Mit einem lokalen Guide schlenderst du durch Marrakeschs legendäre Souks, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Riech Gewürze, triff Handwerker und lerne Tipps fürs Feilschen – alles in nur wenigen Stunden. Wer das echte Marrakesch abseits der Postkarten erleben will, ist hier genau richtig.
Es ist kurz nach 10 Uhr, als wir uns vor dem Café de France treffen, direkt am Rand des Jemaa El Fna. Der Platz pulsiert schon – Orangensaftverkäufer rufen laut, ein leichter Minztee-Duft weht von einem Stand herüber. Unser Guide Youssef winkt uns lächelnd zu, und wir schlängeln uns in eine enge Gasse, lassen das Gewusel hinter uns und tauchen ein in das schattige Labyrinth der Medina.
Erster Halt: der Platz Rahba Kedima. Hier herrscht ein leises Summen – Händler plaudern auf Darija, irgendwo hinter einem Stapel geflochtener Körbe gackern Hühner. Ich entdecke Berge getrockneter Rosenblätter und kleine Safran-Pyramiden. Youssef zeigt auf eine Frau, die Argan-Nüsse von Hand mahlt. Früher war dieser Platz ein Sklavenmarkt, erzählt er, heute dreht sich hier alles um Gewürze und alte Berber-Heilmittel. Ich kann nicht widerstehen und schnuppere an einem Glas – es riecht nach Kreuzkümmel und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen kann.
Wir tauchen tiefer in den Souk Semmarine ein. Hier verliert man leicht die Orientierung – Laternen hängen von oben, überall türmen sich Lederschlappen in allen Farben, und das Klopfen eines Hammers auf Messing klingt durch die Gassen. Ein Junge huscht mit einem Tablett Minztee vorbei, weicht einem Mann mit einem Wollwagen aus. Youssef kennt jeden hier; er bleibt bei einem Silberschmied stehen, der gerade Armbänder poliert. Er erklärt, wie Feilschen funktioniert – nie hetzen, immer freundlich bleiben. Ich probiere es selbst bei einer kleinen Keramikschale und lache am Ende mit dem Verkäufer über mein holpriges Arabisch.
Ja, Familien sind herzlich willkommen! Kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen, Babys auf dem Schoß sitzen. Nur auf enge Gassen solltest du vorbereitet sein.
Die geführte Tour dauert etwa einen halben Tag – genug Zeit, um die wichtigsten Märkte entspannt zu entdecken.
Es ist ratsam, etwas marokkanische Dirham dabei zu haben, falls du Souvenirs oder Snacks kaufen möchtest. Viele Stände akzeptieren keine Karten.
Ja, dein Guide spricht Englisch und oft auch weitere Sprachen. Sag uns einfach Bescheid, wenn du eine bestimmte Sprache bevorzugst.
Dein Platz beinhaltet einen freundlichen lokalen Guide (manchmal mehrsprachig), spannende Einblicke in Marrakeschs Geschichte und Handwerk sowie viel Zeit zum Stöbern und Feilschen. Mindestbuchung: zwei Personen. Für alle Alters- und Fitnessstufen geeignet – bequeme Schuhe nicht vergessen!
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