Entdecke Flamingos am Souss-Fluss bei Agadir, erlebe die sandigen Pisten der Kleinen Sahara, genieße ein hausgemachtes Berber-Mittagessen in einem Dorf und schlendere mit einem lokalen Guide über den Silberschmuckmarkt in Tiznit. Freu dich auf kleine Überraschungen – selbstgebackenes Brot, unerwartetes Lachen – und echte Ruhe in den Bergen.
Der Tag begann nicht ganz wie geplant – mein Handy-Wecker hat versagt, sodass ich noch Zähne putzte, als der Fahrer schon zum Abholen klopfte. Er grinste nur und winkte meine Entschuldigung weg, was sofort für eine entspannte Stimmung sorgte. Wir fuhren Richtung Süden aus Agadir raus und hielten bald am Souss-Fluss. Die Luft roch leicht salzig-süß und überall standen diese rosafarbenen Flamingos herum, als wären sie die Chefs hier. Unser Guide Hassan zeigte uns auch Störche – so nah hatte ich die vorher noch nie gesehen. Er scherzte, die seien „die echten Einheimischen“.
Ich hätte nicht gedacht, dass die alte Paris-Dakar-Rallye-Strecke so holprig ist (Hut festhalten, wenn du hinten sitzt). Überall fliegt der Sand rein – in die Schuhe, zwischen die Finger – aber ehrlich gesagt hat mich das mehr wach gemacht als Kaffee. Das Gehen auf den „Kleinen Sahara“-Dünen war überraschend still, nur der Wind rauschte leise über den Sand. Ein Paar aus unserer Gruppe machte eine Kamel-Tour (freiwillig – ich habe ausgelassen), und ihr Lachen hallte über die Dünen. Bis dahin knurrte mein Magen schon ganz schön.
Mittagessen gab’s bei einer Berberfamilie am Rand der Wüste – Tajine köchelte auf einem Holzkohleofen und Couscous wurde mit weichem Brot serviert, das in meinen Händen zerbröselte. Es gab auch Obst; Orangen, so süß, dass sie fast unecht schmeckten. Die Familie sprach kaum Englisch, aber irgendwie haben wir uns trotzdem verstanden. Danach fuhren wir in die Medina von Tiznit, wo alte Männer in winzigen Läden Silberschmuck hämmerten. Ich versuchte „Danke“ auf Arabisch zu sagen und habe es wahrscheinlich verhunzt – bekam trotzdem ein großes Lächeln zurück.
Zum Abschluss gab’s Minztee irgendwo außerhalb der Stadt, während das Licht langsam über die Antiatlas-Berge wanderte. Es war nichts Spektakuläres, aber diese Ruhe tat nach all dem Staub und dem Trubel richtig gut. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Agadir sind inklusive.
Die Tour beginnt um 8 Uhr morgens und endet gegen 17 Uhr.
Ja, es gibt einen Stopp in Tiznit, um die Medina und den Silberschmuckmarkt zu sehen.
Ja, das Mittagessen wird bei einer einheimischen Familie serviert – mit traditioneller Tajine, Couscous und frischem Obst.
Kamelritte auf den Dünen sind optional und kosten 2 Euro extra.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; auf Wunsch sind Kindersitze verfügbar.
Die Fahrt von Agadir zur Kleinen Sahara dauert etwa eine Stunde, je nach Pausen.
Bequeme Schuhe für den Sand, Sonnenschutz und ausreichend Wasser sind empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Agadir, eine Fahrt im klimatisierten Geländewagen mit lokalem Fahrer-Guide, eine optionale Kamel-Tour auf den Dünen der Kleinen Sahara (gegen Aufpreis), sowie ein traditionelles Berber-Mittagessen mit Tajine, Couscous, frischem Obst und Minztee, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?