Erlebe Marokkos imperiale Städte, schlendere durch blaue Gassen in Chefchaouen und reite bei Sonnenuntergang mit Kamelen über die Sahara-Dünen. Lokale Guides erzählen echte Geschichten, du übernachtest in Boutique-Riads oder Wüstenzelten und sammelst unvergessliche Momente – vom frischen Ziegenkäse bis zur Stille nach Berbermusik am Lagerfeuer.
Wir landeten in Casablanca, und kaum hatte ich den Trubel am Flughafen verarbeitet, fand uns unser Guide Youssef. Er schüttelte mir die Hand, als hätten wir uns schon ewig gekannt, und führte uns direkt zur Hassan-II.-Moschee. Die Meeresbrise mischte sich mit Weihrauch, während er erzählte, dass auch Nicht-Muslime hier hineingehen dürfen – damit hatte ich nicht gerechnet. Später im Rick’s Café versuchte ich, mir Bogart an der Bar vorzustellen, blieb aber meist bei den Schatten an den weißen Wänden hängen. Rabat war unser nächstes Ziel – die berittenen Wachen vor dem Mausoleum von Mohammed V wirkten so würdevoll, dass ich ganz automatisch aufrechter stand.
Die blaue Stadt Chefchaouen fühlte sich nach all den Autobahnen wie ein Traum an – jede Wand in einem Ton zwischen Himmelblau und Lavendel gestrichen. Wir verirrten uns absichtlich, folgten Kindern mit Brot durch Gassen, die nach Ziegenkäse und Minze dufteten. Youssef kaufte uns welchen; er schmeckte erdig und ein bisschen wild. Auf dem Weg nach Fes machten wir Halt in Volubilis – römische Ruinen mitten auf einem Feld, auf denen Störche nisteten. Es hat etwas Beruhigendes, wie alte Steine und Vögel sich diesen Raum teilen.
Fes war ein Labyrinth – 9000 Straßen, behauptete unser Stadtführer (ich habe nicht nachgezählt). Die Gerbereien trafen einen zuerst mit ihrem Geruch, dann mit den Farben: rote und gelbe Farbbecken, überall Leder. Ich versuchte, um eine Geldbörse zu feilschen – und scheiterte grandios; der Händler grinste trotzdem. Mittlerweile hatten wir uns an die langsamen Morgen mit süßem Tee und Fladenbrot gewöhnt, bevor es weiter in den Süden Richtung Merzouga ging. Dabei wurde mir klar, wie sehr sich Marokko alle paar Stunden verändert: von Zedernwäldern bei Ifrane bis zu Dattelpalmen im Ziz-Tal.
Die Sahara war viel stiller, als ich erwartet hatte. Der Kamelritt durch Merzougas Dünen bei Sonnenuntergang war gleichzeitig unbeholfen (meine Beine erinnern sich noch) und magisch – der Sand färbte sich erst golden, dann rosa, als wir eine Düne für Fotos erklommen, die niemand glauben wird. In der Wüstencamp-Nacht wechselte die Musik am Lagerfeuer in eine so dichte Stille, dass man fast die eigenen Gedanken widerhallen hörte. Ich lag wach und zählte Sterne, bis ich den Überblick verlor … oder einfach eingeschlafen bin.
Marrakesch pulsierte vor Energie: kühle Fliesen im Bahia-Palast unter den Füßen, würzige Luft am Jemaa el-Fna, Straßenmusiker überall. Unsere letzte Nacht verbrachten wir beim gemeinsamen Tagine-Essen mit Einheimischen, während Youssef Geschichten über die Küche seiner Großmutter erzählte (er schwört, ihre Gerichte seien besser als jedes Restaurant). Zehn Tage vergingen wie im Flug – ich denke immer wieder an die erste Tasse Tee in Merzouga oder das Verlaufen in Fes’ Medina. Wer Marokko abseits der Postkarten kennenlernen will, wird bei dieser privaten Tour mitten ins Herz des Landes gezogen – selbst wenn die Arabisch-Grüße holprig bleiben.
Ja, der Transfer vom Hotel oder Flughafen ist am Tourstart inklusive.
Ja, ein Kamelritt durch die Dünen von Merzouga ist Teil des Aufenthalts.
Du wohnst meist in hochwertigen 4-Sterne-Riads oder Boutique-Hotels mit marokkanischem Flair.
Ja, du hast Zeit, die berühmte blaue Stadt zwischen den Bergen zu erkunden.
Am Ende der Tour sind zwei Tage für Sightseeing und Shopping in Marrakesch eingeplant.
Ja, morgens und abends gibt es entspannte Zeiten sowie Möglichkeiten, Märkte und lokale Küche auf eigene Faust zu entdecken.
Zum Abendessen im luxuriösen Wüstencamp gibt es traditionelle marokkanische Gerichte unter dem Sternenhimmel.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Rollstuhlgerechter Zugang und Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Deine Reise umfasst privaten Transport mit offiziell lizenziertem Fahrzeug (inklusive Versicherung), Übernachtungen in Boutique-Riads oder luxuriösen Wüstenzelten mit eigenem Bad, tägliches Frühstück sowie Abendessen im Sahara-Camp, geführte Touren durch Highlights wie Fes Medina und Marrakesch Paläste, Eintrittsgelder, Kamelritte in Merzougas Dünen sowie Hotel- oder Flughafentransfers bei Ankunft.
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