangé“ herum – einfach lecker –, und jemand gab mir ein Stück Kuchen, das nach Kokosnuss schmeckte. Kein Schnickschnack, aber genau richtig für diesen Moment.
Ich versuchte, „palétuvier“ (Mangrovenbaum) auf Französisch auszusprechen; Jean lachte und korrigierte mich liebevoll. Es ist schön, wie hier Korrekturen freundlich und nicht peinlich rüberkommen. Die Tour dauert nur zweieinhalb Stunden, fühlt sich aber viel entspannter an – auf eine gute Art. Die Kinder an Bord waren ganz vertieft darin, Reiher zu entdecken, während die Oma mit einer alten Kamera Fotos machte, die bei jedem Klick laut knatterte. Ich denke immer noch daran, wie ruhig alles war, im Vergleich zu den belebten Stränden ganz in der Nähe.
Die Tour dauert 2 Stunden und 30 Minuten.
Das Boot legt ab bei 1 Allée Place Paul THEVENARD, ehemaliges Schlachthaus in Trois-Îlets 97229.
Ja, sie ist für alle Altersgruppen geeignet – von Babys bis Senioren – und Kinderwagen sind willkommen.
Im Preis sind Wasser, Fruchtsaft, hausgemachter Kuchen, Planter’s Punch und lokaler arrangierter Rum enthalten.
Die Gruppengröße ist auf maximal zwölf Personen pro Fahrt begrenzt.
Ja, Kameras sind ausdrücklich erlaubt – bring deine mit, um die Natur und Tiere festzuhalten.
Die Touren starten täglich um 9:30 Uhr oder 14:30 Uhr und enden gegen 12:00 Uhr bzw. 17:00 Uhr.
Ja, Babys sind willkommen und können auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Bezahlung ist vor Ort in bar, mit Kreditkarte (blaue Karte) oder per Scheck möglich.
Dein Ausflug beinhaltet einen Platz auf einem kleinen Boot mit lokalem Guide Jean (oder einem anderen freundlichen Experten), dazu Wasser, Fruchtsaft, hausgemachten Kuchen mit Kokosnote, Planter’s Punch oder arrangierten Rum – alles serviert, während du entspannt durch die ruhigen Mangroven der Génipa-Bucht gleitest und anschließend zum Hafen von Trois-Îlets zurückkehrst.
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