Du durchquerst Marokko von Fes nach Marrakech mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Freu dich auf Kamelritte bei Sonnenuntergang in Erg Chebbi, gemütliche Mittagspausen mit frischem Brot, Besuche in Berberdörfern und alten Kasbahs sowie echte Begegnungen, die lange im Herzen bleiben.
Ganz ehrlich – wir hätten fast den Abholtermin in Fes verpasst, weil ich meinen zweiten Schuh nicht finden konnte (typisch). Unser Guide Hassan grinste nur, als wir endlich mit unseren Taschen auftauchten. Noch bevor wir die Stadt verließen, reichte er mir ein kleines Glas Minztee. Dieser erste Schluck – heiß, süß und ein bisschen krautig – hat irgendwie die Stimmung für die ganze dreitägige Wüstentour von Fes nach Marrakech gesetzt. Alles lief entspannt. Selbst als wir im Mittleren Atlas in einem Berberdorf auf einen Kaffee anhielten, schien die Zeit langsamer zu vergehen. Die Luft roch leicht nach Holzrauch und Schafen, und ein alter Mann winkte uns von seiner blauen Tür aus zu.
Die Fahrt durch den Zedernwald war viel ruhiger, als ich erwartet hatte. Wir hielten an, als jemand Affen in den Baumkronen entdeckte – sie schauten uns neugierig an, als wären wir die Fremden. Zum Mittagessen hielten wir irgendwo an einer staubigen Straße (den Namen habe ich vergessen), aber das Brot werde ich nie vergessen: warm, mehlig, von Hand zerrissen und in eine scharfe Soße getunkt, die meine Nase zum Laufen brachte. Am späten Nachmittag erreichten wir Erg Chebbi und stiegen auf Kamele um. Der Sand war kühler als gedacht unter meinen nackten Füßen. Den Sonnenuntergang auf den Dünen zu erleben – da fehlen mir fast die Worte, ohne kitschig zu klingen. Sagen wir einfach, ich war danach erstmal sprachlos.
Der nächste Morgen begann früh (geschlafen habe ich kaum – zu still?), dann ging es weiter ins Dades-Tal über Tinghir. Hassan kannte hier wirklich jeden – auf der „Straße der 1001 Kasbahs“ hupte oder winkte er jedem zweiten Auto oder Eselkarren. In der Todra-Schlucht zeigte er auf Stellen, an denen Kletterer manchmal festhängen („heute nicht“, scherzte er). Das Mittagessen zog sich wieder hin; niemand schien es eilig zu haben, außer vielleicht ich am Anfang, aber dann passt man sich einfach an.
Am dritten Tag, nach dem Frühstück im Dades (die Aprikosenmarmelade war hausgemacht), besuchten wir eine Rosenkooperative bei Kelaa Mgouna. Die Frauen ließen mich Rosenwasser anrühren – meins roch eher nach Seife, aber sie waren nett dazu. Später in Ait Ben Haddou erklärte unser Guide, wie Familien früher in den dicken Lehmmauern lebten; man spürte, wie angenehm kühl es drinnen blieb, obwohl draußen die Sonne blendete. Die letzte Etappe über den Tizi-n-Tichka-Pass zurück nach Marrakech zog sich, war aber trotzdem irgendwie beruhigend – Berge zogen vorbei, Hassan summte leise vorne im Auto.
Die Tour dauert 3 Tage und führt von Fes nach Marrakech durch die Sahara.
Ja, die Abholung vom Hotel oder der Unterkunft in Fes ist inklusive.
Ja, am ersten Tag ist ein Kamelritt in den Dünen von Erg Chebbi dabei.
Mittagessen wird unterwegs in lokalen Cafés organisiert; Frühstück gibt es jeden Morgen im Hotel oder Gästehaus.
Du besuchst Berberdörfer, Zedernwälder mit Affen, Aussichtspunkte im Ziz-Tal, die Todra-Schlucht, das Dades-Tal, das Rosen-Tal bei Kelaa Mgouna, die Kasbah Ait Ben Haddou und überquerst den Tizi-n-Tichka-Pass.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Vegetarische Optionen sind möglich, wenn du das bei der Buchung angibst.
Du reist die ganze Zeit mit einem privaten Fahrzeug zwischen den Städten und Sehenswürdigkeiten.
Deine Reise beinhaltet privaten Fahrzeugtransfer mit Abholung in Fes und Abgabe in Marrakech; Übernachtungen in lokalen Hotels oder Gästehäusern; geführte Besuche in Kasbahs und Dörfern; einen Kamelritt in den Dünen von Erg Chebbi; Frühstück jeden Morgen; Mittagspausen in lokalen Cafés; dazu einen mehrsprachigen Guide, der unterwegs alles organisiert.
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