Erkunde Marrakeschs berühmte Medina mit einem lokalen Guide ab Casablanca, reite auf Kamelen unter Palmen und genieße ein traditionelles marokkanisches Mittagessen. Freu dich auf lustige Sprachpannen und stille Momente in gefliesten Palästen. Dieser Tagesausflug ist weniger Sightseeing-Checkliste, mehr das echte Marrakesch-Gefühl.
Als ich in Marrakesch ausstieg, fiel mir sofort die Luft auf – irgendwie würzig, noch bevor wir die Souks erreichten. Unser Fahrer aus Casablanca scherzte während der dreistündigen Fahrt über den „Marrakchi-Wahnsinn“, aber nichts bereitet einen wirklich auf das erste Aufeinandertreffen mit Farben und Geräuschen vor. Unser Guide Youssef, der scheinbar jeden beim Namen kannte, winkte uns in eine Gasse, die viel zu schmal für zwei Leute wirkte, geschweige denn für eine ganze Gruppe. Für einen Moment stolperte ich fast über unebene Steine, abgelenkt von einer Frau, die frische Minzbündel verkaufte, während der Gebetsruf von den rosafarbenen Mauern widerhallte. Ich fragte mich ständig, wie hier bloß niemand verloren geht.
Der Kamelritt in der Palmeraie war überraschend entspannt. Die Kamele selbst wirkten eher gemütlich und ein bisschen mürrisch, mit langen Wimpern, die ihnen einen leicht gelangweilten Blick verliehen. Meine Freundin wollte ein Selfie machen und ließ fast ihr Handy fallen, als ihr Kamel sich bewegte – wir lachten so laut, dass der Begleiter mit einstimmte. Zurück in der Stadt zeigte uns Youssef die Koutoubia-Moschee (nur von außen sichtbar) und den Bahia-Palast mit seinen kühlen, gefliesten Böden, die sich nach einem langen Tag wunderbar anfühlten. Er erzählte Geschichten von Sultanen und geheimen Gärten – ich habe wahrscheinlich die Hälfte durcheinandergebracht, aber das Gefühl blieb.
Das Mittagessen war eine echte Auszeit – eine Tagine, schwer gewürzt mit Kreuzkümmel, dazu noch warmes Brot aus einer kleinen Bäckerei um die Ecke. Ein netter Moment war, als jemand am Nachbartisch versuchte, mir „Danke“ auf Darija beizubringen (ich habe es total verhauen und alle mussten lachen). Später schlenderten wir über den Jemaa el-Fna-Platz: Überall Orangensaftstände, Schlangenbeschwörer bei der Arbeit (nicht ganz mein Fall) und Frauen, die mit geübten Handbewegungen Henna anboten. Die Medina selbst ist ein Chaos, aber auf eine schöne Art, wenn man sich einfach treiben lässt, statt dagegen anzukämpfen.
Am späten Nachmittag war ich zwar erschöpft, aber auf eine seltsame Weise glücklich – vielleicht wegen all der Farben oder einfach, weil dieser Ort so lebendig ist. Auf der Rückfahrt nach Casablanca leuchtete die Sonne staubig über den Olivenbäumen, und ich dachte immer wieder an das erste Klanggewirr in Marrakeschs Medina. Ob ich den Weg durch die Gassen ohne Youssef jemals finden würde, weiß ich allerdings nicht.
Die gesamte Fahrt dauert etwa 3 Stunden pro Strecke mit dem Auto zwischen Casablanca und Marrakesch.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Stadtzentrum von Casablanca sind inklusive.
Wenn du den Jardin Majorelle besuchen möchtest, sag bitte vorher Bescheid, da die Eintrittskosten nicht enthalten sind.
Ja, ein typisches marokkanisches Mittagessen ist während des Aufenthalts in Marrakesch inklusive.
Ja, Babys sind willkommen; auf Anfrage sind kostenlose Babysitze verfügbar.
Du besuchst oder siehst die Koutoubia-Moschee (Außenansicht), den Bahia-Palast, den Jemaa el-Fna-Platz, die Medina-Gassen, die Palmeraie für den Kamelritt sowie optional den Jardin Majorelle.
Ein registrierter Historiker begleitet dich während der gesamten Zeit in Marrakesch.
Wasserflaschen sind während der Tour inklusive; andere Getränke sind extra.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Zentrum von Casablanca, den Transport im klimatisierten Fahrzeug mit WLAN, Wasserflaschen unterwegs, einen registrierten Historiker als lokalen Guide durch die Altstadt und Paläste Marrakeschs, eine kostenlose Kamelritt-Erfahrung in der Palmeraie und ein traditionelles marokkanisches Mittagessen, bevor es bei Sonnenuntergang zurückgeht.
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