Auf dieser 3-tägigen Wüstentour überquerst du den Hohen Atlas von Marrakesch nach Merzouga – trinkst Minztee im Rosen-Tal, erkundest die alte Kasbah Ait Ben Haddou, reitest bei Sonnenuntergang auf Kamelen durch die Erg Chebbi-Dünen und schläfst unter dem Sternenhimmel in einem Berberzelt. Wer sich schon mal verloren und gleichzeitig gefunden fühlen wollte, wird diese Erinnerungen nicht so schnell vergessen.
Hast du dich jemals gefragt, ob die Wüste wirklich so still ist? Ich schon, bis zu unserer zweiten Nacht, als ich in einem Berberzelt irgendwo außerhalb von Merzouga lag. Aber fangen wir von vorne an. Wir sind früh morgens aus Marrakesch losgefahren – der Jemaa el-Fna schlummerte noch halb, nur ein paar Essensstände und dieser Duft von Orangen und Diesel lagen in der Luft. Unser Fahrer Youssef summte oft zur Musik im Radio mit, was die Fahrt über den Tizi n’Tichka-Pass irgendwie leichter machte. Die Straße schlängelte sich durch den Hohen Atlas und ich streckte immer wieder den Hals, um die ersten Schneeflecken zu entdecken – wer hätte gedacht, dass es im Juni in Marokko kalt sein kann.
Ait Ben Haddou wirkte fast wie ein Gemälde vor dem Himmel. Wir überquerten einen flachen Fluss (meine Schuhe wurden nass, aber egal) und schlenderten durch Gassen, wo ein Junge uns „Gladiator-Steine“ verkaufen wollte – wohl wegen all der Filme, die dort gedreht wurden. Zum Mittagessen gab’s irgendwo bei Ouarzazate Tagine; ich erinnere mich noch, wie der Dampf leicht nach Safran und Holzrauch roch. Am späten Nachmittag machten wir Halt auf einen Minztee im Dades-Tal – winzige Gläser, viel Zucker – und sahen Schwalben über Rosenfelder fliegen. Es ist schon verrückt, wie schnell man vom Stadtchaos in solche Ruhe eintauchen kann.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen wechselnder Landschaften: die Todra-Schlucht mit ihren orangefarbenen Felsen (dort unten war es kühl und hallte), dann staubige Dörfer rund um Erfoud, wo in jedem Laden Fossilien oder Datteln verkauft wurden. Als wir schließlich Merzouga erreichten, war fast Sonnenuntergang – der Sand schimmerte rosa-golden. Kamelreiten ist holpriger als gedacht; meine Beine taten weh, aber ich grinste wie ein Honigkuchenpferd, während unsere kleine Karawane sich über die Erg Chebbi-Dünen zog. Das Abendessen im Camp war einfach – Fladenbrot und Eintopf – aber alle aßen zusammen unter einem Sternenhimmel, den ich zuhause nie gesehen habe. Es gab Gelächter, etwas unbeholfenes Trommeln (ich hab’s versucht, nicht mein bester Moment) und dann nur noch Stille, bis auf den Wind, der über den Sand strich.
Ob es das Aufwachen vor Sonnenaufgang war oder einfach die Entfernung zu allem Vertrauten – dieser letzte Morgen blieb mir besonders im Kopf. Das Licht kroch langsam über die Dünen, während unser Guide Kaffee über einem kleinen Feuer kochte – schmeckte etwas körnig, fühlte sich aber perfekt an. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch machten wir nochmal Halt im Rosen-Tal; Leute winkten von Straßenständen, die voll mit Rosenwasser und Seifen waren. Die Fahrt war diesmal ruhiger – ich glaube, jeder dachte über seine eigenen kleinen Momente der Reise nach.
Die gesamte Fahrt dauert etwa 9–10 Stunden pro Strecke, aufgeteilt auf zwei Tage mit mehreren Stopps zum Sightseeing und Essen.
Ja, Kamelritte bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang sind Teil der Tour und führen dich durch die Dünen bei Merzouga.
Ja, eine Nacht verbringst du in einem Berberzelt-Camp in der Wüste bei Merzouga; private Zelte sind vorhanden.
Abendessen und Frühstück sind in den Unterkünften enthalten; Mittagspausen gibt es unterwegs, aber das Mittagessen ist nicht immer inklusive.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch ist zu Beginn der Tour inklusive.
Du besuchst den Tizi n’Tichka-Pass, die Kasbah Ait Ben Haddou, das Dades-Tal, die Todra-Schlucht, Erfoud und das Rosen-Tal auf dem Weg.
Ja, beim Buchen kannst du ein Upgrade auf ein Luxus-Camp-Zelt anfragen.
Das Standardcamp hat Gemeinschaftstoiletten; bei Luxus-Upgrades sind je nach Verfügbarkeit auch private Toiletten möglich.
Deine dreitägige Reise umfasst die Abholung vom Hotel in Marrakesch, klimatisierten Minibus-Transport mit erfahrenem lokalen Fahrer-Guide über den Tizi n’Tichka-Pass und weiter; gemütliche Übernachtungen (eine Nacht im Hotel in Tinghir oder Kelaat Mgouna mit Halbpension), Kamelritte bei Sonnenauf- und -untergang sowie Sandboarding auf den Erg Chebbi-Dünen; täglich Abendessen und Frühstück; private Zeltunterkünfte im Berbercamp unter dem Sternenhimmel – mit Luxus-Upgrade-Optionen für mehr Komfort vor der Rückfahrt nach Marrakesch.
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