Auf dieser Tour durch Marokkos Königsstädte von Marrakesch bis Chefchaouen spürst du kühlen Marmor in Casablanca, riechst frisches Brot in Fès’ verwinkelter Medina, genießt Minztee zwischen blauen Wänden in Chefchaouen und fängst das Sonnenlicht auf Rabats alten Steinen ein. Diese Tage bleiben lange in Erinnerung – jede Stadt hinterlässt ihre eigene Spur.
Was mich als Erstes beeindruckte, war der Klang – nicht der Ruf zum Gebet oder etwas Dramatisches, sondern das gedämpfte Stimmengewirr vor der Hassan-II.-Moschee in Casablanca, als wir aus dem Van stiegen. Unser Guide Youssef grinste und zeigte auf meine Schuhe (Sandalen, Fehler) und meinte etwas von „Marmorfüßen“. Der Boden war kühl und glatt, fast rutschig unter den Füßen. Ich erinnere mich an den leichten Duft von Meeresluft, vermischt mit Weihrauch von einem nahegelegenen Stand. Es war erst unser erster Halt nach der Abfahrt aus Marrakesch am Morgen, und ich fühlte mich, als wäre ich an einem ganz anderen Ort gelandet.
Später am Tag fuhren wir durch Zedernwälder bei Ifrane – Youssef nannte es „kleine Schweiz“, was uns alle zum Lachen brachte, weil es ehrlich gesagt nicht annähernd wie die Schweiz aussah, die ich mir vorgestellt hatte. Wir machten Fotostopps und beobachteten eine Familie Pavian-Affen, die an Kiefernzapfen knabberten. Meine Hände klebten vom Saft einer Orange, die ich bei einem Straßenverkäufer gekauft hatte; er zwinkerte mir zu, als er mir das Wechselgeld gab, seine Finger vom Fruchtsaft gefärbt. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten wir Fès, checkten in ein Riad mit Fliesenböden ein, die so kalt waren wie Flusssteine, und ich schlief tief, obwohl die Geräusche der Stadt von der Straße heraufdrangen.
Am nächsten Morgen verschlang uns die Medina von Fès regelrecht. Unsere einheimische Führerin Fatima lotste uns durch so enge Gassen, dass mein Rucksack ständig an den Wänden streifte – sie kannte jede Abkürzung, jede Bäckerei, in der man das Brot riechen konnte, bevor man es sah. Im Mellah, dem alten jüdischen Viertel, blieb sie an einer verblasst blauen Tür stehen und erzählte, wie ihre Großmutter dort am Schabbat Kerzen anzündete. Da lag etwas in ihrer Stimme – Stolz vielleicht? Oder einfach Erinnerung. Die Souks waren ein Wirrwarr aus klirrenden Kupferhämmern, Eseln, die mit Körben voller Minze durchquetschten (der Duft klebte an meinen Ärmeln). Am Nachmittag verließen wir Fès und fuhren nordwärts Richtung Chefchaouen.
In Chefchaouen anzukommen fühlte sich an, als würde man in ein Aquarellbild eintauchen, das jemand im Regen vergessen hat. Alles war blau – Türen, Stufen, sogar Blumentöpfe – aber nicht alle im gleichen Ton. Der Besitzer unseres Gästehauses brachte uns süßen Minztee auf einem Tablett und lachte, als ich versuchte, „Chaouen“ richtig auszusprechen (was mir definitiv nicht gelang). Am Abend spazierten wir mit unserem Guide durch ruhige Gassen, während die Dämmerung hereinbrach; Einheimische saßen auf den Treppen und unterhielten sich auf Darija, während Kinder mit einem halbplattgedrückten Ball Fußball spielten. Es war eine friedliche Stimmung, die mir noch lange im Gedächtnis blieb.
Die Rückfahrt nach Süden führte uns durch Rabat für einen kurzen Spaziergang am Hassan-Turm – das Sonnenlicht spiegelte sich auf rotem Stein – bevor es zurück nach Marrakesch ging. Die Reise verschwamm manchmal, aber bestimmte Momente blieben lebendig: kalter Marmor unter den Füßen, Fatimas Geschichten in Fès, blaue Farbe an meinen Fingerspitzen vom Anlehnen an eine Wand in Chefchaouen. Wenn du mit dem Gedanken spielst, diese Route von Marrakesch nach Chefchaouen über Fès und Rabat zu machen… dann sei hungrig – nach Essen und Geschichten.
Die gesamte Tour erstreckt sich über drei Tage mit komfortablem Fahrzeug und Stopps in Casablanca, Fès und Rabat.
Ja, der Hoteltransfer ist zu Beginn der 3-Tage-Tour ab Marrakesch inklusive.
Ja, in Fès und Chefchaouen begleiten dich lokale Guides bei den Stadtführungen.
Du verbringst eine Nacht in einem Riad oder Hotel in Fès und eine weitere Nacht in einem Gästehaus in Chefchaouen.
Ja, die Transportmittel sind während der gesamten Tour rollstuhlgerecht.
Die Unterkunft beinhaltet Halbpension (Frühstück und Abendessen), Mittagessen sind nicht eingeschlossen.
Du erkundest die älteste Medina Marokkos mit ihren Souks, Palästen, Moscheen, Koranschulen und dem Mellah, dem jüdischen Viertel.
Ja, Highlights sind die Hassan-II.-Moschee in Casablanca und der Hassan-Turm mit dem Mausoleum von König Mohammed V in Rabat.
Deine drei Tage beinhalten Hotelabholung in Marrakesch, komfortablen klimatisierten Transport zwischen den Städten, geführte Spaziergänge in Fès und Chefchaouen sowie zwei Übernachtungen – eine im traditionellen Riad oder Hotel in Fès und eine im Gästehaus in Chefchaouen – mit Frühstück und Abendessen, damit du dich ganz auf das Erlebnis konzentrieren kannst.
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