Du schlenderst mit einem lokalen Guide durch verwinkelte Gassen, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte in Fes Medina kennt. Genieße starken Kaffee, beobachte Handwerker in alten Werkstätten, atme die würzige Luft (und manchmal auch weniger angenehme Gerüche bei den Gerbereien) ein und gönn dir zum Abschluss eine Tasse Tee – mit Erinnerungen, die lange nach Marokko zurückbleiben.
Ich dachte, ich wüsste, was „Altstadt“ bedeutet, aber die Medina von Fes zu betreten, war etwas ganz anderes – als würde die Zeit sich selbst zusammenfalten. Unser Guide Hassan grinste, als ich vor der ersten Gasse zögerte. „Keine Sorge, du findest dich am Geruch zurecht“, scherzte er, und ehrlich gesagt, hatte er recht. Mal riecht es nach Zimt und Leder, dann wieder nach frischer Minze oder etwas Schärferem aus den Gerbereien. Die Geräusche hallen von den Steinmauern wider: Hämmer auf Messing, Kinder, die rufen, jemand ruft nach Brot. Es ist nicht ruhig, aber auf eine Weise lebendig, die man kaum beschreiben kann, wenn man nicht selbst dort ist.
Wir schlüpften an Eseln vorbei, die mit Kisten beladen waren (keine Autos hier – nur Hufe und eilige Schritte), und Hassan zeigte uns winzige Türen, die ich sonst übersehen hätte: eine jahrhundertealte Schule hier, ein gefliester Brunnen dort. Er erzählte Geschichten von Familien, die seit Generationen über ihren Läden wohnen. Zwischendurch hielten wir in einem kleinen Café für einen dicken, süßen Kaffee – ein alter Mann nickte uns zu, sagte aber wenig. Das Licht fiel golden durch die Fenster mit Holzgittern; ich dachte, wie anders alles hier im Vergleich zur Außenwelt der Medina wirkt.
Die Gerbereien waren… sagen wir mal, intensiv im Geruch. Sie reichten uns Minzzweige zum Unter-die-Nase-Halten (ich versuchte, nicht zu offensichtlich zu sein). Die Männer, die knietief in Farbbottichen arbeiteten, zeigten mir, wie lebendig die Tradition hier noch ist – nicht als Show für Touristen, sondern als Alltag. Wir schlenderten an Teppichknüpfern und Kräuterständen vorbei; Li lachte, als ich versuchte, „khoubz“ für Brot auszusprechen – wahrscheinlich klang das eher nach Kauderwelsch. Auf dieser halbtägigen Tour durch die Medina von Fes gibt es keinen Stress; man lässt sich einfach treiben, bis man plötzlich wieder irgendwo in Ruhe Tee trinkt.
Ich denke noch oft an dieses Gefühl, gleichzeitig verloren und geborgen zu sein – als würde die Stadt uns sanft halten, während wir ihre Geheimnisse entdeckten. Keine Karte könnte einen wirklich darauf vorbereiten.
Ja, private Abholung und Transport sind im Preis enthalten.
Die Tour dauert einen halben Tag und führt durch die Medina von Fes.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen, Kinderwagen können mitgenommen werden.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Ja, du siehst traditionelle Handwerksbereiche wie Gerbereien und Webereien.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet private Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug, eine geführte Erkundung der verwinkelten Straßen und Handwerksviertel der Medina von Fes sowie Pausen für Kaffee oder Tee, bevor du entspannt zurückkehrst.
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