Du fährst von Marrakesch ins grüne Herz des Ourika-Tals, trinkst Minztee bei einer Berberfamilie und wanderst durch Bergdörfer zu den Setti Fatma Wasserfällen. Freu dich auf frische Bergluft, lachende Stimmen am Fluss und eine Zeit, die langsamer zu vergehen scheint.
Vom Ourika-Tal hatte ich schon gehört – vor allem von Leuten, die der Hitze Marrakeschs entfliehen wollten – aber wie schnell sich die Szenerie nach der Stadt änderte, hat mich überrascht. Die Straße wurde ruhiger, dann tauchten Felder und Obstgärten auf, und schließlich der erste Blick auf das Atlasgebirge. Unser Fahrer Youssef zeigte mir immer wieder Details, die ich sonst übersehen hätte: eine verfallene Moschee am Straßenrand, Kinder, die unter Walnussbäumen winkten. Einmal bremste er sogar, damit wir Frauen beobachten konnten, die im Fluss Teppiche wuschen – ihr Lachen hallte über das Wasser. Dieses Geräusch bleibt mir bis heute im Ohr.
Wir machten Halt bei einer Berberfamilie, um Minztee zu trinken. Drinnen herrschte eine ruhige Atmosphäre, nur unterbrochen vom Klirren der Gläser und dem leisen Schlurfen der Großmutter in ihren Hausschuhen. Der Tee war heiß und süß – fast zu süß für meinen Geschmack, aber so macht man das hier. Ich versuchte, „shukran“ richtig auszusprechen, scheiterte aber kläglich. Unsere Gastgeberin lächelte nur und schenkte sofort nach. Draußen duftete es nach wilden Kräutern im Garten, und überall sah man kleine Dörfer, die an den Berghängen klebten. Hier oben schien die Zeit langsamer zu vergehen.
Der Aufstieg zu den Setti Fatma Wasserfällen war nicht schwer, aber ich bin einmal auf nassen Steinen ausgerutscht (meine Schuhe sind noch immer schlammig). Zwischendurch hielten wir an, um durchzuatmen oder Libellen über dem Wasser fliegen zu sehen. Ein einheimischer Guide führte uns, zeigte die besten Trittstellen und erzählte Geschichten über Felszeichnungen am Jebel Yagour – ehrlich gesagt habe ich nur die Hälfte verstanden, weil ich vom kalten Sprühwasser am Gipfel abgelenkt war. Der Blick ins Tal bleibt einem irgendwie im Herzen, auch wenn man es erst später richtig merkt.
Die Fahrt dauert mit dem Auto etwa eine Stunde.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch ist inklusive.
Keine spezielle Ausrüstung, aber bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da manche Steine rutschig sein können.
Ja, du hältst bei einer Berberfamilie zum Tee und kommst an mehreren kleinen Dörfern vorbei.
Nein, nur Minztee ist Teil des Erlebnisses, kein Mittagessen.
Ja, dein Fahrer spricht Englisch und auch Italienisch.
Der Tour werden spezielle Kindersitze angeboten, aber wegen der Wanderabschnitte ist eine moderate Fitness nötig.
Die Wasserfälle sind bekannt für ihre kühlen Kaskaden und die malerische Aussicht auf die Dörfer und Bäche im Tal.
Dein Tag beginnt mit der Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch in einem klimatisierten Fahrzeug mit englisch- oder italienischsprachigem Fahrer; du genießt traditionellen Minztee bei einer Berberfamilie, bevor du zu den Setti Fatma Wasserfällen im Atlasgebirge wanderst.
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