Du startest mit einem ruhigen Spaziergang durch einen versteckten Canyon bei Agadir, bevor es zu den Timlaline-Dünen zum Sandboarden geht – Vorkenntnisse brauchst du keine. Lokale Guides zeigen dir Tricks (und lachen mit dir, wenn du fällst). Zwischendurch gibt’s süße Küstenbananen zum Naschen. Genug Zeit, um die Ruhe zu genießen, bevor es zurückgeht.
Als wir Agadir hinter uns ließen, fiel mir sofort auf, wie sich die Luft veränderte – salziger, trockener und plötzlich warm mit dieser stillen Wüstenstimmung. Unser Fahrer Youssef spielte alte Chaabi-Songs, während wir die Küste entlang Richtung Taghazout fuhren. Immer wieder blitzte das Meer auf der einen Seite durch, auf der anderen sanfte Sandhügel. Als wir an einem scheinbar unscheinbaren Einschnitt anhielten, grinste Youssef und sagte: „Geheimer Canyon.“ Er hatte Recht – es war still, nur das Knirschen unserer Schritte auf Kies und irgendwo blökte eine Ziege. Wir machten ein paar unbeholfene Fotos (ich habe immer noch Sand in den Schuhen vom Klettern für den besseren Blick).
Nach diesem kleinen Abstecher fuhren wir etwa 20 Minuten zu den Timlaline-Dünen. Die Sonne war stark, aber nicht zu heiß – eher so, als würde sie alles sanft wärmen. Unsere Sandboarding-Guide Fatima verteilte die Boards und zeigte uns, wie man sie mit einem kleinen, leicht süßlich riechenden Wachs einreibt. Sie erklärte, wie man sich am besten lehnt, damit man nicht einfach nur purzelt (was mir trotzdem zweimal passierte). Es ist ein seltsames, tolles Gefühl, die goldenen Hänge hinunterzugleiten, nur der Wind in den Ohren und der weiche Sand unter den Händen, wenn man stoppt. Fatima lachte jedes Mal, wenn jemand hinfiel – das nahm die Peinlichkeit irgendwie.
Zur Halbzeit reichte jemand kleine Bananen herum – die wachsen hier wohl direkt an der Küste? Viel süßer als alle, die ich sonst kenne. Wir setzten uns eine Weile in den Schatten und beobachteten, wie das Licht über die Dünen wanderte. Draußen herrscht eine seltsame Ruhe; man hört leise Stimmen über den Sand, weil sonst nichts Geräusche macht – höchstens ein Vogel über uns. Als wir schließlich zusammenpackten (und versuchten, den ganzen Sand abzubürsten), merkte ich, dass ich seit Agadir kein einziges Mal aufs Handy geschaut hatte.
Die Halbtagestour endet je nach gebuchtem Termin gegen 14:00 Uhr (vormittags) oder 20:00 Uhr (Sonnenuntergang).
Ja, die Dünen sind für alle Levels geeignet und die Guides bringen dir die Basics bei.
Transport mit Abholung, Wasserflaschen, WLAN im Fahrzeug, Sandboards, Besuch eines geheimen Canyons und lokale Bananen als Snack sind inklusive.
Nach dem Besuch eines versteckten Canyons in der Nähe von Taghazout geht es zu den Timlaline-Dünen.
Ja, auf Anfrage sind spezielle Babysitze verfügbar.
Ein volles Mittagessen nicht, aber es gibt kleine lokale Bananen als Snack.
Nein, die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herzproblemen nicht empfohlen.
Dein Tag startet mit Abholung von deiner Pension oder deinem Hotel in Agadir oder Taghazout, klimatisiertem Transport mit WLAN, Wasserflaschen während der Fahrt, kompletter Sandboarding-Ausrüstung für die Timlaline-Dünen und Tipps von deinem Guide Fatima oder Youssef. Dazu ein Halt an einem ruhigen Canyon zum Fotografieren und Erkunden (Achtung Ziegen!) sowie süße lokale Bananen als Energieschub, bevor du mit feinem Wüstensand bedeckt zurückkehrst.
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