Wer echtes Marokko erleben will – Berge, Kasbahs und Wüstennächte unter Sternen – ist hier genau richtig. Du reitest Kamele in den Erg Chebbi Dünen, genießt lokale Küche mit Berbern, erkundest uralte Kasbahs wie Ait Ben Haddou und überquerst wilde Bergpässe, die kaum ein Tourist kennt.
Als wir zum ersten Mal die Serpentinen des Tizi n’Tichka Pass hochfuhren, spürte ich, wie die Luft dünner und kühler wurde – fast scharf auf der Haut. Unser Fahrer hielt an einem kleinen Straßenstand, wo Berberfrauen Arganöl und süßen Minztee verkauften. Von dort oben öffneten sich die Täler unter uns, übersät mit winzigen Dörfern, die an den Hängen klebten. Am Mittag erreichten wir Ait Ben Haddou. Durch die sonnenverbrannten Lehmgassen zu schlendern fühlte sich an, als wäre man in eine andere Zeit versetzt. Unser Guide Youssef zeigte uns Drehorte alter Filme, doch viel mehr beeindruckte mich das leise Leben vor Ort – Kinder, die am Kasbah-Mauerrand Fußball spielten, ein alter Mann, der Datteln unter einem verblassten Sonnenschirm verkaufte.
Später am Nachmittag fuhren wir durch das Tal der Rosen bei Kelaat Mgouna. Den Duft nahmen wir schon wahr, bevor wir etwas sahen – im Mai blühen hier Rosen überall, doch auch außerhalb der Saison sieht man Frauen, die Blüten zu Girlanden flechten an kleinen Straßenständen. Die Nacht verbrachten wir in einem kleinen Hotel, umgeben von Rosenbüschen; das Abendessen war ein einfacher Tajine mit frischem Brot, aber es schmeckte besser als jedes Gourmetgericht zu Hause.
Der zweite Tag begann früh. Die Dadès-Schlucht ist einfach beeindruckend – rote Felsen ragen links und rechts steil empor, und wenn man Glück hat, entdeckt man Ziegen, die auf scheinbar unmöglichen Vorsprüngen balancieren. Wir machten Halt in einem winzigen Café bei Ahmed, der starken Kaffee kocht. In der Todra-Schlucht plätscherte kühles Wasser zwischen unseren Zehen, während wir am Flussbett entlanggingen. Zum Sonnenuntergang erreichten wir Merzouga. Das Wüstencamp war einfach, aber gemütlich; nach Sandboarding auf weichen Dünen und einem Sahraoui-Tajine unter einem sternenübersäten Himmel (mit Berber-Trommeln, die durch die Nacht hallten) schlief ich ein – nur begleitet vom Wind und fernem Lachen.
Frühmorgens aufzustehen ist sonst nicht mein Ding – aber den Sonnenaufgang über den Erg Chebbi Dünen zu erleben, lohnt sich. Die Kamele waren überraschend sanft; meins blieb immer wieder stehen, um an trockenem Gras zu knabbern, das durch den Sand lugte. Nach dem Frühstück im Camp (frisches Brot und Aprikosenmarmelade) fuhren wir am geschäftigen Markt von Rissani vorbei – die Luft war erfüllt von Gewürzen und Orangen – und durchquerten endlose Palmenhaine im Tafilalet. Irgendwo zwischen Azrou und Ifrane entdeckten wir Berbermakaken, die entspannt in Zedernbäumen lagen (mit Snacks werden sie richtig frech). Am Abend kamen wir müde, aber glücklich in Fes an – staubige Schuhe, volle Kameras und viele Geschichten im Gepäck.
Ja! Kinder lieben die Kamelritte und das Erlebnis im Wüstencamp. Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Nein, besondere Ausrüstung ist nicht nötig – Sandboards gibt’s im Camp und die Wanderungen sind entspannt. Einfach bequeme Schuhe und Kleidung zum Schichten mitnehmen.
Natürlich! Sag uns bei der Buchung Bescheid, wir organisieren vegetarische oder vegane Optionen während der gesamten Reise.
Die Gruppen sind auf maximal 16 Personen begrenzt, so bleibt die Atmosphäre persönlich und im Fahrzeug ist genug Platz.
Dein Paket beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Marrakesch & Fes, alle Transfers im klimatisierten Minibus oder 4x4 (je nach Gruppengröße), geführte Besuche bei Highlights wie Ait Ben Haddou und Todra-Schlucht, Übernachtungen im Rosen-Tal-Hotel und im Wüstencamp von Merzouga (inklusive Abendessen & Frühstück), Kamelritt über die Erg Chebbi Dünen sowie Sandboard-Spaß – alles begleitet von freundlichen lokalen Guides, die jeden Geheimtipp und jede Geschichte kennen.
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