Wenn du dem Trubel der Stadt entfliehen und echte marokkanische Atmosphäre erleben willst – selbst nur für ein paar Stunden am Abend – ist diese Agafay-Tour genau richtig. Abenteuer auf dem Quad, entspannte Kamelritte bei Sonnenuntergang und ein unvergessliches Abendessen mit Bergblick warten auf dich.
Als wir Marrakech hinter uns ließen, fiel mir als Erstes die Luft auf – staubig, aber frisch, mit einem Hauch von Orangenblüte aus den kleinen Plantagen am Straßenrand. Unser Fahrer Youssef erzählte von seiner Kindheit in einem Dorf ganz in der Nähe, während die Stadt langsam in felsige Hügel überging. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde, doch als wir die karge Landschaft der Agafay erreichten, fühlte es sich an, als wären wir in einer ganz anderen Welt. Hier gibt es keinen Sand, nur endlose helle Steine und die fernen Gipfel des Atlas, die manchmal selbst bei warmem Wetter noch schneebedeckt sind.
Los ging’s mit den Quads. Die Motoren brummten, und ehe ich mich versah, sausten wir durch trockene Schluchten und über kleine Hügel. Meine Hände wurden schnell staubig – Sonnenbrille ist also ein Muss. Ein Hirte winkte uns von weitem zu, während sein Hund unsere kleine Gruppe bellend begleitete, aber bald das Interesse verlor. Nach der Fahrt wartete unter einem Zelt ein heißer, süßer Minztee auf uns – genau das Richtige gegen die abendliche Kälte, die in der Wüste schnell einsetzt.
Die Kamele wirkten erst gelangweilt, bis wir aufstiegen. Ihr langsames Schaukeln hat etwas Beruhigendes, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Als die Sonne tiefer sank, tauchte sie alles in goldenes Licht – die Steine, den Himmel und unsere langen Schatten neben uns. Wir machten Halt für Fotos mit dem Atlas im Hintergrund; kein Wunder, dass die Einheimischen die Berge „die Wächter“ nennen. Kurz nach Sonnenuntergang gab es dann das Abendessen in einem Nomadenzelt: eine dampfende Tajine und frisch gebackenes Brot aus dem Lehmofen. Draußen spielte jemand leise Oud, während wir genossen.
Ja, auf jeden Fall! Das Tempo ist entspannt, und für Babys gibt es spezielle Sitze. Sowohl Kamelreiten als auch Quadfahren sind auch für Anfänger problemlos machbar.
Bequeme Kleidung, die ruhig staubig werden darf, geschlossene Schuhe, auf jeden Fall eine Sonnenbrille und vielleicht eine leichte Jacke – abends wird es kühl.
Ja, unbedingt! Sag uns einfach vorher Bescheid, dann bereiten wir etwas Leckeres ohne Fleisch zu.
Insgesamt etwa 6 Stunden, inklusive Fahrt von und nach Marrakech.
Der Transfer von deinem Hotel oder Riad ist inklusive. Im Auto steht immer Wasser bereit. Du bekommst sowohl Quad- als auch Kamelreiten (mit kompletter Ausrüstung) und ein volles Abendessen im Nomadenzelt – dazu begleitet dich ein freundlicher lokaler Guide, der bei Fragen hilft.
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