Du fährst von Agadir vorbei an Arganhainen zu den wilden Stränden und Fischerhöhlen von Sidi R’bat. Am Ufer des Oued Massa suchst du nach seltenen Vögeln, bevor du ein hausgemachtes Berber-Mittagessen nahe den Atlas-Ausläufern teilst. Zum Abschluss erkundest du kleine Sahara-Dünen mit Sand zwischen den Zehen – und nimmst sicher die ein oder andere Geschichte mit nach Hause.
„Keine Sorge, Sand kommt in deine Schuhe“, grinste Youssef, während er unsere Taschen vor unserem Hotel in Agadir in den Van warf. Er hatte recht. Die Fahrt gen Süden zog sich länger als gedacht – vielleicht, weil ich ständig aus dem Fenster auf die endlosen Arganbäume und die kleinen Straßenstände mit Orangen starrte. Als wir endlich in Sidi R’bat ankamen, war kaum jemand da; nur ein paar Fischer, die ihre Netze an den Klippenhöhlen flickten. Die Luft roch salzig und frisch, und ich versuchte, nicht zu starren, als ein Junge von oben aus einer Höhle winkte. Es hat etwas Faszinierendes, Menschen so nah am Meer zu sehen.
Wir rumpelten über sandige Wege, der Atlantik immer zu unserer Linken. Youssef zeigte auf den Oued Massa – einen Fluss, von dem ich vor diesem Tagesausflug ab Agadir noch nie gehört hatte – und meinte, wenn wir Glück haben, könnten wir den Nördlichen Kahnschnabel entdecken. Wir sahen ihn nicht, aber andere Vögel flogen umher, und ehrlich gesagt vergaß ich in diesem stillen Wind mal ganz mein Handy. Später erhaschten wir einen Blick auf den Dam Youssef bin Tachfine, der in der Ferne schimmerte (Youssef scherzte, der sei nach ihm benannt – wünschte er sich). Dann kamen die alten Stadtmauern von Tiznit in einem zarten Rosa im Sonnenlicht; wir schlenderten durch Gassen, wo die Händler nickten, uns aber nicht bedrängten.
Ich hatte inzwischen richtig Hunger. Das Mittagessen gab es in einem lokalen Berberhaus nahe den Ausläufern des Atlas – die Tajine köchelte, der Couscous war so fluffig, dass er fast auf der Gabel zerfiel. Zum Nachtisch brachten sie Orangen und Datteln; jemand Großmutter lächelte uns an, sagte aber wenig (ich wünschte, ich hätte mehr Tamazight gelernt). Danach hatten wir Zeit, in den kleinen Sahara-Dünen herumzutollen – überall Sand, genau wie Youssef versprochen hatte – und bis heute finde ich immer wieder Körner in meinen Schuhen. Das Licht war weich und goldgelb, als wir aufbrachen, was alles irgendwie noch ruhiger wirken ließ.
Die Ganztagestour dauert etwa 8–9 Stunden inklusive Transfers ab Agadir.
Ja, das Mittagessen ist dabei – ein traditionelles Gericht in einem lokalen Berberhaus nahe dem Atlas.
Mit etwas Glück entdeckst du Zugvögel wie den Nördlichen Kahnschnabel am Oued Massa.
Ja, die Abholung vom Hotel in Agadir ist im Tourpaket enthalten.
Vegetarische Gerichte sind beim Mittagessen selbstverständlich verfügbar.
Ja, du hältst im Fischerdorf Sidi R’bat und schlenderst durch eine alte ummauerte Medina.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys sitzen auf dem Schoß der Eltern, spezielle Kindersitze sind vorhanden.
Bequeme Kleidung und Schuhe, die sandig werden dürfen; Sonnencreme und Wasser nicht vergessen.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Agadir, führt dich zum Fischerdorf Sidi R’bat mit seinen Klippenhöhlen, entlang sandiger Wege am Atlantik, zum Vogelbeobachten am Oued Massa, mit Blick auf den Dam Youssef bin Tachfine, einem Spaziergang durch eine alte Medina, einem traditionellen Berber-Mittagessen (vegetarische Optionen inklusive) in einem lokalen Haus nahe dem Atlas und endet mit Zeit zum Erkunden der kleinen Sahara-Dünen, bevor es abends zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?