Du fährst von Marrakesch in den Hohen Atlas, überquerst den Tizi-N-Tichka-Pass mit einem lokalen Guide, der Geschichten zu alten Karawanenwegen erzählt, erkundest die Lehmgassen von Ait Ben Haddou, kannst Kamelreiten ausprobieren und genießt ein entspanntes Mittagessen mit Panorama auf die Kasbahs. Es sind nicht nur Sehenswürdigkeiten – es sind Momente, die lange nachwirken.
Hast du dich schon mal gefragt, ob die Wüste wirklich nach Staub und wildem Thymian riecht? Genau das spürte ich, als wir Marrakesch hinter uns ließen und im Minivan langsam den Hohen Atlas hinaufkletterten. Das Auto ratterte mehr als erwartet – aber ehrlich gesagt machte das die Fahrt nur authentischer. Unser Fahrer Youssef kannte jede Kurve, erzählte Geschichten von seinem Onkel, dessen Schafe hier oben mal verloren gingen. Die Berge wirkten im Morgenlicht erst blau, dann an manchen Stellen grün, wo das Wasser sich seinen Weg bahnt. An einer kleinen Hütte am Straßenrand hielten wir für Minztee – das Glas war heiß und klebrig in der Hand. Ich glaube, ich hab mir die Zunge verbrannt, aber das war mir egal.
Der Tizi-N-Tichka-Pass fühlte sich an wie der Übergang in eine andere Welt. Man kann sich gut vorstellen, wie die alten Karawanenrouten durch diese Täler führten – hier und da sieht man eine zerfallene Kasbah, die sich an den roten Felsen festklammert, halb vom Zahn der Zeit verschluckt. Gegen späten Vormittag erreichten wir Ait Ben Haddou. Viel ruhiger als erwartet für einen Ort, der in so vielen Filmen zu sehen ist (Youssef nannte mindestens fünf, er liebt Gladiator). Beim Spaziergang durch die Lehmgassen mit unserer einheimischen Führerin Fatima strich ich immer wieder über die rauen Wände. Sie erzählte, dass hier noch Familien leben, obwohl den ganzen Tag Touristen kommen und gehen. Der Ruf zum Gebet schwebte sanft und fern über den Dächern.
Ich habe versucht, etwa zehn Minuten auf einem Kamel zu reiten (freiwillig, aber warum nicht?) – sagen wir mal so, ich bin dafür nicht gemacht, aber alle lachten, ich eingeschlossen. Das Mittagessen gab’s auf einer Dachterrasse mit direktem Blick auf die Kasbah-Türme; der Tomatensalat schmeckte unter der trockenen Sonne frisch und süß. Es gab diesen Moment, als der Wind auffrischte und alles still wurde, bis auf ein paar Kinder, die unten einem Ball hinterherjagten. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch schlief ich zwischendurch ein, wachte auf bei Lichtblitzen in den Bergen oder wenn Youssef leise zu alten Berberliedern im Radio mitsummte. Ich denke immer noch an diese Farben – ockerfarbene Wände vor dem endlosen Himmel.
Der Tagesausflug dauert etwa 10 bis 11 Stunden inklusive der Fahrzeit zwischen Marrakesch und Ait Ben Haddou.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Marrakesch sind im Preis enthalten.
Ja, eine geführte Tour durch die Kasbah ist inklusive, ebenso die Eintrittsgebühren.
Das Mittagessen ist optional und kann vom Fahrer in einem lokalen Restaurant mit Panorama arrangiert werden.
Kamelreiten ist freiwillig; dein Fahrer organisiert das gerne vor Ort, wenn du möchtest.
Ein klimatisierter Minivan sorgt für Komfort während der Fahrt durch die Berge.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Gesamtpreis der Tour enthalten.
Ja, die Tour ist laut Angaben für alle körperlichen Fitnesslevels geeignet.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Marrakesch, den Transport im klimatisierten Minivan über den Hohen Atlas, eine geführte Besichtigung der UNESCO-Kasbah Ait Ben Haddou inklusive aller Eintrittsgelder sowie optionale Angebote wie Mittagessen auf der Dachterrasse oder Kamelreiten, bevor es abends zurückgeht.
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