Du fährst mit einer kleinen Gruppe im Minivan über den Atlas, erkundest alte Kasbahs bei Ait Ben Haddou, reitest mit Kamelen durch die Dünen von Merzouga und genießt Musik und Tee am Berberfeuer unter dem Sternenhimmel. Mit deinem Guide erlebst du echte Momente und viel Spaß, die du lange nicht vergisst.
Mit festem Griff am Sitz schlängelten wir uns den Tizi-n'Tichka-Pass hinauf, und ich roch zum ersten Mal die frische Bergluft – kühl, klar und leicht staubig. Unser Fahrer Youssef zeigte immer wieder auf Dörfer, die sich an die Hänge schmiegten. Er bremste ab, damit wir Kindern beim Ziegenjagen zuschauen oder Frauen auf den Dächern winken sehen konnten. Irgendwo nach Ait Ben Haddou (das noch viel älter wirkte als ich es mir vorgestellt hatte) machten wir Mittagspause – Lamm-Tagine mit viel Kreuzkümmel – und ich versuchte auf Darija nach mehr Brot zu fragen. Der Kellner lächelte nur und brachte es einfach.
Der zweite Tag begann früh; kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, fuhren wir schon durch die Todra-Schlucht. Das Sonnenlicht spiegelte sich an den roten Felswänden und ließ alles wärmer wirken, als es war. Youssef erzählte, wie seine Großmutter früher mit dem Esel durch diese Täler zog – er lachte, als ich sagte, ich würde mich bestimmt in fünf Minuten verlaufen. Am Nachmittag tauchte am Straßenrand langsam Sand auf. In Erfoud reichte mir jemand einen versteinerten Trilobiten (den habe ich noch im Rucksack). Dann Merzouga: Kamele warteten still am Rand der endlosen Dünen. Der Ritt fühlte sich gleichzeitig unbeholfen und friedlich an – das einzige Geräusch war das Sandrascheln unter den Hufen.
Was ich von der Nacht im Berberlager erwartet hatte, weiß ich nicht genau, aber am Feuer zu sitzen, Minztee zu trinken und den Trommeln in die Dunkelheit zu lauschen, fühlte sich einfach richtig an. Jemand gab mir eine Trommel – ich war schrecklich – und alle lachten, als ich versuchte, auf Tamazight mitzusingen. Der Himmel über Erg Chebbi war unglaublich: Sterne ohne Ende, die kalte Luft drückte nah, aber irgendwie nicht unangenehm. Ich schlief ein, während der Wind gegen das Zelt klopfte.
Die Rückfahrt nach Marrakesch war ruhiger; die Leute dösten oder starrten auf die sich verändernden Farben draußen. Ein Moment bleibt mir besonders im Kopf – wir fuhren durch ein Dorf, wo zwei Jungs unserem Van zuwinkten, als würden sie uns kennen. Vielleicht machen sie das jeden Tag, vielleicht auch nicht.
Die Strecke von Marrakesch nach Merzouga dauert etwa zwei Tage mit Stopps bei Sehenswürdigkeiten wie Ait Ben Haddou und Boumalne Dades.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft oder einem vereinbarten Treffpunkt in Marrakesch ist inklusive.
Mittagessen gibt es am ersten Tag in Ait Ben Haddou; weitere Mahlzeiten werden in den Unterkünften und im Camp laut Programm angeboten.
Du übernachtest eine Nacht in einem lokalen Hotel bei Boumalne Dades oder Tinghir und eine Nacht in einem traditionellen Berberzeltlager nahe Merzouga.
Ja, laut Veranstalter ist die Tour für alle Fitnesslevels machbar.
Ja, am zweiten Tag reitest du mit Kamelen durch die Dünen von Erg Chebbi bis zum Berberlager.
Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt, laut zusätzlichen Infos.
Ein Fahrer-Guide begleitet dich die ganze Zeit; an wichtigen Stationen wie Ait Ben Haddou und in Merzouga stehen ebenfalls Guides bereit.
Deine 3-tägige Reise umfasst die Abholung vom Hotel oder Treffpunkt in Marrakesch, alle Transfers inklusive Sprit mit deinem Fahrer-Guide, Übernachtungen in einem lokalen Hotel bei Boumalne Dades oder Tinghir sowie im Berberzeltlager nahe Merzouga – mit Abendessen und traditioneller Musik am Lagerfeuer – plus Kamelritte durch die Dünen von Erg Chebbi, bevor es zurück nach Marrakesch geht.
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