Erkunde Chefchaouens verwinkelte blaue Medina mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Halt am Wasserfall Ras el-Maa, spüre das eiskalte Bergwasser, schlendere durch die kühlen Steinräume des Kasbah Museums und beobachte das Leben am Place Outa el Hammam, bevor es zurück zum Hotel geht – vielleicht noch lange mit diesem Blau im Kopf.
Das Erste, was mir auffiel, war die Farbe – nicht einfach nur blau, sondern viele Schattierungen davon. Unser Guide Youssef grinste, als ich an einer Wand in der Medina von Chefchaouen stehen blieb und sie berührte. Sie fühlte sich kühl und leicht kreidig an, und er erklärte, dass die Häuser jedes Frühjahr vor dem Ramadan frisch gestrichen werden. Überall lagen Katzen herum, die irgendwie perfekt zur Farbe passten. Ich wollte sie zählen, wurde aber von einer Frau abgelenkt, die Minze aus einem Korb verkaufte – der Duft war so intensiv, dass es fast in der Nase brannte.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die sich wie aus einem Traum schlängelten. Youssef zeigte uns kleine Details, die ich sonst nie bemerkt hätte: alte andalusische Türen, verblasste arabische Inschriften auf Gräbern im kleinen Friedhof (eine las er uns sogar vor). Am Place Outa el Hammam spielten Kinder Fußball, während die Eltern im Schatten Kaffee tranken. Das Kasbah Museum wirkte von außen unscheinbar, doch drinnen herrschte eine besondere Ruhe – dicke Steinmauern und knarrende Holzbalken, wenn man sich anlehnte. Ich mochte, dass es nicht für Touristen aufgehübscht war; es fühlte sich echt an.
Mit dem Geräusch des Wassers am Wasserfall Ras el-Maa hatte ich nicht gerechnet – nicht riesig oder spektakulär, aber stetig und kalt, als wir unsere Hände eintauchten. Einige Einheimische wuschen Flussaufwärts Teppiche und winkten uns zu (einer bot mir sogar Tee an; ich sah wohl verloren aus). Die Große Moschee stand ganz in der Nähe mit ihrem ungewöhnlichen achteckigen Minarett – Youssef erzählte, dass das wegen spanischem Einfluss einzigartig in Marokko ist. Nicht-Muslime dürfen zwar nicht hinein, aber allein auf dem Platz zu stehen und die Farben um sich herum zu sehen, reichte mir völlig.
Wenn du eine private Tour durch Chefchaouen planst, nimm dir Zeit. Lass dich ruhig ein bisschen treiben. Selbst als Youssef uns nach der Tour zurück zum Hotel brachte (Abholung ist inklusive), schaute ich immer wieder zurück auf die blauen Wände – sie verändern sich den ganzen Tag über mit dem Licht. Manchmal denke ich noch an diesen Anblick, wenn es zuhause mal grau wird.
Die Tour dauert meist einen halben Tag und bietet genug Zeit, die wichtigsten Orte entspannt zu entdecken.
Ja, die Abholung direkt vom Hotel in Chefchaouen ist im Preis enthalten.
Nein, Nicht-Muslime dürfen die Große Moschee nicht betreten, können sie aber von außen und das besondere Minarett bewundern.
Du besuchst die blaue Medina, das Kasbah Museum, den Place Outa el Hammam, den Wasserfall Ras el-Maa und siehst die Große Moschee von außen.
Ja, Babys und kleine Kinder können während der Tour im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Am zentralen Platz gibt es viele Restaurants, wo du während oder nach der Tour günstig essen kannst.
Die Tour beinhaltet Hotelabholung und Führung; ob der Eintritt ins Museum inklusive ist, solltest du vor Ort klären.
Dein Tag beginnt mit der Abholung direkt am Hotel in Chefchaouen und einer entspannten Führung durch die Medina mit einem lokalen Guide, der jede Gasse und Geschichte kennt – so entgeht dir kein versteckter Winkel und du kannst alles in deinem Tempo genießen.
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