Erkunde die felsige Agafay-Wüste bei Marrakesch auf dem Quad mit einem lokalen Guide, trinke süßen Minztee bei einer Familie, genieße den Sonnenuntergang auf dem Kamelrücken und teile ein traditionelles Berber-Abendessen unter Laternen und Sternen – ein unvergesslicher Abend voller kleiner Überraschungen, die dich noch lange begleiten.
Als erstes fiel mir das Licht auf – nicht golden, sondern fast silbern auf den felsigen Dünen vor Marrakesch. Unser Fahrer Youssef spielte alte Chaabi-Musik auf dem Weg aus der Stadt. Ich hatte erwartet, überall Sand zu sehen, doch Agafay gleicht eher sanften, blassen Steinwellen. Als wir anhielten und unseren Guide trafen (ich glaube, er hieß Samir?), gab er mir Helm und Brille, die noch leicht nach Staub und Minztee rochen. Ich kämpfte mit dem Riemen – er lächelte und half mir. Das Quad brummte unter meinen Händen, anfangs ziemlich aufregend.
Wir folgten Samir über das Plateau und wirbelten kleine Staubwolken hinter uns auf. Der Wind war für Juni überraschend kühl – ich hatte mit Hitze gerechnet. Manchmal herrschte völlige Stille, nur Motoren und entfernte Vögel waren zu hören. An einer kleinen Hütte hielten wir, eine ältere Frau winkte uns zum Tee herein; flink goss sie aus großer Höhe (ich versuchte es später nachzumachen und verschüttete fast alles). Die Kekse waren krümelig und süß, vielleicht mit Mandeln? Wir lachten über mein holpriges „shukran“. Es fühlte sich an, als würde man einen kleinen Geheimtipp teilen.
Danach kamen die Kamele – ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass mir das so gut gefällt. Mein Kamel hieß Atlas (wie die Berge), störrisch, aber geduldig, während ich unbeholfen aufstieg. Der Sonnenuntergang schlich sich leise heran; plötzlich war alles blau-grau, nur am Horizont leuchtete ein orangefarbener Streifen. Im Camp flackerten Laternen um niedrige Tische unter einem Berberzelt. Das Abendessen kam in schweren Tontöpfen: heißer Tagine, Brot zum Abreißen. Jemand spielte Oud am Feuer – keine Show, einfach Musik, die zwischen französischen und arabischen Gesprächen durchklang.
Ich denke noch oft an diesen Himmel – so viele Sterne, dass mir fast schwindelig wurde, wenn ich vom Lagerfeuerplatz nach oben schaute. Wir blieben lange sitzen, obwohl das Essen längst weggeräumt war, wollten gar nicht wirklich gehen. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch merkte ich, dass meine Schuhe voller Staub waren und mein Kopf voller neuer Namen und Geschmäcker. Kein Foto hätte das wirklich einfangen können.
Die Tour beginnt um 17 Uhr mit Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch.
Ja, Abholung und Rückfahrt zu deiner Unterkunft in Marrakesch sind inklusive.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; alle Ausrüstungen werden gestellt und Guides unterstützen dich.
Ja, es gibt ein traditionelles marokkanisches Abendessen unter einem Berberzelt oder draußen in der Wüste.
Du bekommst marokkanischen Tee sowie jeweils eine Flasche Wasser und ein Softdrink pro Person.
Babys können mit Kinderwagen oder speziellen Sitzen mitfahren; bei kleinen Kindern bitte vorher die Eignung prüfen.
Ja, vor Sonnenuntergang ist eine Kamel-Tour durch die Wüste inklusive.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zu deinem Hotel in Marrakesch mit klimatisiertem Fahrzeug und professionellem Fahrer-Guide; komplette Quad-Ausrüstung (Helm und Brille); geführte Quad-Tour; marokkanischen Tee mit Kuchen bei einer einheimischen Familie; Kamelritt zum Sonnenuntergang; sowie ein traditionelles marokkanisches Abendessen unter Berberzelt oder freiem Himmel, bevor es abends zurück nach Marrakesch geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?