Du lässt Marrakesch hinter dir für einen Nachmittag auf dem Quad durch die steinige Agafay-Wüste, reitest dann bei Sonnenuntergang auf einem Dromedar über endlose Felsen. Später versammelst du dich unter dem Zelt zu einem marokkanischen Abendessen mit Live-Musik und Feuertänzern direkt am Tisch – so ein Abend, der lange nachklingt, wenn du schon wieder in der Stadt bist.
Als Erstes fiel mir auf, wie Marrakesch langsam hinter uns verschwand – eine Minute noch hupende Autos und bunte Tücher, im nächsten Moment nur noch offene Landschaft und diese helle, steinige Weite, die Agafay-Wüste genannt wird. Unser Fahrer (ich glaube, er hieß Youssef?) schwieg größtenteils, grinste aber jedes Mal, wenn wir über einen Hügel rumpelten. Die Quads standen schon bereit, mit Staub auf den Sitzen. Ich hatte noch nie eins gefahren – dachte, ich wäre nervös – aber nach fünf Minuten hinter unserem Guide durch die zerklüfteten Hügel fühlte es sich einfach nach Freiheit an. Meine Cousine hat uns fast umgeworfen (sie gibt immer noch dem Stein die Schuld), aber wir haben so gelacht, dass ich Sand zwischen den Zähnen hatte.
Die Sonne sank langsam, als wir die Quads gegen Dromedare tauschten. Kamelreiten ist irgendwie gleichzeitig albern und total entspannt – ich rutschte ständig nach vorne, und unser Kamelführer Hamid rief immer „balek!“, wenn jemand fast vom Tier gefallen wäre. Die Luft roch leicht nach Minztee und trockenem Boden. Ich wollte Fotos machen, aber das Licht wechselte so schnell, dass ich am Ende einfach nur die Farben über den endlosen Steinen beobachtete. Hätte nicht gedacht, dass mir das so gut gefällt.
Als es dunkel wurde, erreichten wir ein großes Zeltlager – La Rosa Agafay, glaube ich – mit schwingenden Laternen und Musik, die herüberwehte. Das Abendessen kam in mehreren Gängen: Couscous, Tagine mit Aprikosen (ich denke immer noch an die Sauce), Fladenbrot, so warm, dass es deine Hände dämpft. Lokale Musiker spielten etwas, das halb Jazz, halb alte Berberlieder klang; alle klatschten mit, auch wenn sie den Rhythmus nicht kannten. Dann begann die Feuershow – echt beeindruckend, wie nah die Künstler an die Flammen herankamen. Irgendwann reichte mir jemand Tee, und für einen Moment schien alles langsam und golden. Wir gingen spät zurück, müde auf die beste Art, weil man weiß, dass man tief schlafen wird.
Die Quad-Tour dauert etwa 40 Minuten durch das Gelände der Agafay-Wüste.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Marrakesch sind bei der Tour inklusive.
Serviert werden traditionelle marokkanische Gerichte wie Couscous und Tagine als Drei-Gänge-Menü.
Der Kamelritt dauert etwa 20 Minuten und findet bei Sonnenuntergang statt.
Ja, es gibt Live-Musik und eine Feuershow während des Essens.
Kaffee oder Tee sind zum Abendessen inklusive.
Ja, Transport und alle Bereiche sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Dein Abend beginnt mit der Abholung vom Hotel in Marrakesch in einem klimatisierten Fahrzeug, gefolgt von einer 40-minütigen Fahrt auf dem Doppel-Quad durch die Agafay-Wüste (wenn du diese Option wählst), danach eine 20-minütige Kamel-Tour bei Sonnenuntergang. Anschließend entspannst du im La Rosa Agafay mit einem marokkanischen Drei-Gänge-Abendessen, Kaffee oder Tee, Live-Musik und einer Feuershow, bevor es zurück in die Stadt geht.
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